18.12.2020
Alles wird gut
Diese hoffnungsvolle Vorhersage ist natürlich blauäugig, aber angesichts von all' dem Geschehenen in diesem Jahr durchaus verständlich. Wobei damit jetzt nicht die leidige Pandemie gemeint ist, sondern das unglaublich dilettantische Verhalten dieser Bundesregierung was die Verabschiedung einer Gesetzesreform angeht. Aber genau genommen ist es ja nicht alleine diese Koalition, die die chaotische Situation für die Betrieber von EEG-Anlagen durch eifriges Nichtstun erst hat entstehen lassen. Jahrelang, oder besser jahrzehntelang geschah nichts, man hatte sich anscheinend kaum oder auch keine Gedanken gemacht, was denn nach Ende der Einspeisevergütung kommen soll. Und dann, kurz vor Torschluss eine schon krude Vorlage zu veröffentlichen, die nicht mal mit den eigenen Gesetzen in Einklang war, von der Missachtung europäischer Richtlinien mal ganz abgesehen. Es darf deshalb durchaus darüber spekuliert werden, ob es versäumt wurde sich ordentliche Gedanken über eine Anschlussregelung zu machen oder ob eben nicht vielmehr ganz bewusst vermieden wurde darüber zu entscheiden.
Aber diese Art von „bad governance“ bezieht sich nicht nur auf das, jetzt doch noch Geschehene, wie einer EEG-Novelle oder einem GEG, sondern auf den aufs dringlichste anzugehenden Klimaschutz. Wenn Minister in öffentlichen Stellungnahmen ihr „mea culpa“ rufen, ist das schon anachronistisch. Aber solch schlechte Regierungsführung ist per Definition mehr. Sie umfasst eine Vielzahl von möglichen Aspekten. Bad governance ist eine unfaire Politik, sie kann Bestandteile enthalten wie Korruption, Täuschung, Mangel an Transparenz oder auch allgemein eine willkürliche Politikgestaltung. Mit welcher konkreten Form wir es aktuell zu tun haben, kann jeder für sich entscheiden. Eine Regierung, die sich vertraglich der Einhaltung von Abkommen verpflichtet, wie eben dem in Paris oder auch Verordnungen der EU, und dann einfach etwas anderes, nichts, oder gar das Gegenteil macht, das muss einmal klar gesagt werden, ist alles andere als „good governance“. Die Liste der Versäumnisse ist lang. Sie reicht von der Deckelung und Gängelung der Erneuerbaren, einem verschleppten und nicht klimakonformen Kohleausstieg, der Missachtung von EU-Richtlinien in der Landwirtschaft, einem ständigen Ausbremsen von Schadstoffregulierungen für Fahrzeuge und vielem mehr. Es kann also eigentlich nur noch besser werden. Um zu dem einleitenden Satz zurückzukommen: Alles wird besser. Davon sollte man ausgehen können.
In dem Sinne werden wir, zusammen mit Ihnen, werte LeserInnen, auch weiterhin daran arbeiten, dass es am Ende nochmal gut geht mit unserem Planet A. Die DGS wird auch nächstes Jahr in ihrer Publizistik und ihrem Handeln dort weitermachen, wo wir heute stehen. Die DGS-News melden sich Anfang Januar wieder zurück. Wir alle wünschen Ihnen eine friedliche und besinnliche Zeit, auch, oder vielleicht gerade, wegen der Einschränkungen.
Matthias Hüttmann & das Redaktionsteam der DGS-News
18.12.2020
Das EEG 2021 ist verabschiedet
Eine Beschreibung von Jörg Sutter
Am gestrigen Donnerstag wurde das EEG 2021 mit Stimmen der Koalition und gegen die Stimmen der Opposition im Deutschen Bundestag in 2. und 3. Lesung verabschiedet. Ab dem 1. Januar 2021 werden sich damit bei der Photovoltaik einige Spielregeln für neue Anlagen, aber auch Randbedingungen für bestehende und vor allem für Ü20-Anlagen ändern.
Hektische Änderungen
Das Gesetzesverfahren insgesamt selbst kann nur als peinlich bezeichnet werden: Erst im September und damit viel zu spät kam die erste Vorlage aus dem Wirtschaftsministerium, die in weiten Teilen deutliche Verschlechterungen der aktuellen Konditionen bedeutet hätten und auch aufgrund der Komplexität keinen Ansporn für einen weiteren EE-Ausbau gegeben haben. Dass die Verbände – wie die DGS – nur 48 Stunden für eine Stellungnahme zum Entwurf bekamen, hat schon Tradition, diese Arbeitsweise zog sich aber auch durch das weitere Verfahren: So erhielten die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Energie vor einigen Tagen die aktuelle EEG-Entwurfsfassung mit einem Umfang von 320 Seiten offiziell gerade einmal eine Stunde vor Beginn der Ausschusssitzung. Und auch in den vergangenen Tagen wurden noch Formulierungen geändert und Zusätze eingefügt, bis die Beschlussfassung des neuen EEG nun fertig wurde. Damit ist das EEG 2021 aber auch das erste EEG seit 2009, das nach Verabschiedung und vor Inkrafttreten nicht schon durch weitere Änderungen repariert wird - da das Parlament ja nun bis ins neue Jahr in die Weihnachtsferien geht.
Debatte und Abstimmung
Per namentlicher Abstimmung wurde am gestrigen Donnerstag das EEG 2021 angenommen. Zuvor fand ein doch erstaunlich emotionaler Schlagabtausch im Parlament statt: Die Opposition wies darauf hin, dass das neue EEG kein großer Wurf sei und die Klimaziele damit nicht erreichbar wären. Vertreter von CDU/CSU und SPD betonten dagegen die bisherigen Erfolge und die vielen Verbesserungen, die nun eine gute Grundlage für den zukünftigen Ausbau der Erneuerbaren Energien sei. Die Abstimmung ergab am Ende 357 Ja-Stimmen gegen 260 Nein-Stimmen bei einer Enthaltung. Bei insgesamt 709 Sitzen, aber nur 618 abgegebenen Stimmen kann aus den Zahlen grob abgeleitet werden, dass die Koalition geschlossen dafür, die Opposition geschlossen dagegen votierte...
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18.12.2020
Geoengineering: Der Griff in die große Werkzeugkiste
Eine dystopischer Ausblick von Matthias Hüttmann
Im Rahmen der DGS-News haben wir schon ausführlich darüber berichtet und eine ganze Serie darüber veröffentlicht. Unter Geoengineering versteht man groß angelegte Maßnahmen zur Intervention in den Ozeanen, Böden und der Atmosphäre der Erde. Das Ziel: Die Auswirkungen des rasanten und gefährlichen Klimawandels - zumindest vorübergehend - zu reduzieren. Auch darüber, dass Geoengineering als lukratives Geschäft angesehen wird, haben wir schon des Öfteren berichtet.
Jetzt ist zu lesen, dass China im großen Maßstab in die Wettermanipulation einsteigt, um die Folgen des Klimawandels und insbesondere die Wasserknappheit zu begrenzen. In einem Bericht des britischen Guardian mit dem Titel China is scaling up its weather modification programme – here's why we should be worried schreibt Arwa Mahdawi, dass im Reich der Mitte mit dem sogenannten „Cloud Seeding“ begonnen werden soll. Damit wird schon länger experimentiert, unter anderem auch in Großbritannien und den USA, also an sich nichts Neues. Wenn China jedoch jetzt beginnen will, mit dieser Methode „am offenen Herzen“ also an unserem Planeten zu experimentieren, ist das sehr wohl neu. So schreibt Mahdawi: „China hat seine Bemühungen, das Wetter zu kontrollieren, massiv ausgeweitet, ein Schritt, der uns alle alarmieren sollte“. Laut ihres Artikels, hat China zwischen 2012 und 2017 bereits mehr als 1,34 Mrd. Dollar investiert, um die eigene Wasserknappheit zu bekämpfen. Was aber jetzt geplant sei, hätte ein ganz anderes Ausmaß. Anfang dieses Monats soll der chinesische Staatsrat angekündigt haben, dass ein Programm zur „Veränderung“ des Wetters bis 2025 etwa die Hälfte des Landes abdecken werde. Es ziele darauf ab, Regen und Schnee in einem Gebiet zu kontrollieren, das mehr als anderthalb Mal so groß wie Indien, oder auch 20 Mal so groß wie das Vereinigte Königreich ist...
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18.12.2020
Desinformationskampagnen
Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Wir können auf Jahrzehnte umfassende Erkenntnisse der Klimaforschung zurückblicken. Dennoch gibt es auch beim Thema Erderwärmung viele Menschen, die nicht der Meinung sind, dass sich die Erde in den vergangenen 150 Jahren erwärmt hat. Wie kommt es, dass viele Menschen, Falschinformationen als wahr betrachten?
Die Erderwärmung findet statt...
Ende November teilte der Deutsche Wetterdienst mit, dass der Monat November mit einem Temperaturdurchschnitt von 6,0 °C in Deutschland im Durchschnitt 2,0 °C über dem Wert von 1961 bis 1990 war (international gültige Referenzperiode). Das waren die Ergebnisse erster Auswertungen der Daten von etwa 2.000 Messstationen. Im Vergleich zur wärmeren Periode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung +1,6 °C. Knapp eine Woche später verkündeten die Vereinten Nationen, dass 2020 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen werden kann, und dass die Welt auf eine Erderwärmung von 3.2°C zusteuert ("Emissions Gap Report 2020"). Die Weltgemeinschaft ist somit noch weit entfernt davon, die durchschnittliche Erdtemperatur deutlich unter 2°C im Vergleich zu vorindustriellen Werten zu halten oder das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. So wie es die Vertragsparteien der 21. Vertragsstaatenkonferenz (COP) des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) vor fünf Jahren beschlossen hatten. Auch wenn auf politischer Ebene Rahmengesetze - wie das Klimaziel der EU, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren - und Instrumente - wie der CO2-Preis in Höhe von 25,- € ab Januar 2021 - beschlossen werden, haben Antiklimaschutz-Netzwerke oft damit Erfolg, mit Desinformationskampagnen die öffentliche Meinung zu beeinflussen und Klimaschutzmaßnahmen zu verzögern (Die DGS News berichteten).
... auch wenn das manche in Frage stellen wollen
In den USA sind Verschwörungserzählungen, die wissenschaftliche Fakten zur Erderwärmung in Zweifel ziehen, weit verbreitet. Ein Beispiel, dass die Autorinnen Katharina Nocun und Pia Lamberty in Ihrem Buch "Fake Facts" nennen, ist: jeder Vierte US-Amerikaner denkt, es gäbe in der Wissenschaft große Kontroversen zum Thema Klimawandel. Außerdem "gibt es bei den Republikanern heute nur noch eine Minderheit, die sich öffentlich zum Klimaschutz bekennt". Das Yale Program on Climate Change Communication hat Umfrageergebnisse veröffentlicht, die das in einer Karte gut veranschaulichen....
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18.12.2020
Ein ungewöhnliches EE-Magazin
Ein Bericht von Götz Warnke
Wer sich in der Gegenwart mit all‘ den Versprechungen und Ankündigungen für die nahe oder etwas fernere Zukunft beschäftigt, der tut gut daran, mal einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Denn dadurch relativiert sich einerseits manches, was heute als kreativ, neu und wichtig beschrieben wird. Andererseits schwinden Hoffnung und Erwartung an die Mitmenschen, Probleme zügig zu lösen oder Innovationen ebenso umzusetzen. Einen guten Dienst als „Rückspiegel“ erweisen uns dabei alte Zeitschriften: Da erfährt man in Dinglers Polytechnischem Journal, dass unsere ach so hippen Inlineskates bereits 1823 erfunden wurden. In der SONNENENERGIE von 1981 liest man den Vorschlag des späteren DGS-Präsidenten Prof. Adolf Götzberger zu Agro-Solaranlagen – die dann 2016 tatsächlich in Angriff genommen wurden –, und begreift, warum es im Energiekonzern-Deutschland mit der Energiewende so langsam voran geht. Und wer in die Ausgabe 22/1979 von "hobby – magazin der technik" blickt, erkennt problemlos, dass die staatlich gestützte Behinderung der Erneuerbaren Energien durch neidisch-“besorgte“ Bürger eine lange, üble Tradition hat: wie bei der Solarenergie 1979 in Bayern, so bei der Windenergie heute in Brandenburg.
Eines dieser zumindest für die Generation Z „uralten“ Magazine sind die „StromTHEMEN – Informationen zu Energie und Umwelt“, welches von der Informationszentrale der Elektrizitätswirtschaft e.V. (IZE) Frankfurt/M. in den Jahren 1984 bis 2000 herausgegeben wurde. Das in der Regel achtseitige Blatt erschien monatlich, und wurde von der IZE kostenfrei versendet. Mag man heute als Förderer der Erneuerbaren Energien beim Stichwort „Elektrizitätswirtschaft“ zusammenzucken, so informierten die Stromthemen doch sachlich, verständlich und vielseitig. Sicher, es fanden sich dort oft auch Beiträge zur Kohle und zur Atomkraft – letzteres, wie das heute z.B. noch bei „Renewables“ in der englischsprachigen Welt (BBC) nicht unüblich ist –, doch allgemeine Themen und der Bereich der Erneuerbaren Energien (EE) nahmen einen breiten Raum ein, und zwar mit deutlich positivem Unterton. Insofern waren die Stromthemen – auch – ein ungewöhnliches EE-Magazin...
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18.12.2020
Ja wo verbrennt er denn? AKW-Müll geht in die Luft
Ein Situationsbericht von Heinz Wraneschitz
Haben Sie sich schon einmal gefragt: Wohin verschwindet eigentlich der ganze Müll aus dem Abbruch von Atomkraftwerken? Ein Teil davon geht sprichwörtlich in die Luft – zum Beispiel in Schwandorf. Das letzte Atomkraftwerk (AKW) in Deutschland wird bis zum Jahresende 2022 seine Stromerzeugung aufgegeben haben. „Doch der Rückbau der stillgelegten AKWs wird noch viele weitere Jahre in Anspruch nehmen“, das wissen sogar Finanzmedien
Klar: Beim „richtigen“ Atommüll, also hochverseuchtem Material aus den Reaktordruckbehältern oder gar die Jahrmillionen strahlenden Kernbrennstäbe, da weiß man, wo der landet: in „Zwischenlagern“. Die sind oft auf dem Gelände des jeweiligen AKW eingerichtet, meist möglichen verbrecherischen Angriffen oder Flugzeugabstürzen hilf- und schutzlos ausgeliefert. Denn bekanntlich gibt es bis heute kein so genanntes „Atommüllendlager“ in diesem unserem Lande. Die Suche nach einem Standort dafür wird noch mindestens bis zum Jahr 2033 dauern.
Und wann – oder ob überhaupt - der Bau beginnen wird, das steht mindestens noch in den Sternen.
Doch da gibt es das ganze Zeugs auf jedem AKW-Gelände, das nicht so stark verseucht ist, dass die Aufsichtsbehörden dafür ein Zwischenlager verlangen würden. „Soweit diese Abfälle nicht aus dem Kontroll- und Überwachungsbereich stammen, gelten die allgemeinen abfallwirtschaftlichen Grundsätze der Vermeidung, des Vorrangs der stofflichen Verwertung und der Nachrang der thermischen Behandlung.“ So ist es nachzulesen im „Vorlagebericht und Beschlussvorschlag zu TOP 8 der öffentlichen Sitzung der Verbandsversammlung am 02.12.2020“ des Zweckverbands Müllverwertung Schwandorf (ZMS).
Denn im Müllkraftwerk des ZMS werden seit Jahren tonnenweise „freigemessene Abfälle (Gewerbeabfall)“ verbrannt, werden demnach quasi in Luft aufgelöst; nur eine gewisse Menge Schlacke bleibt übrig. Die werde „entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen aufbereitet und soweit wie möglich stofflich verwendet“, steht in besagtem Beschlussvorschlag des ZMS zu lesen...
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18.12.2020
Zwei Webinare zur Verabschiedung des EEG 2021

Die DGS-Franken bietet zur aktuellen Verabschiedung des EEG 2021 kurzfristig zwei Webinare an, um über die konkreten Änderungen zu informieren:
Im Webinar „EEG-Novelle 2021“ schon am kommenden Dienstag (22.12., 10:00 – 12:00 Uhr) werden die Änderungen der EEG-Novelle für den PV-Bereich vorgestellt. Am vergangenen Wochenende wurden zwischen SPD und Union Verbesserung vereinbart, zum Beispiel wird die Eigenversorgung nun bis 30 kWp/30 MWh pro Jahr von der EEG-Umlagepflicht befreit. Für Ü20-Anlagen unter 7 kWp sollen keine Smart-Meter notwendig sein. Weitere aktuelle Änderungen betreffen z.B. die Ausschreibung von PV-Dachanlagen und den Mieterstrom. Die EEG-Novelle wurde am Donnerstag im Bundestag in 2. und 3. Lesung verabschiedet und wird damit voraussichtlich zum 01.01.2021 in Kraft treten.
Info und Anmeldung für den 22.12.20
Über die Weihnachtstage werden die DGS-Experten den Gesetzestext im Detail analysieren und gleich zu Beginn des neuen Jahres über die konkreten Auswirkungen für neue PV-Projekte und Bestandsanlagen berichten. Das Webinar „Aktuelles zum EEG 2021" - konkrete Auswirkung für PV-Projekte“ wird am Dienstag, den 05.01.2021, 10:00 – 12:00 Uhr angeboten. So werden die konkreten Änderungen für die Eigenversorgung und die neuen Ausschreibungen für PV-Dachanlagen behandelt, auch mit konkreten wirtschaftlichen Beispielen unter den neuen Randbedingungen. Der Weiterbetrieb von Ü20-Anlagen stellt sich nun wirtschaftlich deutlich verbessert dar, auch dazu werden konkrete, aktualisierte Beispielberechnungen vorgestellt.
Info und Anmeldung für den 05.01.21
18.12.2020
pv@now-Sonderaktion: 2 Gratismonate
Nicht verpassen: pv@now manager Jahreslizenz bis Ende Januar 2021 buchen und 2 Monate gratis nutzen!!
Das Programm pv@now ist die erste umfassende internetbasierte Anwendung zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen in allen denkbaren Betreibermodellen. pv@now liefert Entscheidungshilfen für die Auswahl des passenden Betreibermodells. Die Wirtschaftlichkeit wird aus Sicht aller beteiligten Akteure separat bewertet, also z.B. Investor, Dacheigentümer, PV-Anlagen-Mieter, …
Bleiben Sie Immer aktuell: Gerade mit den Neuregelungen zum EEG 2021 wird das professionelle Wirtschaftlichkeitsprogramm pv@now manager für Ihre PV-Projekte unentbehrlich!!
Kunden, die bis Ende Januar 2021 eine pv@now manager Jahreslizenz (ab 350 Euro zzgl Ust.) buchen genießen folgende Vorteile:
- Mindestens 2 Monate gratis: Sie nutzen pv@now bis 31. März kostenfrei (erst dann beginnt die 12 monatige gebührenpflichtige Lizenz).
- Ab Anfang Januar sind alle beschlossenen EEG-Änderungen für Erlös- und Betreibermodelle im Programm umgesetzt und für Ihre Wirtschaftlichkeitsberechnungen nutzbar.
- Bis Ende Januar werden alle beschlossenen EEG-Änderungen für Erlös- und Betreibermodelle im Programm umgesetzt und für Ihre Wirtschaftlichkeitsberechnungen nutzbar sein.
- Das Programm erscheint in neuem ansprechenden Design mit einfacher Bedienung und intuitiver Benutzerführung.
- Sie erhalten zudem eine 30 minütige kostenlose individuelle Hilfe und online-Begleitung durch einen DGS-Berater für die Eingabe Ihres ersten Projektes.
Zum Programm und zur Buchung: www.pv-now.de
Beachten Sie auch unsere kostenfreie pv@now-Webinare:
am 28.01.2021, 14-16 Uhr: www.solarakademie-franken.de/termine/WP04-2021-01-28
am 18.02.2021, 14-16 Uhr: www.solarakademie-franken.de/termine/WP04-2021-02-18
am 24.03.2021, 14-16 Uhr: www.solarakademie-franken.de/termine/WP04-2021-03-24
18.12.2020
Kleiner Medienspiegel
Bienen unter den Kollektor: In Mittelfranken hat sich eine Interessengemeinschaft gegründet, die Freiflächen-Solaranlagen und Biotope unter einen Hut bzw. auf eine gemeinsame Fläche bringen will: die IG „Triesdorfer Biodiversitätsstrategie–Biodiversität auf PV-Freiflächenanlagen“ möchte Klimaschutz und Energiewende mit Natur- und Artenschutz koppeln. Erst einmal im Bereich PV, aber ähnliches könne auch für Solarthermie-Anlagen gelten. Richtig, das geht sogar besonders gut in der Großstadt, wie die Zeitschrift SONNENENERGIE schon vor längerem nachgewiesen hatte. In der SONNENENERGIE gab es zwei passende Artikel dazu: Diesen und jenen. Einen weitererer Bericht gibt es hier: www.solarserver.de/2020/12/11/photovoltaik-buendnis-fuer-solarkraftwerke-als-biotope
Autarkes Auto: Ein Auto, das weder auf Tankstellen noch auf Ladesäulen angewiesen ist – davon träumen manche Konstrukteure. Jetzt hat das kalifornische Startup Aptera ein dreirädriges „Never Charge“-E-Auto vorgestellt. Täglich 72 km Reichweite soll die PV auf dem Autodach möglich machen. Das Geheimnis des kleinen Zweisitzers: unter 1.000 kg Gewicht, eine fantastische Stromlinie mit einem cw-Wert von 0,13 – und die Sonne Kaliforniens: t3n.de/news/aptera-e-auto-nie-laden-1343384
Autonomer Trecker: Das ebenfalls in Kalifornien beheimatete Startup Monarch Tractor will im kommenden Herbst seinen autonomen Traktor ausliefern. Das Fahrzeug hat einen 55-kW-E-Motor und ein 360°-Kamerasystem. Es kann gefahren werden, Menschen folgen, mit Gesten dirigiert und per Computer ferngesteuert werden - und autonom vorgegebene Aufträge erledigen kann es natürlich auch. Was fehlt: der relativ kleine Trecker hat ein relativ großes Dach - leider ohne PV. Andere sind da schon weiter ... info.solar-traktor.de/ und https://www.golem.de/news/monarch-tractor-elektrotraktor-kann-autonom-das-feld-pfluegen-2012-152722.html
Mit Relativierern über Erneuerbare reden: Ja das geht. Und wer nicht selbst perfekt multilingual ausgebildet ist, kann hier die Argumente für Erneuerbare sogar auf Englisch abgreifen. Viel Freude: www.renewableenergyworld.com/2020/12/14/the-holidays-are-here-heres-a-quick-guide-for-arguing-renewables-with-relatives
Das Redaktionsteam der DGS-News
18.12.2020
Übrigens ...
… hat der DIHK einen sehr übersichtlichen CO2-Rechner für Unternehmen veröffentlicht. Mit ihm können Unternehmen ermitteln, welche Belastung durch die gesetzlich beschlossene CO2-Bepreisung in den kommenden Jahren auf sie zukommt. Für die einen abschreckend, für die anderen Motivation: Der CO2-Preis fällt nur für fossile Energien an. Wer mit einer PV-Anlage oder anders einen Teil seiner Energie selbst aus Erneuerbaren Energien erzeugt, kann hier reduzierte Verbräuche eintragen – dann sinken die Belastungen.
Das Redaktionsteam der DGS-News