26.05.2023
Die Schuldigen sind gefunden – endlich!
Ein Kommentar von Heinz Wraneschitz
„Haltet den Dieb! Den Dieb unserer individuellen Raserfreiheit!“ Mit diesem Aufschrei zeigen immer mehr Deutsche auf die Klebeaktivist:innen der „Letzten Generation“ ihre Meinung. Und die ach so politisch weisungsfreien Handlanger:innen der Justizbehörden haben der „schreienden Mehrheit“ diese Woche tatsächlich den Gefallen getan: In Großrazzien wurden Wohnungen und Büros einiger jener öffentlich und provokant für Klimaschutz Eintretenden durchsucht sowie Konten eingefroren.
Dabei wäre der Spruch „Haltet den Dieb! Den Dieb unserer künftigen Lebensgrundlage!“ angebracht. Und dieser Dieb – das sind jene Politiker:innen aller Couleur, die lieber an den nächsten Wahltermin denken, als an die Zukunft unserer Erde – wir haben keine zweite – und damit die Zukunft unserer bereits heute lebenden, jüngeren Generationen aufs Spiel setzen.
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26.05.2023
Die neue SONNENENERGIE: Ökologische Energiewende, Wärmewendetechnologie...
Die neue Ausgabe der SONNENENERGIE ist bereits fertiggestellt. Noch vor Erscheinen der gedruckten Version wurde Deutschlands älteste Fachzeitschrift für Erneuerbare Energien DGS-Mitgliedern und Abonnenten bereits als pdf-Version zur Verfügung gestellt, auch die Digitalausgabe ist in Kürze online. Die Ausgabe 2|23 bietet wieder einmal ein breites Spektrum an Artikeln rund um das Thema Erneuerbare Energien und Energiewende. Vertreten sind alle Aspekte: Politik, Wirtschaft und Technik. Das Inhaltsverzeichnis können Sie hier einsehen.
Aus ökologischer Sicht ist es durchaus sinnvoll, die Inhalte in der SONNENENERGIE mit möglichst wenig Material an Papier und Druckfarben sowie möglichst wenig Transportenergie zu Ihnen zu bringen. Das sieht mittlerweile auch schon eine stattliche Anzahl unserer Leser so. So beziehen rund 1.000 DGS-Mitglieder und Abonnenten die SONNENENERGIE in einer digitalen Form. Um das zu unterstützen gibt es die fundierten Inhalte der SONNENENERGIE jetzt elektronisch, nicht nur in der schönen digitalen Ausgabe.
Alternative zur gedruckten SONNENENERGIE: Neben dem digitalen Prunkstück gibt es sie auch als reine pdf-Version. Auf diese können die Leser in Form eines Dropbox-Zugangs zugreifen, eine Zustellung per Mail ist aber ebenso möglich. Allerdings sollten Sie berücksichtigen, dass eine solche Mail etwa 10 MB groß ist. Bei allen Varianten können Sie das gedruckte Heft auch zusätzlich erhalten. Ebenso können Sie jederzeit zwischen den möglichen 7 Bezugsvarianten wechseln. Hier können Sie uns mitteilen, wie Sie künftig die SONNENENERGIE lesen wollen: www.sonnenenergie.de/bezug
Das Archiv: Sie möchten einen Artikel in einer älteren Ausgabe der SONNENENERGIE nachschlagen? Kein Problem: Auf unserer Internetseite finden Sie in dem Archiv alle Ausgaben seit 2007. Wenn Sie dort auf eine Ausgabe klicken, müssen Sie nur nach unten scrollen, dort sind alle Artikel als einzelne Datei und das Heft als Ganzes abrufbar: www.sonnenenergie.de/archiv
Die digitale SONNENENERGIE: Die Online-Ausgabe ist mit allen gängigen Systemen kompatibel und plattformübergreifend nutzbar. Mit ihr können Sie die SONNENENERGIE überall komfortabel lesen: Ob mit dem Browser am Mac oder PC, auf dem MacBook und dem Laptop, auf Ihrem iPhone oder Smartphone, dem iPad oder einem Tablet-PC. Sie haben die SONNENENERGIE immer bei sich, ob zu hause oder unterwegs. Auch wenn die digitale SONNENENERGIE selbsterklärend ist, haben wir zu Ihrer Erleichterung trotzdem ein kleines Benutzerhandbuch erstellt, dass Ihnen das Lesen leichter machen wird: www.sonnenenergie.de/digital
26.05.2023
Normen für die Kreislaufwirtschaft
Ein Bericht von Götz Warnke
Normen sind wichtig. Sie sind ein Produkt der Industriellen Revolution, und ohne sie gäbe es heute keine Ersatzteile auf Lager, keine Container und keine Austauschmotoren. Normen sollten für möglichst viele Beteiligte („Stakeholders“), d.h. für Staaten, Fachgebiete, Techniken gelten. Was passiert, wenn das nicht gegeben ist, zeigt das europäische Bahnnetz, dessen unterschiedliche, oftmals nur national normierte Spurbreiten zügige Verbindungen über Grenzen hinweg verhindern: z.B. auf die Iberische Halbinsel, in die Ukraine und nach Finnland.
Die Regelwerke der Normen sind nicht technologieoffen – einfaches Beispiel: die unterschiedlichen Netzfrequenzen und -Spannungen in Europa und den USA. Dennoch bleibt Normung auch immer ein Stück Machtausübung: wer normt, legt fest – Größen, Techniken, Verfahren etc.
Auch wenn es bereits eine riesige Vielzahl von Normen gibt, so sind längst nicht alle Bereiche davon abgedeckt, bei denen eine Normung sinnvoll wäre. Das gilt insbesondere für neu hinzukommende Themenkreise wie die Circular Economy, die die bisher weitreichende Wegwerfwirtschaft ersetzen soll/muss. Für diese neue Kreislaufwirtschaft haben das Deutsche Institut für Normung (DIN), die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) eine „Normungsroadmap Circular Economy“ entworfen – ein Projekt, das vom Bundesumweltministerium gefördert wurde. Das Ergebnis umfasst 250 Seiten, allein die etwas mit Grafik überladende Zusammenfassung hat 14 Seiten.
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26.05.2023
Seltene Erden im Fokus der Politik
Ein Bericht von Tatiana Abarzúa
Die Europäische Kommission geht davon aus, dass innerhalb der EU die Nachfrage nach Seltenerdmetallen bis 2050 etwa um das Sechs- bis Siebenfache steigen wird. Das ist nur einer der Gründe, warum sie sich mit kritischen Rohstoffen (critical raw materials) befasst.
Im März legte die Europäische Kommission einen Verordnungsvorschlag vor, „zur Schaffung eines Rahmens zur Gewährleistung einer sicheren und nachhaltigen Versorgung mit kritischen Rohstoffen und zur Änderung der Verordnungen (EU) 168/2013, (EU) 2018/858, (EU) 2018/1724 und (EU) 2019/1020“.
In der Branche der Erneuerbaren Energie werden Seltene Erden für die Produktion von Dauermagneten für Windturbinen oder Elektrofahrzeuge eingesetzt. Im Zeitraum zwischen 1965 und 1995 waren die Vereinigten Staaten das wichtigste Land für Erzabbau und Raffinierung von Seltenen Erden, und wurde dann von China abgelöst. Die Europäische Kommission rechnet für die nächsten Jahrzehnte mit einem enormen Anstieg der Nachfrage für solche Rohstoffe. Die könne weder durch eine Steigerung der Materialeffizienz und der Kreislaufwirtschaft oder durch die Substitution von Materialien abgemildert werden, argumentiert die Behörde. Konsequenterweise wird deshalb das Ziel verfolgt, eine mögliche Abhängigkeit von Importen zu vermeiden.
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26.05.2023
PV-Verbesserungen: Erste Schritte
Eine Zusammenstellung von Jörg Sutter
Kaum ist die PV-Strategie veröffentlicht, können heute schon die ersten Schritte für Vereinfachungen und Verbesserungen bei der PV-Nutzung vermeldet werden. Nein, noch nichts davon ist schon umgesetzt und bereits anwendbar, aber schon die Meldungen, dass Regelungsänderungen angekündigt werden oder an Gesetzentwürfen gearbeitet wird, ist ein positives Zeichen. Gerade für die gesetzlichen Maßnahmen ist das wichtig, denn in einigen Wochen steht schon die parlamentarische Sommerpause bevor. Wer als Schüler die langen Sommerferien von 6 Wochen bejubelt: Die sitzungsfreie Zeit des Deutschen Bundestages sind aktuell 8 Wochen: Letzte Sitzungswoche ist vom 3. bis 7. Juli, erste Sitzungswoche nach der Sommerpause ist vom 4. bis 8. September.
Erster Schritt zur Steckersolar-Produktnorm
Im Oktober des vergangenen Jahres wurde der Entwurf einer Produktnorm für Steckersolargeräte veröffentlicht, bis zum März lief die Einspruchsfrist, in der Hunderte von Rückmeldungen eingegangen sind. Diese Rückmeldungen wurden nun im entsprechenden Fachgremium beim DKE fachlich durchgearbeitet und bewertet. Damit ist auch hier ein weiterer Schritt in Richtung Verabschiedung der Produktnorm erledigt, Ziel ist nach wie vor, dass die neue Norm bis zum Jahresende fertiggestellt werden kann. Gelingt das, können Anfang 2024 die Hersteller beginnen, ihre Produkte an die Norm anzupassen und zu zertifizieren. Danach wird es noch eine ganze Weile dauern, bis wirklich für Endkunden Steckersolargeräte „gemäß VDE 0126-95“ am Markt erhältlich sein werden.
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26.05.2023
Wärmedämmung kommt vor Wärmepumpe
Ein Gastbeitrag von Ulf Bossel
Gebäudeenergiegesetz nicht zu Ende gedacht: Die Energiezukunft muss mit der nachhaltig verfügbaren Energie von Sonn, Wind, Biomasse und Wasserkraft gestaltet werden. Diese Energiequellen liefern vorwiegend Strom. Wir müssen uns also auf eine „Elektronenwirtschaft“ vorbereiten und diese zügig verwirklichen. Auf der Verbraucherseite steht die Gebäudebeheizung an vorderster Stelle. In Zukunft wird Strom zur Betriebsenergie im Heizkeller. Wärmepumpen und Pelletheizungen werden Öl- und Gaskessel ersetzen. Mit dem Gebäudeenergiegesetz soll dieser Wechsel jedoch übereilt vollzogen werden. Der leistungsgleiche Austausch von Heizkesseln durch Wärmepumpen schafft gravierende Probleme bei der Stromversorgung im Winter. Der Grünstrombedarf wird an kalten Tagen kaum zu decken sein, zumal Elektroautos auch im Winter gefahren werden. Stromengpässe werden unvermeidbar. Schuld an dieser Mangellage wird man der Politik geben, denn sie hat ein nicht zu Ende gedachte Gebäudeenergiegesetz vorgelegt.
Schlüssel für die Sicherstellung der Stromversorgung im Winter ist die Verringerung des Wärmebedarfs durch Sanierung der Gebäudehülle. Die Gebäudesanierung sollte deshalb vor der Umrüstung im Heizungskeller erfolgen, damit kleinere Wärmepumpen für den verringerten Heizwärmebedarf installiert werden können. Sanierte Gebäude lassen sich mit niedrigeren Vorlauftemperaturen beheizen. Luft-Wasser-Wärmepumpen arbeiten effizienter am Tag bei höheren Aussentemperaturen, wenn auch Solarstrom günstig zur Verfügung steht. Die thermische Gebäudesanierung wird deshalb zum Schlüssel der Wärmewende und sollte immer vor der Installation einer Wärmepumpe erfolgen.
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26.05.2023
Industrie-CCS ist nur der Einstieg
Ein Gastbeitrag von Christfried Lenz
Die Lage wird zügig prekärer. Die Wetterextreme auf dem Globus mehren sich. Aus der Klimawissenschaft häufen sich die Meldungen, dass in wenigen Jahren das 1,5-Grad-Ziel überschritten wird. Man spürt quasi körperlich, wie das Zeitfenster, in dem die Klimakatastrophe noch abgemildert werden könnte, sich jetzt zügig schließt.
LNG statt Erneuerbaren-Ausbauschub
Die Politik lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken. Statt die durch den Ukraine-Krieg entstandene energiepolitische Situation als Steilvorlage für einen beispiellosen Ausbauschub Erneuerbarer Energien zu nutzen, ist sie auf LNG umgestiegen.
Auf einer Bürgerversammlung in der Altmark ging es kürzlich um den Bau einer Agri-PV-Anlage. Die Stimmung war positiv. Das Unternehmen führte die Untersuchungen, Gutachten, Genehmigungen etc. auf, die es beibringen muss. Voraussichtlicher Zeitbedarf: zwei Jahre. Am Schluss der Liste stand in großen Lettern das Wort „BAUBEGINN“. - Ich musste an die LNG-Terminals denken. Dort ist es umgekehrt, dort steht der Baubeginn am Anfang, das Übrige kann nachgereicht werden.
Oder was die Allerkleinsten, die Balkonkraftwerke, betrifft: Jahre und Jahre hat die DGS gekämpft, dass sie überhaupt zugelassen wurden. Gerade gab es eine Petition an den Bundestag mit der Forderung, sie von technisch völlig unnötigen Behinderungen und Einschränkungen zu befreien. In einer breit angelegten Kampagne aktivierten sich über 100.000 Menschen. Ob sie Erfolg haben, muss sich erst noch zeigen. - Um jede winzige Minderung schikanöser Vorschriften mussten Organisationen und zahllose Menschen stets jahrelang hartnäckig kämpfen. - Welch ein Kontrast zu LNG! Diesem wurden über Nacht durch das „Beschleunigungsgesetz“ sämtliche Unbequemlichkeiten aus dem Weg geräumt.
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26.05.2023
Fachtagung: Energiegenossenschaften gründen & erfolgreich führen
Energiegenossenschaften gründen & erfolgreich führen mit Photovoltaik Geschäftsmodellen:
Energiegenossenschaften sind der Garant einer innovativen und dezentralen Energiewende. Sie ermöglichen wirtschaftliche Beteiligungsmodelle mit regionaler Wertschöpfung und finden hohe Akzeptanz. Auch Sie können die dezentrale Energiewende voranbringen und erfolgreiche Energieprojekte mitgestalten.
Wie gründen Sie Ihre eigene Energiegenossenschaft? Wie formulieren Sie die Satzung, den Wirtschaftsplan passend? Mit welchen Geschäftsmodelle führen Sie Ihre Energiegenossenschaften erfolgreich? Die Experten der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. und der innova eG - eine professionelle Unterstützungsorganisation für neue Genossenschaften - referieren Ihnen in dieser zweitägigen Konferenz die rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen für den erfolgreichen Start Ihrer Genossenschaft. In Workshops werden konkrete Schritte und Vorgehensweisen mit Ihnen besprochen. Sie arbeiten mit Checklisten und konkreten Materialien. Es gibt ausreichend Raum für den fachlichen Austausch, um erste Ideen zu entwickeln und künftige Projekte anzubahnen. Erfahrene genossenschaftliche Projektentwickler*innen zeigen Ihnen zielgerichtet, auf was es ankommt!
Inhalte
Tag 1: PV-Betreiber- und Erlösmodelle für Energiegenossenschaften
- PV-Mieterstrom auf Mehrfamilienhäusern von Wohnbaugesellschaften
- PV-Stromlieferung an Öffentliche Gebäude, Gewerbebetriebe und im Gewerbeareal
- PV-Freiflächenanlage zur Volleinspeisung
Tag 2: Neugründung einer Energiegenossenschaft
- Energiegenossenschaften: Grundlagen, Vorteile, Beispiele
- Kommunikationsarbeit für Mitgliedergewinnung und Projekteakquisition
- Auswahl eines genossenschaftlichen Prüfungsverbands, Gründungsablauf und Gründungsprüfun
- Satzungsgestaltung bei Energiegenossenschaften mit Schwerpunkt Photovoltaik
- Eigenkapitalbildung mit Genossenschaftsanteilen
- Nachrangdarlehn sowie Nutzung von Förderprogrammen
- Wirtschaftsplan einer Energiegenossenschaft mit Photovoltaik-Anlagen in der Direktvermarktung
Termin: 07.07.2023 bis 08.07.2023
Ort: Solarakademie Franken, Auf AEG, Fürther Straße 246c, 90429 Nürnberg
Detailinformationen und Anmeldung
26.05.2023
Kleiner Medienspiegel
Bürgerräte – was gar nicht geht, geht plötzlich doch: Bürgerräte, d.h. per Los aus einer repräsentativen Gruppe ausgewählte Bürger mit offizieller Beratungsfunktion für den Staat – also diese Demokratietechnik (antikes Athen) geht nach dem Verständnis von sonst so technologieoffenen Parlamentariern gar nicht. Dennoch hat jetzt der Bundestag einen Bürgerrat zum Thema „Ernährung im Wandel“ berufen: www.oekolandbau.de/service/nachrichten/detailansicht/oeko-lebensmittelhersteller-unterstuetzen-bildung-von-buergerraeten-zur-ernaehrungstransformation/
Der Wärmepumpen-Klau geht um: Wärmepumpen sind begehrt – leider mittlerweile auch bei Dieben, die die neuen und teuer bezahlten Heizungen bei Nacht und Nebel wieder abmontieren: www.fr.de/verbraucher/warnung-versicherung-solaranlage-waermepumpen-betrug-masche-diebstahl-verbraucherzentrale-92272536.html
Der nächste neue Akku: Lithium-Schwefel: Das Berliner Batterie-Startup Theion will in Kürze einen Lithium-Schwefel-Akku auf den Markt bringen: schnellladefähig, hohe Energiedichte (500 Wattstunden pro Kilogramm), ohne kritische Rohstoffe, und preisgünstiger als die herkömmlichen Lithium-Ionen-Zellen. Wenn jetzt der Akku auch noch langlebig ist ... edison.media/energiespeicher/theion-kommt-beim-lithium-schwefel-akku-voran/25236701/
Fette Flaschen werden leichter: Bei teuren Spirituosen sind oft die Flaschen besonders schwer, selbst wenn es anders als bei Schaumweinen aus technischen Gründen gar nicht notwendig ist. Es geht einfach nur darum, dem Kunden einen Eindruck der besonderen Hochwertigkeit des Produkts zu vermitteln – oder vorzutäuschen. Jetzt schert die Hamburger Weinhandelsgruppe Hawesko aus der Fake-Flaschen-Formation aus, und macht ihre Glasbehältnisse aus Gründen des Klimaschutzes (Energie- und Material-Einsparung) leichter. Nachahmenswert! www.abendblatt.de/wirtschaft/article238188389/Warum-Hawesko-seine-Flaschen-abspeckt.html
Elektro-Transporte: Es sieht aktuell so aus, als würde sich der Wasserstoff im Schwerlastverkehr nicht durchsetzen. Ober wie ist es sonst zu verstehen, dass ein europäischer Baustoffkonzern aktuell 130 Elektro-Schwerlast-LKW bestellt und sich gleich weitere 870 Fahrzeuge als Option sichert? Macht der Konzern das vielleicht, weil er schon seit zwei Jahren gute Erfahrung mit Elektro-Schwerlastfahrzeugen hat? www.electrive.net/2023/05/22/holcim-bestellt-bis-zu-1-000-e-lkw-bei-volvo-trucks/
Vollendete Tatsachen: Nun geht es wirklich nicht mehr zurück: Beim Atomkraftwerk Neckarwestheim hat der Rückbau begonnen. Bei den 600 Kraftwerksmitarbeiter gibt es aber keine Kündigungen – sie werden in den nächsten 15 bis 20 Jahren mit Organisation und Umsetzung des Rückbaus beschäftigt sein: www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/rueckbau-atomkraftwerk-neckarwestheim-2-hat-begonnen-100.html
Das Redaktionsteam der DGS-News
26.05.2023
Übrigens ...
... gibt es in der kommenden Woche wieder Aktivitäten in Lützerath. RWE will ab dem 1. Juni mit dem Abriss weiterer Windkraftanlagen beginnen, die dem umstrittenen Kohleabbau im Weg stehen. Hier läuft die Energiewende rückwärts- gemäß einem Deal aus dem letzten Jahr.
... hat der Verkehrsminister in unserem Nachbarland Frankreich in dieser Woche verkündet, dass zukünftig solche Inlandsflüge zwischen Großstädten verboten sind, die per Zugverbindung in weniger als 2:30 Stunden erledigt werden können. Herr Wissing: Man kann gute Ideen einfach kopieren, das kostet nix.
... steht Deutschland auf dem vorletzten Platz in Europa. Zumindest, was die Zahl der verkauften Wärmepumpen im Jahr 2022 angeht. Keine sechs waren es in Deutschland pro 1.000 Haushalte, in Schweden dagegen 40, in Norwegen und Finnland über 60.
... belastet der Streit zum Gebäudeenergiegesetz derzeit die Koalition in Berlin. Die FDP und die Presse hatte von einer 101-Fragen-Liste an Minister Habeck berichtet, die zuerst beantwortet werden müsse. Doch das BMWK vermeldet, eine solche Liste nicht erhalten zu haben, auch eine Nachfrage der DGS-News bei der FDP-Bundestagsfraktion ergab keine Fragenliste als Antwort. Konstruktive Zusammenarbeit sieht anders aus.
… hat sich auf der Jahrestagung Wasserkraft Bayern 2023 sogar Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, zur unverzichtbaren Rolle der Wasserkraft für unsere Stromversorgung bekannt. Die Wasserkraft ist durch ihre Eigenschaften wie Grundlastfähigkeit, Netzstabilisierung und regionale Energieerzeugung ein unverzichtbarer Teil der Erneuerbaren Energien.
Das Redaktionsteam der DGS-News