27.09.2019
Bodenlose Politik
Ist das nun eine Art Realitätsverlust oder lediglich die Arroganz der Macht, wenn sich Politik bei Wissenschaftlern und Schülern ausdrücklich für deren Druck bedankt und als Ergebnis dieses „Weckrufs“ einen Klimaschutz-Maßnahmenkatalog präsentiert, der nur schwer in Wort zu fassen ist. Noch recht freundlich formuliert handelt es sich beim Klimaschutzpaket um Etikettenschwindel, der ohne Schamgefühl als „großer Wurf“ bezeichnet wird. Jetzt könnte man wie üblich konstatieren, dass es ja immerhin ein Anfang sei und Politik schließlich aus Kompromissen besteht. Leider trifft das hier in keiner Weise zu, das Signal der Regierung ist derart verheerend, dass man sich durchaus Sorgen machen muss.
Neben den existentiellen Sorgen wegen des gefährlichen Klimawandels sind durch eine solche Missachtung breiter Schichten der Intelligenz auch gesellschaftliche Verwerfungen zu befürchten. Eine Regierung, die sich nicht um die Belange ihrer Wähler schert, sägt am demokratischen Ast auf dem sie sitzt. Da verkommt alles Wehklagen über Politikverdrossenheit und abgehängte Menschen zur Farce. Ein solches Verhalten wirkt von außen partiell autokratisch und höchst undemokratisch. Wer sich so verhält, verliert seine Legitimation und muss sich nicht wundern, wenn einfältige Problemlöser Oberwasser gewinnen...
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27.09.2019
DGS-Position zum Klimaschutz-Eckpunktepapier
Das Klimakabinett hat am vergangenen Freitag ein Eckpunktepapier zum Klimaschutz veröffentlicht und sich damit viel Kritik eingefangen. Vor allem von namhaften Wissenschaftlern und auch der Fridays for Future-Bewegung wurde das Maßnahmenpaket als völlig unzureichend zurückgewiesen.
Auch die DGS hat dazu eine Stellungnahme verfasst, diese finden Sie hier.
Ungeachtet der massiven Kritik hat das Bundeskabinett das Klimapaket am Mittwoch dieser Woche einstimmig verabschiedet und damit den Weg zur Umsetzung freigemacht. Ein großer Berg Arbeit steht nun bevor, da die verschiedenen Maßnahmen in unterschiedlichste Gesetzesvorhaben einfließen müssen. Anschließend muss der Bundestag von der Sinnhaftigkeit überzeugt werden und bei einem Viertel der Maßnahmen muss auch der Bundesrat zustimmen. Gerade die aktuellen Bundesratsinitiativen (siehe DGS-News von vor 14 Tagen) zeigen, dass hier teils ambitionierteres Vorgehen gefordert wird. Kritiker, darunter auch de DGS, hoffen nun darauf, dass im Rahmen der folgenden Gesetzesverfahren noch weitreichende Änderungen einfließen werden, um den unbedingt notwendigen Weg zu mehr Klimaschutz konsequent und ambitioniert zu beschreiten. Die Dena hat gemeinsam mit der Kanzlei BBH eine Übersicht erstellt, in welche Gesetze die geplanten Klimamaßnahmen eingearbeitet werden müssen.
27.09.2019
Das Klimapaket der GroKo führt direkt ins Erdgaszeitalter
Das Positionspapier aus dem sogenannten Klimakabinett scheint eine breite Skepsis und Ablehnung hervorgerufen zu haben. Der Grundtenor in vielen Medien, aber auch bei Vertretern der Solar- und Klimabewegung geht dahin, die Festlegungen der GroKo seien nicht ausreichend für den Klimaschutzes. In den meisten Stellungnahmen wird von "Enttäuschung" gesprochen. Das ist eine emotionale Beurteilung. Doch gleichzeitig drängt sich dem Beobachter der Verdacht auf, dass die meisten dieser Stellungnahmen von einer Unkenntnis über die Klima- und Energiepolitik der Bundesregierung geprägt sind. Die meisten haben noch nicht zur Kenntnis genommen, dass diese Regierung einen eindeutigen Fahrplan für den Ausstieg aus der Kohle entwickelt hat. Unter dem Begriff Fuel Switch sieht er vor, Erdgas als Nachfolger der Kohle auf breiter Front zu etablieren. Dies wird im Klimapaket nicht explizit thematisiert, bildet aber den Rahmen und den Hintergrund, in dem das Paket zu sehen ist.
In den DGS-News ist der Fuel Switch und die Gefahr des Erdgases, im Gegensatz zu den Massenmedien, prominent berichtet und eingeschätzt worden. Das hatte auch Auswirkungen auf andere Solar-, Umwelt- und Klimaschutzorganisationen gezeitigt. Vor wenigen Tagen, am 17. September, hat die Energy Watch Group (EWG) die Kurzstudie "Erdgas beschleunigt den Klimawandel durch alarmierende Methanemissionen" veröffentlicht. Sie bestätigt die in den DGS-News gebrachten Informationen und Einschätzungen wie auch die Kritik an der Bundesregierung.
Hinzu kommt aber noch etwas anderes. Hinter der Enttäuschung über das Klimapaket steckt die Hoffnung die Bundesregierung werde es sich zur Aufgabe machen, den Klimaschutz konsequent anzugehen. Um das richtig einzuordnen müssen wir auf das Jahr 2011 zurückgehen, als Kanzlerin Merkel die bis dahin verteufelte Energiewende "entdeckt" und dem Volk die großen Versprechungen über die "Klimaziele 2020" gemacht hatte. Aber auch auf unserer Seite, in den Solarorganisationen, hatte damals eine Mehrheit begeistert reagiert und die Hoffnung entwickelt, dass "die Merkel" jetzt mit der Macht der Regierung die Energiewende zu einem guten Ende bringen werde. Wie wir alle wissen hat Merkel diesen Erwartungen nicht entsprochen...
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27.09.2019
Fehlentwicklungen der Kraft-Wärme-Kopplung
Sie hatten vom Bundeswirtschafts- und Energieministerium BMWI höchstselbst den Auftrag, zu analysieren: Wie hat sich die „Kraft-Wärme-Kopplung in einem Energiesystem mit hohem Anteil Erneuerbarer Energien“ entwickelt. Sie: Das waren die Prognos AG als Hauptauftragnehmer, unterstützt vom Fraunhofer-Institut IFAM, dem Öko-Institut e.V, BHKW-Consult und der Stiftung Umweltenergierecht. Am 25. April 2019 haben sie die Studie „Evaluierung der Kraft-Wärme-Kopplung“ (KWK) abgeschlossen; sie basiert auf Zahlen der Jahre 2012 bis 2017. Auf 225 Seiten haben die Autoren ihre Ergebnisse dargestellt, dazu kommen Literaturverzeichnis und Anhänge: Ein ganz schöner Wälzer also.
Eine Aussage der Studie lautet: "Neben dem KWKG besteht im regulatorischen Umfeld der KWK Anpassungsbedarf. Dies betrifft insbesondere eine angemessene CO2-Bepreisung innerhalb und außerhalb des Emissionshandels sowie ordnungsrechtliche Regelungen im Gebäudebereich hinsichtlich der Energieeffizienz.“ Denn gerade das Regulatorische packen Wirtschaftsminister jeglicher Couleur seit Jahrzehnten nur mit ganz spitzen Fingern an: Die „große“ Energiewirtschaft könnte ja dadurch weniger entgegenkommend sein – zum Beispiel bei Parteiveranstaltungen. Doch genau neue Regularien zu empfehlen, haben sich die Auftragnehmer getraut – Respekt. Aber nur auf den ersten Blick. Denn die regulatorischen Vorschläge der Studienmacher konzentrieren sich auf direkt mit dem KWKG korrespondierende Vorschriften. Der Bericht „Evaluierung der Kraft-Wärme-Kopplung“ sollte als Standardwerk im Schrank jedes argumentierenden Erneuerbare-Energie-Menschen stehen ...
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27.09.2019
Auto-Kraftstoffe (3): Biokraftstoffe – bei Bio blüht Benzin
Wer nach Alternativen für die mit Mineralöl betriebenen Verbrenner-Fahrzeuge sucht, der kommt um einen Blick auf die Biokraftstoffe nicht umhin. Ganz neu ist die Idee allerdings nicht: ab Mitte der 1930er Jahre wurden in vielen deutschen Gemeinden die städtischen Fahrzeuge auf Biogas (Biomethan) aus Kläranlagen umgestellt. Die Holzvergaser-Autos, wie sie um 1945 in Deutschland wegen des Benzinmangels eingesetzt wurden, sind noch von alten Bildern und Filmen bekannt. Der Pflanzenöl-Motor hat eine lange Tradition – schließlich hatte Rudolf Diesel seinen ersten gleichnamigen Motor als Pflanzenöl-Motor konzipiert. Und Henry Ford entwarf sein Model T für Bioethanol. Das größte Biotreibstoff-Projekt wurde Ende der 1970er Jahre in Brasilien gestartet: Ethanol (Alkohol) aus Zuckerrohr trieb und treibt seitdem Millionen von Kraftfahrzeugen an. Und sogar in den Himmel haben es die Biokraftstoffe geschafft: große Fluggesellschaften, aber auch die US-Luftwaffe haben diese Energiequelle erfolgreich getestet. Technisch ist der Einsatz von Biokraftstoffen erprobt und gut umsetzbar.
Bioenenergie ist ein schönes Aushängeschild, das vielfach wenig mit der Wirklichkeit zu tun hat. Daher sind auch die meisten der gehypten „Bioenergiedörfer“ durch ihren fossil basierten Kunstdünger etc. eigentlich Erdölenergiedörfer. Nicht besser sieht es mit Biokraftstoffen wie z.B. bei Biodiesel-Rennautos aus, die auf Veranstaltungen wie der „Grünen Woche“ als Fortschritt gefeiert werden. Erheblich ehrlicher wäre es, hier von Agrartreibstoff zu sprechen, denn die Vorsilbe „Bio“ besagt nur, dass der Kraftstoff aus Pflanzen hergestellt wurde. Mit einer ökologischen Nachhaltigkeit haben diese „Biokraftstoffe“ aus riesigen Monokulturen nichts zu tun. Mögen Biokraftstoffe künftig auch für einzelne Verkehrssegmente wie Luft- oder Schiffsverkehr an Bedeutung gewinnen, so sind sie für eine Verkehrswende, und sei es nur die energetische Umstellung der Landverkehrs, keine Lösung ...
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27.09.2019
Branchentag Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen, am 27.11.2019 in Hannover
Dass sich die Erneuerbaren momentan in einer Krise befinden, steht außer Frage. Umso wichtiger ist daher, dass die Akteure aus der gesamten EE-Branchen zusammenstehen. Daher laden wir Sie ein, auf dem Branchentag Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen am 27. November 2019 gemeinsam mit der Wind- und der Biogasbranche der Politik zu zeigen, welches Potenzial in den Erneuerbaren steckt und was durch die zögerliche Politik auf dem Spiel steht! Lassen Sie sich nicht die Chance entgegen, mit bedeutenden Vertretern aus der Politik und der Branche über die Perspektiven der Erneuerbaren Energien in Niedersachsen und Bremen zu diskutieren!
Wir wollen auf dem Branchentag die Energiewende ganzheitlich denken. Wir wollen versuchen, die Akteure der Wind-, Bio- und Solarenergie miteinander zu vernetzen und die gemeinsamen Chancen und Probleme anzugehen.
Werden Sie Teil des Branchentages mit seinen über 500 Teilnehmern. Zeigen Sie als Aussteller, was in Ihrem Unternehmen steckt. Kommen Sie als Teilnehmer, erweitern Ihr Netzwerk und informieren Sie sich über die neusten Entwicklungen der Branche. Und vor allem: Zeigen Sie Ihr Gesicht und damit der Politik, wie wichtig die EE-Branche für Niedersachsen ist!
Wir freuen uns darauf, Sie in Hannover zu sehen! Weitere Informationen finden Sie hier. Die DGS ist Partner der Veranstaltung.
27.09.2019
Kleiner Medienspiegel

Methan-Mütze für Hamburger Klärwerk: Das energieautarke Klärwerk Köhlbrandhöft am Südufer der Elbe ist eines der fortschrittlichsten Deutschlands. Dennoch entweichen dort täglich rund 1.000 Kubikmeter Klimagase, u.a. Methan, in die Luft – aus den offenen Nachfaulbecken. Damit soll jetzt Schluss sein: eines der Nachfaulbecken erhält derzeit eine „Mütze“, die das aufsteigende Methan auffängt. Das Biogas Methan soll, wie schon das Gas aus den großen Faultürmen, anschließend über Gasmotoren in Strom umgewandelt werden. Damit das Gas aus dem Nachfaulbecken auch kontinuierlich blubbert, wird ein Rührwerk eingebaut. Das Gesamtkonzept kombiniert die Erzeugung von Erneuerbaren Energien und die Klimagas-Reduktion an einem Ort: www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Eine-Riesenzipfelmuetze-faengt-Methan-auf ,klaerwerk118.html
Solarpanele im Pumpspeicherwerk: Der belgische Energieerzeuger Engie hat sein Pumpspeicherwerk Coo-Trois-Ponts in den Lütticher Ardennen um eine PV-Freiflächenanlage erweitert. Die 2.640 Photovoltaikmodule einer Gesamtfläche von 7.000 m² haben eine installierte Leitung von 715 kW und sollen einen Jahresertrag von 680 MWh erbringen. Die Module werden z.T. an den Hängen der Ober- und Unter-Speicherbecken installiert – es handelt sich nicht um schwimmenden PV. Zusätzlich erhält das Kraftwerk 6 Ladestationen für Elektrofahrzeuge und 6 Windenergieanlagen. Insgesamt nutzt der Energieerzeuger sie hier schon bestehende Infrastruktur für den Ausbau der Erneuerbaren: www.lecho.be/entreprises/energie/la-centrale-engie-de-coo-trois-ponts-se-met-a-l-energie-solaire/10160729.html (französisch)
Solarwärme oder Solarstrom? Nein: Beides ist wichtig. Die SBZ hat sich in einem Beitrag über die Hintergründe Gedanken gemacht, warum „PV aktuell im Aufwind“ ist und auch noch das Wärmepumpenthema einbezogen. Eine lesenswerte Analyse, auch wenn wir nicht in allen Punkten gleicher Meinung sind: www.haustec.de/energie/pv-module/heizen-mit-der-sonne-photovoltaik-oder-solarthermie-auf-das-dach?page=all
Wenn selbst der „World Nuclear Report“ zur Erkenntnis kommt: „Kernenergie ist zu teuer und zu langsam, um im Kampf gegen den Klimawandel noch ein wirksames Instrument darzustellen“, dann sollte das selbst für Atomspezis ein Grund sein, nicht mehr von einer atomaren Zukunft zu faseln. Energie und Management schreibt dazu: „Der World Nuclear Industry Report 2019 (WINISR 2019), der am 24. September in Budapest vorgestellt wurde, analysiert auf 323 Seiten den globalen Status der Energieerzeugung aus Kernenergie. Er wird jährlich von acht Experten erstellt, darunter aus Deutschland die Wissenschaftler Christian von Hirschhausen und Ben Wealer von der TU Berlin. Der Herausgeber des Berichts, Mycle Schneider, kommt zu dem Schluss: „Es kann keinen Zweifel daran geben: Die Erneuerungsrate von Atomkraftwerken ist zu langsam, um ein langfristiges Überleben der Technologie garantieren zu können." So habe das Durchschnittsalter der weltweiten Reaktoren-Flotte erstmals den Wert von 30 Jahren überschritten.“ Zum Artikel (nicht komplett lesbar): www.energie-und-management.de/nachrichten/alle/detail/kernkraft-zu-teuer-und-zu-langsam-fuer-den-klimaschutz-133022 Der Report zum kostenlosen Runterladen: www.worldnuclearreport.org/IMG/pdf/wnisr2019-hr.pdf
Wenn Monteure schlecht montieren… dann kann das leicht zum Brand einer ganzen Solarstromanlage führen. „Man kann an diesem Beispiel erkennen, wie wichtig es ist, die Gleichstromleitungen einer Anlage sorgfältig zu verlegen.“ Denn in diesem Fall wurden teilweise „+“- und „-„-Leitungen mit falschen Steckern versehen – und so konnte das Dilemma seinen Lauf – besser: seinen Feuerweg – finden. Deshalb unsere Empfehlung: Nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Erfahrung der Solarinstallateure schauen. www.haustec.de/energie/pv-module/praxisreport-knifflige-ursachensuche-nach-einem-pv-brand
24 gegen Trump: Gemeinsam mit Kalifornien klagen seit vergangener Woche 23 Bundesstaaten der USA gegen die Trump-Regierung. Kalifornien hatte vor Kurzem verschärfte Abgasvorschriften erlassen, dem Präsidenten ist das ein Dorn im Auge, er möchte dies zum Schutz der Autohersteller zurückdrehen und hat dafür einen politischen Hebel entdeckt: Aufgrund des früher starken Smogs in Los Angeles hatte Washington dem Staat Kalifornien damals erlaubt, verschärfte Umweltgesetze zu erlassen. Diese Sondererlaubnis will Trump heute zurückziehen. Dagegen wiederum wehren sich die Bundesstaaten heute per Klage gegen die Regierung: www.automobilwoche.de/article/20190921/AGENTURMELDUNGEN/309209849/1276/streit-um-strenge-kalifornische-abgasregeln--us-bundesstaaten-verklagen-trump-regierung
Kleingeld und Mut sind vorhanden: Knapp über 30.000 reine Elektroautos wurden in Deutschland im 1. Halbjahr 2019 neu auf die Straße gebracht. Mehr als dreimal so viele wird in den USA jetzt eine einzige Firma beziehen. Das nötige Kleingeld ist vorhanden, der Mut auch: Der Amazon-Konzern kauft 100.000 Elektro-Transporter ein. Und das nicht etwa bei einem klassischen Autohersteller, sondern beim Start-Up Rivian, der erst seit Ende 2018 öffentlich präsent ist und noch kein Fahrzeug auf der Straße hat. Dieser Kauf ist nicht nur ein einfacher Autokauf, sondern er wird Auswirkungen auf verschiedene Branchen haben, analysiert das Handelsblatt hier: www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/expertenrat/schmidt/expertenrat-holger-schmidt-amazons-grossbestellung-bei-rivian-sollte-in-diesen-vier-branchen-fuer-unruhe-sorgen/25044980.html
Das Redaktionsteam der DGS-News