Und so schafft man mehr und mehr ----- völlig sinnlosen Verkehr
„Mehr Verkehr – na und?“ ist die Haltung vieler Zeitgenossen. Doch der Verkehr ist immer auch ein Energie-, Umwelt- und damit ein Klimaproblem. Es ist halt klimapolitisch relevant, wenn z.B. reihenweise Radfahrer aufs Auto umsteigen. Denn unser Verkehr wird hauptsächlich von fossilen Energien angetrieben, und die sind der Grund für die Klimakrise. Besonders ärgerlich wird es dann, wenn Teile dieses Verkehrs mehr oder minder überflüssig sind, diese überflüssigen Verkehre aber dennoch staatlich gefördert werden. Hier eine kleine Auswahl:
Straßenverkehr
Hauptproblem des heutigen Straßenverkehrs sind die zu vielen, zu großen und zu schweren Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Dass diese Fossil-Fahrzeuge für Klima, Umwelt und Bürger ein Problem darstellen, wissen natürlich auch unsere Politiker – sie fördern diese Fahrzeuge dennoch. Das beginnt bereits beim stehenden Verkehr, z.B. in den Parkhäusern. Als im Zuge der beginnenden Motorisierung in den 1960ern die meisten davon gebaut wurden, war der Oberklasse-Mercedes W 108 mit seinen Maßen (LxBxH) 4,90 x 1,81 x 1,44 m wahrlich das Maß aller Dinge für die Größe der Parkplätze. Heute kommt ein BMW X 7 auf die Maße (LxBxH) 5,15 x 2,00 x 1,80 m, ist also in jeder Dimension rund 20 cm größer. Und was machen z.B. die Kommunen als Eigentümer der meisten Parkhäuser? Sie vergrößern die Parkplätze, statt übergroße Fahrzeuge für zwei Plätze zahlen zu lassen und diese so aus den Innenstädten abzuschrecken.
In die gleiche Richtung gehen die Mineralölsteuern: Benzin wird mit rund 18 Cent pro Liter höher besteuert als Diesel. Deshalb werden die eigentlich sparsameren Dieselmotoren gern in viel saufenden SUVs eingesetzt, um dort die Treibstoff-Kosten etwas zu dämpfen. Wenn der Staat Diesel über die Steuern quasi subventioniert, schafft er also mehr Verkehr mit großen Autos.
Mancher Lokalpolitiker lobt sich dafür, wenn er neue Gewerbegebiete ausweisen kann – möglichst mit einem logistisch günstigen Anschluss an eine Schnellstraße oder gar eine Autobahn. Wer so plant, statt auf einen Gleisanschluss zu setzen, erzeugt automatisch mehr LKW-Verkehr und CO2-Emissionen. Denn die vielen LKW mit ihren hohen Achslasten sind längst ein Problem für unsere Infrastruktur, insbesondere für die Fahrbahndecken und Brücken. Ein LKW verursacht so viele Straßen-Schäden wie tausende PKW. Diese Schäden zu reparieren bzw. die zerstörte Infrastruktur zu ersetzen, erzeugt nochmals Verkehr in Form von Baufahrzeugen, Materialtransporten etc., und die klimaschädliche Produktion von Beton etc.
Und was macht die Politik? Sie genehmigt Riesen-LKWs (Giga-/Megaliner),[1] die nochmals mehr Güter auf die Straße holen.
Stattdessen müsste die Politik verstärkt auf den Schienentransport setzen. Oder Gewerbegebiete mittels Landesplanung nur noch mit Gleisanschluss genehmigen. Aber auch wenn Kantinen der Ministerien, Behörden, Ämtern, Schulen etc. nur noch auf regionale (Bio-)Lebensmittel setzen, spart das Ferntransporte ein. Und es gibt noch viel mehr Möglichkeiten!
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12.07.2019
DGS-Thesen zu einer solaren Energiewende – die Diskussion geht weiter!
Die DGS-Thesen zur Energiewende stehen auf den DGS-Aktionsseiten ganz oben:
Die aktuellen Energiewendethesen der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie DGS e.V.
Die Bitte an alle DGS-Mitglieder: Beteiligen Sie sich an der Diskussion darüber. Durch Kommentare, Hinweise und Änderungsvorschläge.
Mit den Thesen versuchen wir, die Erneuerbaren Energietechnologien sowie strategische und energiepolitische Überlegungen einem ökologischen Primat unterzuordnen. Durch eine intensive Diskussion der Mitglieder soll innerhalb der DGS ein grundsätzlicher Konsens in technologischen, ökologischen und wirtschaftlichen Fragen gefunden werden.
Einen raschen Überblick über die Themen der Thesen bietet die Kurzform. In der Langform werden die Thesen vertieft. Auf die Dringlichkeit der Thesen ist in der aktuellen Ausgabe der SONNENENERGIE 2|19 auf Seite 12 bereits hingewiesen worden. Bitte helfen sie dem Beirat und dem Präsidium der DGS, diese verbandsweite Diskussion mit Ihren Kommentaren erfolgreich zu gestalten. Anschließend, nach der Sommerpause, wollen wir uns gemeinsam an die Politik, die Wirtschaft, die Medien und die interessierte Öffentlichkeit wenden. Das soll in einer sehr kompakten Form der Textdarstellung passieren.
Gerd Stadermann (Beiratsmitglied)
Die Thesen zu einer solaren Energiewende (Kurzfassung)
Die Thesen zu einer solaren Energiewende (Langfassung)
Ihre Kommentare schicken Sie bitte an:
DGS e.V. - Beirat Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie: beirat(at)dgs.de
Von Wasserstoffmeilen und Brennstoffzellenzügen - mit Kommentar
In’s Land der Franken fahren: Das konnten Bahnfans am letzten Sonntag von Sonneberg (Thüringen) aus sogar per wasserstoffbetriebenem Bus oder Bahn. Und das auch noch kostenlos.
Eine „Wasserstoff-(H2-)Meile“ hatten die Veranstalter heuer zum Tag der Franken auf die Beine gestellt. Der war diesmal länderübergreifend zwischen dem oberfränkischen Neustadt bei Coburg und eben Sonneberg aufgeteilt. Ein Hubstapler zum Palettentransport, mehrere Personenautos, ein Stadtbus sowie ein Triebwagen – alle hatten H2 im Tank und Brennstoffzellen-(BZ-)Elektroantriebe „unter der Haube“.
Eine ganze Straße nahe des Neustadter Bahnhofs war gesperrt worden, damit die Frankentag-Besucher ganz genau hinsehen und die Berater mit Fragen bombardieren konnten.
Die Attraktion aber war der „Coradia iLint“ des Bahnherstellers Alstom mit Hauptsitz in Frankreich. Im Bahnbetrieb heißt die Baureihe „654“. Von der sind in Deutschland zwei „auf Achse“, und zwar normalerweise im „Regelbetrieb“ bei der Elbe-Weser-Bahn EVB zwischen Bremervörde und Buxtehude unterwegs.
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(Textbeitrag und Kommentar)
Wann darf ein Kraftwerk laufen - und wann nicht?
Wann läuft eigentlich ein Kraftwerk? Bei Solaranlagen heißt die eine einfache Antwort: Wenn die Sonne scheint. Bei konventionellen Kraftwerken ist die Antwort komplexer. Wir wollen die verschiedenen Aspekte mit aktuellen Beispielen beleuchten.
Das Stromnetz in Deutschland benötigt zum stabilen Betrieb nahezu gleichviel Erzeugung aus Kraftwerken, wie alle Verbraucher zusammen. Die Verbrauchsentwicklung über den Tag bestimmt daher auch die Erzeugungsentwicklung, die gesichert bereitgestellt werden muss. Entsteht hier eine Differenz, muss das Stromnetz durch Speicher, Zu- bzw. Abschaltung von Kraftwerken oder Lasten, aber auch durch Strom-Import/-Export schnell wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Die schwankenden erneuerbaren Energien werden in Form von Prognosen in dieses Ausgleichsystem genauso einbezogen wie konventionelle Kraftwerke.
An einem normalen Sommertag wie am Mittwoch 10.7. erzeugen Kraftwerke in Deutschland in der Spitze rund 70 Gigawatt Leistung. Fraunhofer ISE (DGS-Mitglied) bereitet die Aufteilung in die verschiedenen Erzeugungen auf; das kann im Internet nahezu live verfolgt werden.
In dieser Grafik (Bild 1) ist zu sehen, dass (von unten nach oben) Laufwasser, Biomasse und Kernkraft den gesamten Tag mit nahezu konstanter Leistung betrieben werden. Bei der Braunkohle zeigen sich Schwankungen im Tagesverlauf, bei Steinkohle ist die Erzeugung tagsüber rund doppelt so hoch wie nachts. Gas zeigt bereits Schwankungen um Faktor drei, darüber liegen in blau noch die Pumpspeicherkraftwerke, die hauptsächlich zum kurzfristigen Ausgleich betrieben werden. Große Anteile (die beiden obersten Balken) werden derzeit von Wind und Solar erzeugt. Die Erzeugung der erneuerbaren Energien darf laut EEG nur bei größeren Netzproblemen zurückgefahren werden, diese Anlagen arbeiten daher nahezu „immer“, sobald Wind und Sonne bereitstehen.
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12.07.2019
Geoengineering-Technologien: 3. Surface Albedo Modification
Unter Geoengineering versteht man groß angelegte Maßnahmen zur Intervention in den Ozeanen, Böden und der Atmosphäre der Erde mit dem Ziel, die Auswirkungen des Klimawandels - zumindest vorübergehend - zu reduzieren. Dass Geoengineering als lukratives Geschäft angesehen wird, darüber haben wir schon des Öfteren berichtet. Auf der Website „Geoengineering Monitor“ findet man 13 Merkblätter zu den unterschiedlichsten Methoden des Geoengineering, die wir frei für Sie übersetzt haben und hier in loser Reihe vorstellen werden. Meist sind diese "Technologien" hypothetische Vorschläge von verschiedenen Befürwortern des Geoengineerings. Geoengineerin-Technologien können im Übrigen nach verschiedenen Ansätzen kategorisiert werden (Sonneneinstrahlung, Kohlendioxidabbau, Wetterveränderung) oder nach dem Ort, an dem sie in das planetarische Ökosystem (Land, Luft, Wasser) eingreifen wollen.
Geoengineering Monitor ist ein Gemeinschaftsprojekt von Biofuelwatch, und ETC mit Unterstützung der Heinrich Boell Stiftung. Biofuelwatch ist eine nichtstaatliche Umweltorganisation, die sich mit den negativen Auswirkungen industrieller Biokraftstoffe und Bioenergien einsetzt. ETC ist die „Action Group on >Erosion, Technology and Concentration<, ausgesprochen "et cetera", ist eine internationale Organisation, die sich der "Erhaltung und nachhaltigen Förderung der kulturellen und ökologischen Vielfalt und der Menschenrechte" verschrieben hat. Eine interaktive Landkarte über aktuelle Geoengineering-Projekte, auch in Ihrer Nähe (?) finden Sie hier: https://map.geoengineeringmonitor.org
Teil 3/13: Surface Albedo Modification
Unter Surface Albedo Modification versteht man eine Modifikation der Erdoberfläche, so dass diese heller wird. Verschiedene Vorschläge deuten darauf hin, dass der Anbau von Pflanzen, die mehr Licht reflektieren, entweder neue gentechnisch veränderte Pflanzen oder bestehender Pflanzen mit Sorten hohem Albedoanteil*, die Atmosphäre kühlen könnte, indem sie mehr Sonneneinstrahlung zurück ins All reflektieren. Andere schlagen vor, dass Wälder in Gebieten gerodet werden, die einen großen Teil des Jahres schneebedeckt sind, was die Menge des Lichts, das durch den flacheren und helleren Schnee in den Raum reflektiert wird, erhöhen würde. Die Nutzung gentechnisch veränderter Pflanzen oder Bäume führt zu sämtlichen denkbaren Auswirkungen wie man sie von der Landnutzung, einschließlich Bodenerosion und starker Nutzung kontaminierender Agrochemikalien, kennt. Die Rodung von Wäldern zur Herstellung weißer Wüsten würde die biologische Vielfalt und das Klima ernsthaft und negativ beeinträchtigen.
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Neusitz: Eine Wohnsitz-Gemeinde will Energiekommune werden
Die Bürger von Neusitz (Mittelfranken) sehen die Energiewende als Chance, die Dorfgemeinschaft zu stärken und bauten bereits einen Bürger-Solarpark. Im Ort steht vor fast allem das Wort "Energie-": vor dem Konzept, dem Team, , den Tagen, dem Stammtisch, der Genossenschaft. Auf ihrem Weg hin zur Energie-Kommune werden Aktiven unterstützt von der Ländlichen Entwicklung Bayern.
Neusitz liegt keine drei Kilometer entfernt vom romantischen Mittelalterstädtchen Rothenburg ob der Tauber in Mittelfranken. Die Nähe zu der nicht nur schönen, sondern auch wirtschaftsstarken Stadt ist für die Neusitzer Fluch und Segen zugleich: „Wir haben keinen Supermarkt, keinen Metzger und keinen Bäcker. Aber in fünf Minuten Entfernung gibt es alles“, erzählt der zweite Bürgermeister Florian Meyer im Rathaus. „Tote Hose“ herrscht in Neusitz aber keineswegs: Es gibt zum Beispiel ein Gewerbegebiet mit Autohaus und Fitnesscenter, eine Montessori-Grundschule und einen Kindergarten mit Mensa. Neusitz ist ein beliebter Wohn- und Gewerbe-Standort, wozu auch der direkte Autobahnanschluss beiträgt.
Die Autobahn A7 trennt den Ort nicht nur von der Stadt Rothenburg. Sie durchzieht das Gemeindegebiet auch in einem großen Schwung von Süd nach Nord. Um das früheren „Haufendorf“ Neusitz herum sind in den letzten Jahrzehnten viele Wohngebiete außerhalb des Altdorfes entstanden.
Unter diesen Vorzeichen wurde die Energiewende in Neusitz auch als Chance erkannt, die Dorfgemeinschaft zu stärken. 2013 gab der Gemeinderat ein Energiekonzept in Auftrag, dessen Erstellung vom Amt für Ländliche Entwicklung in Ansbach unterstützt wurde. Darüber hinaus sollte das Konzept dem Gemeinderat eine Entscheidungshilfe in seiner Planungshoheit sein – vor allem bei Vorhaben mit großen Bioenergie-, Windkraft- oder Solaranlagen. Von Anfang an begleitete ein „Energieteam“, das sich bei der Auftaktveranstaltung zusammenfand, die Arbeit des Planungsbüros Klärle. Viele themenbezogene Sitzungen wurden gehalten. Dem Energieteam gehörten 27 Freiwillige aus unterschiedlichsten Berufen an. Die Planer loben im Abschlussbericht des Energiekonzeptes das „enorme Wissens- und Erfahrungspotenzial“ im Team.
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12.07.2019
Kleiner Medienspiegel
Toyota Solar-Prius: Der Autohersteller hat zusammen mit dem Elektronik-Konzern Sharp und Japans Organisation für die Entwicklung neuer Energie- und Industrietechnologien NEDO ein neues Solar-Auto erschaffen, das Ende diesen Monats seine Testfahrten aufnehmen soll. Basis ist das bekannte Hybrid-Auto Toyota Prius in der Version mit Solardach ("Prius PHV"). Statt des Serien-Solardachs wurden Kühlerhaube und Dach mit Experimental-PV-Zellen von Sharp belegt, die zu Dünnschicht-Panels zusammengefasst wurden. Die Zellen erreichen einen Wirkungsgrad von ca. 34 Prozent und können den Akku während der Fahrt- und Standzeiten laden. Insgesamt sind damit 860 Wp installiert, rund die fünffache Solarleistung beim Serien-Prius-PHV. Allein mit der PV-Verkleidung soll der Mittelklassewagen auf eine elektrische Reichweite von 44-56 km kommen – genug, um die meisten Alltagsfahrten rein elektrisch zurückzulegen. global.toyota/en/newsroom/corporate/28787347.html
Mobilität mit weniger Parkplätzen: Seit dem 1.Juli 2019 macht die Stadt Amsterdam Ernst mit der Verkehrswende. Der stehende Autoverkehr nimmt zu viel Platz in Anspruch, daher werden nun die Parkberechtigungen in der Stadt reduziert, die Zahl der vergebenen Parkausweise wird alle sechs Monate um 1,1% verkleinert. Damit wird die Zahl der Parkerlaubnisse für Anwohnerinnen und Anwohner stadtweit auf 133.000 begrenzt. So werden es pro Halbjahr 750 Genehmigungen weniger - bis 2025 werden auf diese Weise 11.200 Parkplätze entfernt. Die freigewordenen Flächen sollen für Grünraum, Radabstellanlagen, Ladezonen und zur Verbreiterung der Gehwege genutzt werden. www.zukunft-mobilitaet.net/169960/urbane-mobilitaet/parken-in-amsterdam-bewohnerparkausweis-parkgebuehren-rueckbau/
Wenn Menschen E-Autos in Frage stellen – wie kontert man am besten? Über den ARD-Fernsehbeitrag „Kann das Elektroauto die Umwelt retten?“ vom 3. Juni 2019 haben wir uns ja schon mokiert. Denn die Antwort kannte der Redakteur auch schon vor der „Recherche“ – ein klares „Nein!“ Nun hat sich Heise.de ernsthaft mit dem Thema „Who whatabouted the Electric Car“ beschäftigt und bietet Antworten, wie man solche unsinnigen Fragen am besten kontert. Beispiel: „Man kann das Problem „Auto“ selbstredend nicht durch „mehr Autos!“ lösen.“ www.heise.de/autos/artikel/Who-whatabouted-the-Electric-Car-4448418.html
Neubau für die Energieforschung: Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (FhG-ISE, auch Mitglied der DGS) in Freiburg hat in der vergangenen Woche einen 3.000 Quadratmeter großen Labor-Neubau offiziell eingeweiht. Ausgestattet mit einem 110 kV-Hochspannungsanschluss kann hier zukünftig Leistungselektronik für die Stromnetze entwickelt und getestet werden. Der Forschungs-Stromanschluss ist von der Stromversorgung des umliegenden Industriegebiets getrennt, die maximale Anschlussleistung entspricht einer Stadt mit 50.000 Einwohnern. Damit kann realitätsnah geforscht werden. www.badische-zeitung.de/freiburg/freiburger-fraunhofer-institut-weiht-fuer-15-millionen-euro-neues-labor-ein
Bundesgerichtshof senkt Garantierenditen für Strom- und Gasnetzbetreiber: Dass die Energie-Lobby vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gegen das Urteil „wettern“ würde, war zu erwarten. „für uns nicht nachvollziehbar“ habe der BGH entschieden. Sie wollten schon zuvor nicht wahrhaben, dass die Bundesnetzagentur – einmal auf Seiten der Verbraucher – ihnen die „in Zeiten niedriger Zinsen unangemessen hohen Renditen ab 2019 deutlich gesenkt“ hatte. Der Blick, den die BNetzA auf die Kapitalmärkte und die dort seit längerem niedrigen Zinsen gerichtet hatte, würde den BDEW-Mitgliedern auch einmal gut tun. www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/strom-bundesgerichtshof-verhindert-hoehere-strom-und-gaspreise-a-1276608.html
Es geht massiv bergab mit dem Atomstrom in Deutschland: Doch wer glaubt, das passiere erst seit dem „Atomausstieg“ der Bundesregierung, irrt gewaltig. Zwischen 2006 und 2011 sank der Anteil der strahlenden Energie von 31,8 auf 17,8 Prozent an der Stromerzeugung, ein Rückgang von 14 Prozentpunkten. Von 2011 bis Ende 2018 dagegen fiel die Atombeteiligung an der Elektrizität nur noch um 6,1 Prozentpunkte auf einen Anteil von 11,7 Prozent. energymailer.de/filestore/newsimgorg/Statista-Grafiken/Diverse/statistic_id29295_atomstrom---anteil-in-deutschland-bis-2018.orig.pdf
Das Redaktionsteam der DGS-News