27.03.2015
SONNENENERGIE 2/2015 erscheint am 1. April
Das ist natürlich kein Aprilscherz. Die neue Ausgabe der SONNENERGIE wird gerade an alle Abonnenten und DGS-Mitglieder ausgeliefert und ist auch bereits seit längerem als digitale Version auf unserer Website verfügbar.
Diese Ausgabe hat als Schwerpunttehma Solarwärme. Ausführlich beschäftigen wir uns dabei mit der Einbindung in Nah- und Fernwärmenetze. Weitere Themen sind u.a. die aktuell viel diskutierten "Irrwege bei der EEG-Umlage", das geplante neue Strommarktdesign, Wärmebildkameras, Geääudesimulation wie auch der deutsche Pavillon auf der Expo 2015 in Mailand. Das Heft bietet Artikel aus dem gesamten Spektrum rund um das Thema Erneuerbare Energien und Energiewende. Vertreten sind alle Aspekte: Politik, Wirtschaft und Technik.
In den nächsten Ausgaben des DGS-Newsletters stellen wir Ihnen einzelne Artikel vor, die Sie im Übrigen auch immer unter www.sonnenenergie.de komplett lesen können, das Inhaltsverzeichnis der Ausgabe 2/2015 gibt es hier zum Download. Die Artikel der Ausgabe 1/2015 stehen Ihnen ab April als pdf-Versionen hier online zum Abruf.
27.03.2015
SONNENENERGIE Digital
Die SONNENENERGIE gibt es auch in einer digitalen Version. Die Online-Ausgabe ist sie mit allen gängigen Systemen kompatibel und plattformübergreifend nutzbar. Die digitale Version Deutschlands ältester Fachzeitschrift für Erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Energiewende können Sie überall komfortabel lesen: Ob mit dem Browser am PC und Mac, auf dem Laptop, auf Ihrem Smartphone, dem Tablet-PC oder auch mit dem iPad. So haben Sie die SONNENENERGIE immer bei sich, ob zu hause oder unterwegs.
Auch Nichtmitglieder können die SONNENENERGIE, in gedruckter oder digitaler Form, abonnieren. Nachfolgend finden Sie einen Link zum Bestellformular für das Abo der digitalen SONNENENERGIE. Die gedruckte SONNENENERGIE können Sie hier abonnieren. Beide Abos, gedruckt oder digital, gibt es im Jahresabo für 39 €. Das ermäßigte Abo für BdE-Mitglieder, Rentner, Studierende, Schüler, Behinderte, Arbeitslose erhalten Sie für 35 € im Jahr. Im Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel ist das Einzelheft zum Preis von 6.50 € erhältlich. DGS-Mitglieder können die SONNENENERGIE in beiden Varianten lesen. Die zahlreiche weiteren Vorteile einer DGS-Mitgliedschaft finden Sie hier.
Weiter unten finden Sie alle bislang erschienenen Ausgaben, zwei davon sind frigeschaltete Schnupperversionen, die Sie auch ohne Abo lesen können. Die digitale SONNENENERGIE ist selbsterklärend, wir haben zu Ihrer Erleichterung trotzdem ein kleines Benutzerhandbuch erstellt, dass Ihnen das Lesen leichter machen wird.
Für DGS-Mitglieder ist die digitale SONNENENERGIE kostenlos, für alle anderen gibt es das Jahresabo zum Preis von 39 €. Um als DGS-Mitglied oder auch als Abonnent die digitale SONNENENERGIE regelmäßig lesen zu können füllen Sie einfach das Formular auf dieser Seite aus.
27.03.2015
Stellungnahme der DGS zur Änderung des EEG
Die DGS lehnt die Einbeziehung weiterer Branchen in die Besondere Ausgleichsregelung wie im Gesetzesentwurf vorgesehen ab.Wir haben bereits in früheren Stellungnahmen die Bedeutung der Solidargemeinschaft betont und kritisiert, dass durch die zahlreichen Ausnahmeregelungen eine höhere Belastung insbesondere auf Verbraucher und Kleinunternehmen zukommt. Wir befürchten daher, dass die geplante Einbeziehung der im Entwurf genannten Branchen weitere Geldmittel aus der EEG-Umlage entzieht und damit die Verbraucher zukünftig stärker belastet - anders als das bisherige Ziel, nachdem die EEG-Umlage stabilisiert oder sogar perspektivisch abgesenkt werden soll. Die Energiewende und die damit verbundene Finanzierung ist ein großes gesellschaftliches Projekt, das von allen Schultern möglichst gleichmäßig getragen werden muss. Dabei kann durchaus berücksichtigt werden, dass auch die Betriebe der im Entwurf genannten Branchen in den vergangenen Jahren von der Absenkung der Strom-Großhandelspreise aufgrund des Ausbaus der erneuerbaren Stromerzeugung in Deutschland profitiert haben. Pforzheim, den 24.03.2014
Dipl.-Phys. Jörg Sutter für das DGS – Präsidium
Die Stellungnahme zum DownloadRückmeldungen zur Stellungnahme bitte an fast(at)dgs.de.
27.03.2015
PV-Miete ein Finanzierungs-Leasing?
„Bafin stuft Photovoltaik-Anlagenpachtmodelle als erlaubnispflichtiges Finanzierungsleasing ein“, so war am 13. März 2015 im pv- magazine zu lesen. Die Berliner Kanzlei Gaßner, Groh, Siederer hatte für einen Mandanten bei der Finanzaufsicht klären lassen, ob es sich in ihrer Vertragsgestaltung zur Anlagenpacht um ein erlaubnispflichtiges Finanzierungsleasing handelt.Das Modell „PV-Mieten“ der DGS Franken, dessen Verträge von der Kanzlei NÜMANN+LANG aus Karlsruhe betreut werden, ist davon nicht betroffen. Hier handelt es sich tatsächlich um ein Mietmodell. Die Verträge sind bewusst so gestaltet, dass kein Leasing vorliegt. Miete ist die zeitweise Gebrauchsüberlassung eines Gegenstandes gegen ein Entgelt (die „Miete“).
Die Tendenz, aus Miet- oder Pachtverträgen über PV-Anlagen durch Aushöhlung der Gewährleistung unbeabsichtigt Leasingverträge zu machen, geht laut Rechtsanwalt Peter Nümann auf eine unsinnige Formel zurück. Hiernach gelte, je mehr Risiken der Mieter trage, desto eher sei er Eigenversorger und EEG-Umlage-begünstigt. Diese Formel werde inzwischen sogar dahingehend übersteigert, dass der Mieter die Instandhaltungskosten und-risiken der Anlage tragen müsse wie ein Eigentümer, um sich als Anlagenbetreiber zu qualifizieren. In der Bemühung, die EEG-Umlage zu umgehen, seien daher Miet- und Pachtverträge bewusst so gestaltet worden, dass der Mieter möglichst viele Risiken in Bezug auf Betrieb und Instandhaltung der Anlage trage, also letztlich wie ein Eigentümer stehe, und der Vermieter letztendlich nur noch die Finanzierung zu übernehmen habe.
Der Rechtsanwalt und Autor der PV-Mieten-Verträge widerspricht solchen Auswüchsen: „Das Gesetz sagt ausdrücklich, Anlagenbetreiber sei, „unabhängig vom Eigentum“, derjenige, der die Anlage zur Stromerzeugung ‚nutzt‘. Dementsprechend kann es nicht darauf ankommen, ob der Mieter bei den Risiken in Bezug auf die PV-Anlage so gestellt wird, wie ein Eigentümer. Vielmehr ist der Mieter bei einem Mietvertrag, der ihm genau diese Nutzung (den „Gebrauch“ der Mietsache) einräumt, Betreiber der Anlage und bei Entnahme des ihm als Mieter zustehenden Stroms Eigenversorger, selbst wenn der Vermieter Wartung und Reparaturen übernimmt.“
Da die PV-Mieten-Verträge genau hierauf abstellen, und sich in der Risikoverteilung als typische Mietverträge und nicht als Leasingverträge darstellen, besteht keine Gefahr, dass PV-Vermietungen von der Bankenaufsicht als erlaubnispflichtiges Finanzierungsleasing eingestuft werden.
Siehe auch blog-Artikel: http://www.nuemann-lang.de/blogs/green-energy/?p=412
27.03.2015
Seminar- und Kurstermine im April / Mai 2015
Die Solarakademie Franken bietet die passenden Seminare für Ihre Praxis: Ob Stromlieferung oder Eigenversorgung in einer Mietergemeinschaft, Sie wollen endlich verstehen, wie eine rechnerische und messtechnische Verbrauchsermittlung stattfinden kann. Jetzt unbedingt das Seminar mit dem Profi für Zähler- und Netztechnik Bernhard Wüst buchen. Er erklärt Ihnen am 11.05.2015 en detail die "Messkonzepte für EEG- und KWKG-Anlagen".
Wie "sicher" sind die neuen Geschäftsmodelle rund um die solare Eigenstromnutzung? Wie stellen sich Bafin und Netzbetreiber zum Konzept PV-Miete? Im Seminar "Photovoltaik und Recht: Neue Konzepte - Neue Verträge" am 12.05.2015 diskutieren Sie die aktuellen juristischen Fragen direkt mit Rechtsanwalt Peter Nümann.
14.04.2015: Fit im EEG 2014
16.04.2015: Photovoltaik und Recht: Vertrags- und Haftungsfragen bei Solarstromanlagen
17.04.2015: DGS-Expertenforum: Photovoltaik-Gutachten (Tipp!)
21.04.2015: pv@now Software-Schulung (Webinar)
29.04.2015: Photovoltaik - Eigenstromnutzung in Gewerbe, Kommune, MFH (Teil1)
30.04.2015: Photovoltaik - Eigenstromnutzung in Gewerbe, Kommune, MFH (Teil 2)
08.05.2015: PV-Eigenstromnutzung und Geschäftsmodelle im EEG 2014 (Webinar)
11.05.2015: Messkonzepte für EEG- und KWKG-Anlagen (Tipp!)
12.05.2015: Photovoltaik und Recht: Neue Konzepte - Neue Verträge (Tipp!)
13.05.2015: Photovoltaik im Steuerrecht – Neueste Infos zu Eigenstrom, Stromlieferung und Batterien
18.05.2015: pv@now Software-Schulung
18.05.2015: Neue Chancen für die Photovoltaik. Eigenversorgung und PV-Miete in Gewerbe und Kommune
19.05.2015: Software Polysun (Einführungsseminar)
21.05.2015: Photovoltaik - Kennlinienmessung
27.03.2015
4. Expertenworkshop „Solares Heizen" am 14.04. in Würzburg
Am Dienstag, den 14. April findet im City Partner Hotel Strauss, Juliuspromenade 5, in Würzburg von 9:30 Uhr – 16:30 Uhr der 4. Expertenworkshop „Solares Heizen mit hohen solaren Deckungsanteilen – Technische Entwicklungen und Simulation von SolarAktivHäusern“ im Rahmen des Projektes „HeizSolar“ statt.Vorbemerkung: In einem kleineren Kreis von eingeladenen Experten wurde zu einem ersten Termin der Stand der Technik und die Herausforderungen diskutiert. Darauf folgte ein Workshop, in dem neben einer Marktanalyse für Sonnenhäuser erste messtechnische Analysen präsentiert und zur Diskussion gestellt wurden. Im dritten Workshop wurde schwerpunktmäßig das Vorgehen von Marktteilnehmern zur Betriebsanalyse realisierter Gebäude mit hohen solaren Deckungsanteilen in der Wärmeversorgung vorgestellt und diskutiert werden. Weiterhin wurden detaillierte messtechnische Analysen des Projektkonsortiums präsentiert und die darauf aufbauende Modellbildung und Parameteridentifikation für Simulationsmodelle vorgestellt.In dem nun stattfindenden vierten Workshop stellen wir die finalen Ergebnisse aus der Vermessung der Gebäude zur Diskussion und zeigen simulationstechnisch ermittelte Optimierungspotentiale auf. Dabei wird insbesondere auf die Berechnungsmethoden für Kennzahlen zur energetischen Bewertung und die Modellbildung für die Simulation und die gewählten Randbedingungen eingegangen. Die Projektergebnisse werden zum Abschluss des Projektes einem größeren Publikum in einem öffentlichen Seminar vorgestellt werden.
Das Projektteam „HeizSolar“
- Gerhard Stryi-Hipp, Axel Oliva (Fraunhofer ISE)
- Harald Drück, Dominik Bestenlehner, Sven Kobelt (SWT Technologie Stuttgart)
- Jürgen Bühl, Matthias Müller (TU Ilmenau)
- Peter Rubeck, Georg Dasch, Wolfgang Hilz (Sonnenhaus-Institut)
Weitere Infos zum Programm und Anmeldung
Zur Projektseite: www.diesolarheizung.info
27.03.2015
Mega-Trassen oder dezentrale Speicher: Vortrag am 16.04. in Friedberg
Am Donnerstag, den 16. April findet um 19:30 im hessischen Friedberg ein Energiewende-Vortrag mit Diskussion statt. Referent ist Wolf von Fabeck.
Müssen die großen Fernübertragungs-Stromtrassen wirklich sein? Über wenige Themen wird in Deutschland aktuell so heftig gestritten wie über die großen Stromautobahnen, die angeblich Strom aus Windenergie von Nord nach Süd durch die ganze Republik leiten sollen. Wolf von Fabeck bezweifelt diese Notwendigkeit generell und stellt eine überzeugende Alternative vor, wie die Energiewende umgesetzt werden kann.
Wie erreichen wir, dass die Zahlungen der Stromkunden den Produzenten des Stroms aus Solar- und Windenergie zukommen? Dies und mehr wird Thema von Vortrag und anschließender Diskussion sein.
Ab 18:30 Uhr stehen an einer Infothek Ansprechpartner zur Verfügung und es liegen diverse Informationen bereit von Berufliche Schule Butzbach, MiEG, N-A-WI, Querstellen FB, Sparkasse Oberhesssen, SFV Aachen, SVH, Technische Hochschule Mittelhessen und diversen Firmen, sowie E-Mobile zur Ansicht.
Ort: Stadthalle Friedberg, Saal 1, Georg-August-Zinn-Halle, Am Seebach 2
Veranstalter: terra-solar e.v., www.terra-solar.de
Flyer zum Download
27.03.2015
Studienreise zu den Solarwärme-Pionieren nach Chemnitz (27. bis 29.04.)
Vom 27. April bis 29. April 2015 organisiert die Jenni Energietechnik AG eine Studienreise zu Fasa AG nach Chemnitz (DE).Die Fasa baut mit Speichern des Solarsystems Jenni serienweise weitgehend solar beheizte Einfamilienhäuser unter dem Namen «Energetikhaus 100».Weiter werden bestehende alte Mehrfamilienhäuser reihenweise zu Sonnenhäusern umgebaut. Mit dieser immer grösseren Anzahl von Objekten zeigt die Fasa auf eindrückliche Art, was Energiewende konkret ist, und welchen grossen Beitrag die direkt genutzte solare Wärme leisten kann. Die Idee der Bauunternehmung, Bestandesbauten energiegerecht zu sanieren, findet bundesweit Anerkennung. Dadurch werden Arbeitsplätze geschaffen und erhalten. Die renovierten Bauten stellen einen echten Mehrwert dar und können als attraktive modernisierte Wohnungen problemlos marktgerecht vermietet werden. Dies in einer Gegend, die von Abwanderung und schwieriger Wirtschaftssituation betroffen ist.
wer Interesse hat an einer Studienreise teilzunehemen, der ksnn das hiermit tun. Gemeinsam möchte man eins zu eins zeigen, was die Möglichkeiten der solaren Wärme sind und viel von dieser Aufbruchsstimmung mitnehmen. Überzeugen Sie sich vor Ort!
Informationen zur Studienreise entnehmen Sie diesem Flyer.
Weitere Infos zu den Projekten finden Sie auf www.fasa-ag.de ,www.jenni.ch
27.03.2015
Unterstützen Sie die DGS
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie ist als gemeinnütziger Verein berechtigt, Spenden anzunehmen und im Sinne des Gesetzes Spendenbescheinigungen auszustellen.
Sollten Sie unsere Vereinsarbeit für finanziell unterstützenswert halten, können Sie dies einmalig oder im Rahmen einer längeren projektgebundenen Förderung tun. Bei Interesse an Projektpatenschaften oder einer Kampagnenförderung für Erneuerbare Energien wenden Sie sich bitte an:
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.
Bernhard Weyres-Borchert
Tel.: 030/29381260
praesidium(at)dgs.de
Sie können gerne auch direkt an die DGS spenden:
Bank für Sozialwirtschaft
Kto-Nr. 8807400 (IBAN: DE88700205000008807400)
BLZ: 700 205 00 (BIC: BFSWDE33MUE)
Verwendungszweck "Spende"
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