25.05.2016
Smart Meter Rollout: Forum informiert über Digitalisierungsgesetz
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Mit dem Digitalisierungsgesetz will die Bundesregierung eine einheitliche und sichere Kommunikationsplattform für den Energiemarkt schaffen. Denn eine kosteneffiziente Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien benötigt an deren Dezentralität angepasste Strukturen. Derzeit diskutiert die Branche jedoch kontrovers über die zwangsweise Einführung von Smart Meter in neuen und bestehenden Ökostromanlagen. Beim Smart Renewable Energy Forum beleuchten Experten am 23. Juni 2016 von 10.00 bis 12.00 Uhr das Pro und Contra der neuen IT-Infrastruktur. Außerdem informieren sie über Datensicherheit und Kosten.
Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energien, kritisiert, dass die im Gesetz vorgesehene Smart Meter-Technologie der derzeit eingesetzten Technik zur Anlagensteuerung unterlegen sei. Die Sicht der Elektrizitäts- und Energiewirtschaft werden Jan Zacharias vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft und Siegfried Pongratz vom VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut erläutern. Messebesucher können den Vorträgen in Halle B2, Stand B2.131 kostenfrei zuhören.
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25.05.2016
Frankreich: Intersolar Europe legt einen Schwerpunkt auf das Nachbarland
Nach einem Dornröschenschlaf während der vergangenen fünf Jahre entwickelt der französische Photovoltaikmarkt momentan eine starke Dynamik. Die französische Regierung will den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2040 verdoppeln und in diesem Jahr ein Direktvermarktungssystem einführen. Gründe genug für die Intersolar Europe, einige Veranstaltungen zur Entwicklung in Frankreich anzubieten.
Welche Impulse Ausschreibungen und die Direktvermarktung für den deutschen und französischen Photovoltaikmarkt bringen, dazu veranstaltet das Deutschfranzösische Büro für erneuerbare Energien (DFBEE) am 23. Juni 2016 von 15.00 bis 17.00 Uhr in Halle A2 eine kostenfreie Diskussions- und Vortragsrunde. Die Referenten stellen die neuen Fördermechanismen für die Photovoltaik in Frankreich vor und berichten von Chancen und Herausforderungen der Direktvermarktung von Solarstrom. Dolmetscher werden die Veranstaltung auf Deutsch und Französisch übersetzen.
Am Vormittag erläutern Firmen aus dem Nachbarland in einem Workshop des französischen Solarforschungsinstituts INES in Raum B 13 in Halle B1, wie sich die Kosten von Photovoltaikanlagen senken und dabei die Leistung der Systeme sowie den Nutzen für die Endkunden erhöhen lassen. Zwei Tage vorher, am 21. Juni 2016, wird der stellvertretende DFBEE-Geschäftsführer Sven Rösner bei der Intersolar Europe Conference außerdem über Stand und Perspektiven des französischen Photovoltaikmarktes berichten.
25.05.2016
Rundgänge: Lassen Sie sich kenntnisreich durch die Messe führen
Wenn Sie bei der Intersolar Europe die wichtigsten Innovation für die solaren Energiewende finden wollen, dann lassen Sie sich doch zu ihnen führen. Das Fachmedium photovoltaik und die Intersolar und ees Europe bieten Architekten, Installateuren und Planern an allen drei Messetagen geführte Rundgänge an. photovoltaik-Redakteure führen die Gruppen zu den Messeständen der kooperierenden Unternehmen. Dort stehen Ingenieure und Vertriebsexperten bereit, um die Innovationen vorzustellen und die Fragen der Teilnehmer zu beantworten.
Bei den Rundgängen können Sie sich über technische Neuheiten bei Stromspeichern für private Anwendungen sowie für Gewerbe und Industrie und bei der Elektromobilität informieren. Die Rundgänge dauern 90 Minuten und werden in deutscher und englischer Sprache angeboten. Die Gruppen sind auf 25 Teilnehmer begrenzt. Eine Teilnahme ist kostenfrei. Sie sollten sich allerdings vorab anmelden. Los geht es am Messestand der photovoltaik in Halle B2, Stand B2.302, Stirnseite.
Geführte Touren für Installateure
25.05.2016
Netzfern: Off-Grid Power Forum klärt über Solarstrom in ländlichen Regionen auf
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Das Off-Grid Power Forum, organisiert von der Alliance for Rural Electrification (ARE), dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) und dem Ostbayerischen Technologie-Transfer-Institut (OTTI), bietet während der Messetage in Halle B3, Stand B3.590 ein umfangreiches und vielfältiges Programm zur ländlichen Elektrifizierung mit Solarstrom an. Neben täglichen Präsentationen gibt es eine Sonderausstellung zur netzunabhängigen, solaren Stromversorgung. Bei den Vorträgen können Sie sich unter anderem über innovative Anwendungen von netzfernen Photovoltaikanlagen sowie über Batteriesysteme und Vertriebsmodelle für Off-Grid-Systeme informieren.
Wie wichtig Off-Grid-Systeme für die Stromversorgung in Afrika werden könnten, verdeutlicht der von der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien herausgegebene Bericht „Africa 2030“. Demnach könnte der afrikanische Kontinent bis 2030 fast ein Viertel seines Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien decken. Dem Bericht zufolge könnte der Anteil erneuerbarer Energien mit einem entsprechenden Ausbau im Stromsektor bis 2030 sogar auf 50 Prozent wachsen. Gerade in ländlichen Gegenden kommt photovoltaischen Off-Grid-Systemen eine besondere Rolle zu.
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25.05.2016
Der DGS SolarRebell: meine kleine Energiewende
Das DGS-Projekt für die dezentrale Energiewende für jederman
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) startet mit dem DGS SolarRebell ein neues Projekt für die dezentrale Energiewende für jedermann. Ab heute gibt es vom größten Solarverband Deutschlands mit dem DGS SolarRebell eine kostengünstige Kleinst-PV-Anlage. Die DGS führt die Aktion in Kooperation mit dem Photovoltaik-Anbieter miniJOULE durch. Vor allem DGS-Mitglieder – und solche, die es werden wollen – können davon profitieren. Die Kleinst-PV-Anlage zur direkten Einspeisung in das Hausnetz gibt es für DGS-Mitglieder zu einem Sonderpreis.
Meine kleine Energiewende
Mit Hilfe dieser kostengünstigen Kleinst-PV-Anlage kann jeder seine kleine Energiewende selbst starten. Mit einem großzügigen Rabatt für ihre Mitglieder wird eine 250 Watt-Anlage für 408 € brutto angeboten, die gute 200 kWh Solarstrom im Jahr erzeugt und diesen direkt in das Hausnetz einspeist.
Kostengünstig Strom produzieren
Der dabei eingesetzte netzkonforme Wechselrichter aus dem Hause Letrika besitzt eine Garantie von 25 Jahren. Immer wenn die Sonne auf das Modul scheint und Solarstrom produziert wird, kann dieser direkt von den eingeschalteten Elektrogeräten im Haushalt genutzt werden: Egal ob Wasserkocher, Kühlschrank oder Laptop, der Solarstrom führt dann zu vermindertem Netzbezug. Optimal ausgerichtet kann sich die eigene Stromrechnung damit jährlich um gute 60 € reduzieren, bei steigenden Stromkosten erhöht sich die Einsparung. Auf diese Art und Weise kann man sich zumindest zu einem Teil von zukünftigen Strompreisentwicklungen unabhängig machen.
So einfach geht’s
Starten Sie jetzt Ihre persönliche Energiewende und nehmen Kontakt mit der DGS auf. Es gibt keinen Grund mehr, damit zu warten!
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25.05.2016
Schäuble plant neue Strafabgabe auf Sonnenstrom

Während die Debatte um die von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zu verantwortende Novellierung des EEG 2016 tobt, kommt aus Wolfgang Schäubles Finanzministerium (BMF) der nächste Schlag gegen den Ökostrom. Das BMF erwäge selbst genutzten Sonnenstrom mit einer zusätzlichen Stromsteuer zu belegen, meldete am 23. Mai 2016 per Presseerklärung der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW), dem ein entsprechender Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums vorliege. Gegen eine solche „Strafabgabe“ wendet sich die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) in einer scharfen Erklärung. „Ausgerechnet der Solarstrom, der in den vergangenen Jahren rasant günstiger geworden ist, soll nun staatlich belastet werden“, so Jörg Sutter, Vizepräsident der DGS. Das sei unsinnig. Nachdem bereits durch die Einführung der EEG-Umlage für Eigenverbrauch die Solarstromerzeugung für größere Anlagen unattraktiv wurde, hat sich die Bundesregierung nun eine weitere Fallgrube ausgedacht, um die Energiewende auszuschalten.
Der Referentenentwurf des BMF sehe vor, neue und bestehende solare Eigenstromerzeuger mit der Steuer in Höhe von 2,05 Cent je Kilowattstunde zu belasten. Betroffen wären Bürger, die selbst erzeugten Solarstrom nutzen oder für die Mieter-Direktversorgung einsetzen. Bereits heute wären mehr als 100.000 Anlagen mittelständischer Betriebe, Landwirte und genossenschaftlicher Betreiber betroffen, so der BSW. Von der neuen Steuer verschont bleiben sollen nach den BMF-Vorschlägen nur sehr kleine Solarstromanlagen im Eigenheimbereich.
Nach der destruktiven Politik der Bundesregierung mit dem EEG 2014 war der Markt für Sonnenstrom in Deutschland im Jahr 2015 deutlich eingebrochen: Auch ohne eine weitere Abgabe wird in diesem Jahr mit einem weiteren Rückgang der PV-Installationen zu rechnen sein; Experten der DGS erwarten nur noch die Hälfte der Anlagenleistung. Diese zusätzliche Abgabe ist als ein wohlkalkulierter Enthauptungsschlag angelegt, der nach der PV-Freifläche die mittelgroßen Anlagen und den Mieterstrom kaputtmachen soll. Mit den Klimazielen von Paris hat dies nichts zu tun. Freunde der Energiewende denken sich so etwas nicht aus. Es ist im Gegenteil die Fortsetzung der Klientelpolitik im Interesse der Energiekonzerne, die ihre Kohlekraftwerke am Markt halten wollen. Aber auch vor dem Hintergrund einer sich im Bund abzeichnenden schwarz-grünen Koalition ist es ein Versuch, Fakten zu schaffen, die auch von einer neuen Regierung nicht mehr so leicht rückgängig zu machen wären.
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25.05.2016
Heute: Warnminute mit symbolischer Betriebsschließung
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Mit einer Warnminute von Beschäftigten und Unternehmen werden die Verbände der Erneuerbaren Energien Branche gemeinsam mit der IG Metall die Kampagne „Energiewende retten“ intensivieren. Die Aktion wird vom Deutschen Bauernverband unterstützt. In großer Sorge um die Fortsetzung der Energiewende werben die Akteure gemeinsam für eine Dynamisierung des Ausbaus Erneuerbarer Energien und die Sicherung von Beschäftigung, Technologieführerschaft und Exporterfolgen. Vor zahlreichen Unternehmen werden sich Beschäftigte und Geschäftsführungen deshalb am 25. Mai 2016 um „5 vor 12“ unter dem Motto „Energiewende retten“ versammeln.
Bereits 2014 standen in Norddeutschland mehr als 20.000 in der Windindustrie tätige Arbeitnehmer vor ihren Unternehmen und Windenergieanlagen und sorgten für ein eindrucksvolles Medienecho. Gemeinsam mit dem BEE und weiteren Akteuren aus den Bereichen Wirtschaft und Umwelt wird am 25. Mai wieder eine – diesmal aber bundesweite – Warnminute stattfinden. Mit dieser Großaktion soll folgende Botschaft transportiert werden: Die Erneuerbaren schaffen Arbeitsplätze – vor allem auch im ländlichen Raum.
Übersicht über geplante öffentliche Aktionen
25.05.2016
Solidarfonds Nullverbrauch beginnt seine Arbeit

Viele Solaranlagenbetreiber, deren Anlage sich mit dem nötigen Betriebsstrom selbst versorgt oder im Standby nur sehr wenig Netzstrom verbraucht erhalten vom Grundversorger dennoch Rechnungen über die monatliche Grundgebühr.
Dem treten die drei Verbände und Vereine SFV (Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.), DGS (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.) und DSC (Deutscher Solarbetreiber Club e.V.) gemeinsam mit der auf das Recht der erneuerbaren Energien spezifizierten Anwaltskanzlei NÜMANN + SIEBERT mit dem Solidarfonds Nullverbrauch entgegen.
Gegen einen geringen Beitrag von rund € 90,00 können sich Betroffene und Interessierte solidarisieren, um Informationen und Handlungsempfehlungen zu erhalten und ein Musterverfahren durchzuführen. Während die individuelle Beratung durch den Anwalt im Einzelfall unverhältnismäßig teuer wäre, profitieren die Teilnehmer des Solidarfonds von der gemeinsamen Vorgehensweise. Die Handlungsempfehlungen werden für alle Teilnehmer gemeinsam erstellt, neu auftretende Fragen sukzessive eingearbeitet und allen gemeinsam mitgeteilt. Die Durchführung einzelner Musterver-fahren mit gemeinsamer Finanzierung ermöglicht es, für das einzelne Verfahren einen höheren Aufwand zu betreiben, als es für den allein Betroffenen sinnvoll wäre, und dadurch für alle Betroffenen mehr zu erreichen. Der Fonds existiert dabei als Guthaben auf einem Fremdgeldkonto, das die Kanzlei treuhänderisch verwaltet. Überschüsse werden je nach Wunsch der Teilnehmer ausgezahlt oder für Spenden an die beteiligten Vereine verwendet.
Nach ersten Veröffentlichungen zum Solidarfonds Ende 2015 wurde vor Ostern 2016 die erforderliche Zahl von 100 Teilnehmern erreicht, um die Arbeit aufzunehmen. Erst als dies feststand wurden die Beiträge eingefordert, die inzwischen überwiegend eingezahlt sind. Ein Teil davon wurde bereits zur Erstellung der versprochenen Grundinformation verwendet. Die Teilnehmer, die ihren Beitrag entrichtet haben, haben die mit den umfangreichen Textmustern über 25 Textseiten umfassende Information kurz vor Pfingsten erhalten.
Teilnehmer, die noch hinzustoßen, werden diese Information in der jeweils aktuellen und ergänzten Fassung jeweils kurz nach Einzahlung ihres Betrages erhalten.
Die komplette Pressemeldung zum Download
25.05.2016
SONNENENERGIE 3|16: Als Digitalausgabe bereits online
Seit Montag, somit mehr las zwei Wochen vor dem Erscheinen der Printversion, können Abonnenten die aktuelle Ausgabe der SONNENENERGIE bereits als Digitalversion lesen. Die Digitale SONNENENERGIE 3|16 finden Sie hier.
Bereits vor der gedruckten Ausgabe gibt es die SONNENENERGIE immer schon in ihrer digitalen Version. Die Online-Ausgabe ist sie mit allen gängigen Systemen kompatibel und plattformübergreifend nutzbar. Die digitale Version Deutschlands ältester Fachzeitschrift für Erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Energiewende können Sie überall komfortabel lesen: Ob mit dem Browser am PC und Mac, auf dem Laptop, auf Ihrem Smartphone, dem Tablet-PC oder auch mit dem iPad. So haben Sie die SONNENENERGIE immer bei sich, ob zu hause oder unterwegs. Hier finden Sie die Übersicht aller bislang erschienenen Ausgaben.
Auch Nichtmitglieder können die SONNENENERGIE, in gedruckter oder digitaler Form, abonnieren. Nachfolgend finden Sie einen Link zum Bestellformular für das Abo der digitalen SONNENENERGIE. Die gedruckte SONNENENERGIE können Sie hier abonnieren. Beide Abos, gedruckt oder digital, gibt es im Jahresabo für 39 €. Das ermäßigte Abo für BdE-Mitglieder, Rentner, Studierende, Schüler, Behinderte, Arbeitslose erhalten Sie für 35 € im Jahr. Im Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel ist das Einzelheft zum Preis von 6.50 € erhältlich. DGS-Mitglieder können die SONNENENERGIE in beiden Varianten lesen.
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