15.01.2016
Speicher und Smart Grid? Ihre Meinung ist gefragt!
Die Demokratisierung der Energiewende wurde in Deutschland in den letzten Jahren massiv ausgebremst. Unter anderem durch den rasanten Verfall von Einspeisevergütungen für Solaranlagenbetreiber. Das Aufkommen neuer Speichertechnologien sowie eine zunehmende Vernetzung unterschiedlichster Geräte könnte jedoch den Betrieb von PV-Anlagen wieder profitabel machen sowie den geplanten, massiven Ausbau der Übertragungsnetze ad acta legen.Was Kunden von einem Speicher für die selbsterzeugte Energie erwarten und wie Sie zu dem Thema „Smart Grid“ stehen ist weitgehend unbekannt obwohl ein zunehmendes Angebot am Markt verzeichnet werden kann.Falls Sie Betreiber einer PV-Anlage sind oder sich für das Thema Solarenergie begeistern so laden wir Sie herzlichst ein an der Studie der Technischen Universität München teilzunehmen (link). Sie helfen damit ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse der Verbraucher zu erlangen und können dazu beitragen, dass künftig auch entsprechende Produkte umgesetzt werden. Nach Auswertung der Studie werden die Ergebnisse in diesem Newsletter veröffentlicht. Sie können dann nicht nur sehen wie andere Menschen über das Thema denken, sondern haben auch - als Dankeschön für die Teilnahme - die Chance einen von drei Amazon Gutscheinen zu gewinnen.Hier geht es zu der Umfrage: https://TUM.sawtoothsoftware.com/Speicher/login.html
15.01.2016
EEG-Marktscreening 2015: Geschäftschancen für Dienstleister im PV-Bereich
Anlagenbetreiber, Projektierer und Investoren aus den Bereichen Solar, Wind und Biomasse werden noch bis Ende Januar befragt. Erste Ergebnisse aus dem PVA-Bereich liegen vor. DGS-Mitglieder können jetzt noch profitieren.Erneuerbare Energien - wirklich unbegrenzt erfolgreich ? Diese Frage haben sich die Experten der Gesellschaft für angewandte Marktforschung in der Energiewirtschaft gestellt. Und nicht nur sich, sondern ganz aktuell hunderten von Marktteilnehmern der erneuerbaren Energien mit Schwerpunkt auf Betreiber, Projektierer und Investoren. Erste Ergebnisse liegen bereits vor – etwa für die Betreiber von PV-Anlagen.Im Rahmen des nationalen Branchenreports EEG-Marktscreening 2015 werden noch bis Ende Januar Anlagenbetreiber, Projektierer und Investoren aus den Bereichen Solarenergie, Windkraft und Biomasse-KWK befragt. Die Studie wird in über 300 Seiten zur E-world im Februar 2016 vorgestellt und ab März veröffentlicht. Anlagenbetreiber und Projektierer erhalten die Studie kostenfrei.DGS-Mitglieder haben noch bis 29.01.2016 die exklusive Möglichkeit, sich zu einem mit 15% rabattierten Preis im Branchenverzeichnis der Studie eintragen zu lassen oder noch prägnanter und ebenfalls zu Sonderkonditionen ihr Unternehmen mit einer Imageanzeige im Analyseteil der Studie zu präsentieren.So erreichen Sie eine Zielgruppe von PV-Anlagenbetreibern, die vielversprechende Geschäftschancen bietet: Denn 31% von 293 befragten Solaranlagen-Betreibern geben an, ihre Anlagen selber zu warten. Eine gute Möglichkeit also für Dienstleister hier neue Aufträge zu generieren. Auch bei den Betreibern, die bereits die Wartung extern vergeben, haben 76% noch nie den Dienstleister gewechselt. Ganz ähnlich sieht es bei der techn. Betriebsführung aus: 81% managen hier selbst. Interessant sind auf der Gegenseite die kurz laufenden Verträge bei extern vergebener Betriebsführung: 80% der Anlagenbetreiber haben sich maximal 12 Monate gebunden. Die Studie hat außerdem Fragen zur Markenbekanntheit von Anbietern, Investitionsabsichten von Betreibern und vielen weiteren für Vertrieb und Produktmarketing interessanten Fragestellungen gestellt: www.energiemarkt-forschung.de
Für Rückfragen oder weiterführende Information: Nina Wilkens
Gesellschaft für angewandte Marktforschung in der Energiewirtschaft (G.A.M.E.) mbH
48565 Steinfurt
Telefon: 02551 / 86 49 38 – 25
Telefax: 02551 / 86 49 38 – 99
Mobil: 0151 / 728 19 433
nina.wilkens(at)energiemarkt-forschung.de
15.01.2016
SONNENENERGIE 6/2015: Lippenbekenntnisse zur Wärmewende
Vom Stiefkind muss die Wärme zum neuen Bindeglied der Energiewende werden: Wärme ist anders – physikalisch wie auch politisch. Im Vergleich zum Strom mag die Wärme nicht so vielseitig verwendbar sein, doch für Energiewende und Klimaschutz ist ein anderer Aspekt von Bedeutung. Wir verbrauchen nahezu die Hälfte aller Energien in Deutschland – Mobilität eingeschlossen – für Heizung und Warmwassererzeugung. Bei allen Erfolgen im Bereich der regenerativen Stromerzeugung steht deshalb fest, dass es noch ein langer Weg ist bis zur 100-prozentigen Versorgung mit Erneuerbaren. Ohne eine Aufholjagd bei der Wärme bleibt die Energiewende Stückwerk. Dass der thermische Bereich sträflich vernachlässigt wurde, ist umso erstaunlicher, da Millionen Bürger, egal ob Hausbesitzer oder Mieter, doppelt bis drei Mal so viel für Heizenergie, als für Strom bezahlen.
Dabei ist das Thema Wärme unlösbar mit der Gebäudeeffizienz verflochten. Erfolg oder Misserfolg einer Wärmewende hängen zentral davon ab, ob das Verhältnis von Wärme- beziehungsweise Gebäudetechnik zu Bauphysik richtig bemessen ist. Vor allem unter finanziellen Gesichtspunkten sollten Heizung und Heizkosten zur Gebäudehülle und deren energetischer Qualität passen. Sie sollten so aufeinander abgestimmt sein, dass die Kosten für Investitionen und lebenslangem Betrieb so niedrig wie möglich liegen.
Der Wärmemarkt ist deutlich komplexer als der Strommarkt, insbesondere im Wohnbereich, der von einer großen Heterogenität geprägt ist. Schon die Eigentümer- und Betreiberstrukturen sind vielfältig; sie reichen vom Einfamilienhausbesitzer und Amateurvermieter über die professionelle Wohnungswirtschaft bis hin zu Kontraktoren. Und auch Heiztechnologien, Anwendungsfelder und Anlagengrößen variieren stark.
Vor allem sind es die vielen Bestandsgebäude, die sich jeglicher Standardlösung entgegenstellen. Einfacher ist der Neubau, doch der spielt energetisch eine untergeordnete Rolle. Vom Kesseltausch bis zur Infrastrukturentscheidung, im Wärmesektor sind die Investitionen kompliziert und mit Risiken behaftet. Zudem ist die Entwicklung im Wärmemarkt stark von externen Faktoren abhängig, so etwa vom aktuell anhaltenden Tiefstand der Ölpreise.
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15.01.2016
DGS Berlin wieder zurück am Ostbahnhof
Der Landesverband Berlin- Brandenburg der DGS ist nach einigen Jahren in Kreuzberg wieder zurückgekehrt zum Berliner Ostbahnhof. In direkter Nähe zu historischen Plätzen wie der Mauergalerie und verkehrsgünstig gelegen mit unmittelbarem S-Bahn und Fernbahnanschluss befindet sich in der dritten Etage eines modernisierten Altbaus neben den Büroräumen auch der Seminarraum, in dem zukünftig auch die Veranstaltungen der Solarschule abgehalten werden. Bis 2011 war der Landesverband schon mal fast an der gleichen Stelle, nur zwei Häuser weiter. Trotz neuer Adresse sind alle anderen Kommunikationswege gleich geblieben, so können Sie uns weiter unter den alten Telefon- und Faxnummern erreichen. Auch die Geschäftsstelle der Bundes-DGS ist am neuen Standort erreichbar.DGS – Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie
Landesverband Berlin Brandenburg e.V.
Erich-Steinfurth-Str. 8
D-10243 Berlin
Tel.: +49 (0)30 / 29 38 12 60
Fax: +49 (0)30 / 29 38 12 61
E-Mail: dgs(at)dgs-berlin.de
Web: www.dgs-berlin.de
15.01.2016
Call for Paper zur 3. Deutschen PV-Betriebs- und Sicherheitstagung
Die DGS ruft zum Einreichen von Fachvorträgen für die 3. Deutsche Photovoltaik – Betriebs- und Sicherheitstagung bis zum 18. April 2016 auf. Die Tagung zu Sicherheits- und Schutzkonzepte für PV-Anlagen und Batteriespeichersysteme wird in Kooperation mit dem Haus auf der Technik am 6. bis 7. Oktober 2016 in Berlin stattfinden. Das Call for Paper finden Sie hier, weitergehende Informationen können Sie hier abrufen.
Ihren Vortragsvorschlag können Sie als ein- oder mehrseitige Word- oder PDF-Datei senden an:Ralf Haselhuhn, Vorsitzender des DGS-Fachausschusses Photovoltaik, Email: rh(at)dgs-berlin.de oder an Heike Cramer - Jekosch, HDT Berlin, Email: h.cramer-jekosch(at)hdt-essen.de.
15.01.2016
Gerichtsurteil zu 'PV-Teilmiete' – Information und weiterführende Hinweise
Als Kunden der DGS-Musterverträge informieren wir Sie hier über eine gerichtliche Entscheidung zur Umsetzung des DGS Vertrags „PV-Teilmiete“ (in der Version nach EEG2012):
In einem Rechtstreit zwischen der TransnetBW und einer Photovoltaikanlagen-Eigentümerin, die das DGS-Vertragsmuster „Integrierter Dachnutzungs- und Teil-Solarstromanlagen-Mietvertrages zum Zweck der Minderung des Strombezugs aus dem öffentlichen Netz. Modell: ‚PV-Mitnutzung‘ (01.08.2012)“ umgesetzt hatte, erging am 28.12.2015 am Landgericht Heidelberg ein Urteil, dass die beklagte Anlagen-Eigentümerin zur Zahlung der EEG-Umlage verpflichtet. Das Gericht begründet seine Entscheidung auf dem Hintergrund der von der TransnetBW unterstellten Annahme einer „Solarstromlieferung“. Die Personenidentität von Erzeugung und Verbrauch wird dabei in Abrede gestellt.
Wir, die DGS Franken, welche die Beklagte in dem gerichtlichen Verfahren unterstützt haben, sehen in der Urteilsbegründung mehrere eklatante Missverständnisse. So ist vor allem eine verkürzte Sichtweise des Gerichts auf „die Entnahme eines Stromprodukts“ erkennbar. Dabei ist die „Solarstromlieferung“ zwar eine gängige Schablone, die durch einen eingeschränkten Blick auf das Mögliche Plausibilität beansprucht, doch lässt sich darin nicht jede Wahrheit zwingen. Selbstverständlich können im Sinne des Eigenverbrauchs die Nutzung und der Betrieb einer Anlage auf mehrere Personen aufgeteilt und Zuständigkeiten übertragen werden.
Wir bemühen uns, die zweifelhaften Grundlagen der Entscheidung juristisch aufzuarbeiten und die Beurteilung der Sachlage durch eine höhere Instanz zu korrigieren. Die Anlagen-Eigentümerin hat sich im allgemeinen Interesse bereit erklärt - von der Kanzlei NÜMANN + SIEBERT vertreten und von der DGS Franken unterstützt - in Berufung zu gehen, um eine obergerichtliche Klärung für das Konzept der „PV-Teilmiete“ herbeizuführen.
Dennoch wollen wir Sie als Kunden unserer Musterverträge über die bereits in den Anwendungshinweisen enthaltenen Hinweise auf die bestehenden Rechtsunsicherheiten bei der Umlageerhebung hinaus zu diesem Anlass noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Erwartung, durch Anwendung des Mustervertrages „PV-Teilmiete“ eine EEG-Umlage-freie (EEG 2012) oder EEG-Umlage-begünstigte (EEG 2014) Eigenversorgung des Mieters zu begründen, derzeit unabhängig von Einzelheiten der Gestaltung der Verträge rechtlich als unsicher gelten muss. Dies gilt allerdings derzeit auch für alle anderen Modelle gemeinschaftlicher Nutzung einer Anlage, wie z.B. GbR-Modelle usw.
Das Muster „PV-Teilmiete“ ist für Fallgestaltungen, in denen der Zweck der Vermeidung der EEG-Umlage im Vordergrund oder dessen Erreichung unerlässlich ist, nicht geeignet.
Gleichwohl gibt es für die Umsetzung der „PV-Teilmiete“ sinnvolle Einsatzmöglichkeiten, man denke etwa an energetische Modernisierungen von Eigentümergemeinschaften oder an ähnliche Fallkonstellationen, bei denen der Betrieb einer PV-Anlage von mehreren Personen gemeinsam und ohne Rückgriff auf eine GbR-Lösung erfolgen soll.
Es ist zudem festzustellen – dies wurde durch das nun ergangene Urteil ebenfalls deutlich – sind Solarstromlieferungen schon deshalb keine „grundsätzlich bessere Alternative“, weil diese in ihrer Wirtschaftlichkeit der unbedingten Willkür des Netzbetreibers ausgesetzt bleiben: So kann für die Endabrechnung von Solarstromlieferungen gemäß § 50 S. 1 EEG 2012 jederzeit das Testat eines Wirtschaftsprüfers verlangt werden, ungeachtet der schlagartig unverhältnismäßig hohen Zusatzkosten.
Zuletzt erhalten Sie hier noch drei weiterführende Hinweise, die Ihnen für ihre bestehenden oder geplanten Vertragsabschlüsse gute Hilfe und Orientierung geben können:
- In der kommenden Ausgabe der DGS-Fachzeitschrift „Sonnenenergie“ erscheint der Fachartikel von Rechtsanwalt Peter Nümann „Es wird eng bei der Eigenversorgung“, in dem er sich mit den verschiedenen Ansätzen der Grenzziehung zwischen Eigenversorgung und Stromlieferung auseinandersetzt und dabei auch auf das oben genannte Urteil zur „PV-Teilmiete“ eingeht. (Sonnenenergie, Ausgabe 2016/1, siehe in Kürze auch: www.sonnenenergie.de
) - Beim Seminar am 01.02.2016 in Nürnberg „Aufgepasst! Pflichten und Fristen bei Eigenverbrauch und Stromlieferungen“ erläutert Rechtsanwalt Peter Nümann eingehend, was aktuell in Sachen Photovoltaik-Eigenversorgung bis 28.02.2016 praktisch zu tun ist und vor welchen Entscheidungen Betroffene stehen. Es werden die Perspektiven und Reaktionsmöglichkeiten für die Anwendung von Direktverbrauchsmodellen dargestellt. (Info: www.solarakademie-franken.de/termine/SP12-2016-02-01)
- Die DGS Franken plant im Weiteren einen Solidaritätsfonds, um gegen die Restriktionen des Eigenverbrauchs und die Auswuchse bei der Erhebung der EEG-Umlage „juristisch zu Felde zu ziehen“. Von Klagedrohungen Betroffene (oder einfach Unterstützer in der Sache) können sich und Ihre Fälle einbringen, die dann begleitet und in geeigneter Auswahl „als Musterprozesse“ zur Entscheidung gebracht werden. (Interessensbekundungen unter: info(at)dgs-franken.de)
15.01.2016
Veranstaltungsreihe zum Thema „Sonnenenergie“ geht 2016 weiter
Die DGS Sektion Niederbayern veranstaltet 2016 die letzten zwei Vorträge der 4-teiligen Serie zum Thema „Sonnenenergie“ im Schlappinger Hof in Reisbach.„Entwicklungshilfe: Sonnenenergie“: Am Freitag, den 26. Februar 2016 um 19:00 Uhr beschäftigt uns die Frage, inwiefern Sonnenenergie einen Beitrag zu einer unabhängigen Wirtschaft in den Entwicklungsländern Afrikas leisten kann. Eva Bahner vom Oikokredit Förderkreis Bayern und Tobias Zwirner von Phaesun erklären, warum eine Investition in Solarprojekte viel mehr Nutzen stiftet als regelmäßige Spenden. Solarstrom als „Hilfe zur Selbsthilfe“ lautet dabei das Motto des Abends.„Sonnenwärme macht unabhängig“: Mit diesem Slogan geht die 4-teilige Veranstaltungsreihe am 17. März 2016 um 19:00 Uhr zu Ende. Energieexperte Oskar Wolf von der DGS-Franken informiert über die Chancen und Möglichkeiten von Solarthermie. Erklärt wird dabei, wie man sich mit Hilfe der Solarthermie unabhängig von Erdöl und Erdgas machen kann und die kostenlose Energiequelle „Sonne“ wirtschaftlich nutzt. Ein interessanter Vortrag für alle Eigenheimbesitzer und –bauer.
DGS Sektion Niederbayern startet 2016 den ersten offenen Speicherstammtisch in Niederbayern: Die DGS Sektion Niederbayern startet zum 22. Februar 2016 einen offenen Speicherstammtisch für alle Speicherinteressierten, - besitzer, - experten oder auch –hersteller und -verkäufer. Alle zwei Monate wird sich dazu im Schlappinger Hof in Reisbach zu einem unverbindlichen Informationsaustausch Rund um das Thema „Stromspeicher“ getroffen. Ziel ist es, damit eine unverbindliche Anlaufstelle für Stromspeicherthemen zu schaffen.
Die Termine für das Jahr 2016:
22. Februar, 18. April, 20. Juni, 22. August, 24. Oktober, 5. Dezember
Immer um 20:00 Uhr im Schlappinger Hof in Reisbach, wir freuen uns auf Ihr Kommen!Eine Erinnerungsmail für die Stammtischtreffen können Sie ganz einfach bei uns anfordern.Schicken Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Stammtisch-Erinnerung“ an niederbayern(at)dgs.de.
15.01.2016
22. bis 23. Februar: Stationäre Batteriespeicher in regionalen Netzen
Stationäre Batteriespeicher und deren Anwendung in Stromnetzen spielen bei der Flexibilisierung des Strommarktes eine immer größere Rolle. In 2015 hat die Bundesregierung in ihrem aktuellen Weißbuch erstmals konkrete Vorschläge verfasst, um Netzausbau, Lastmanagement und Speicher, gleichwertig und unabhängig voneinander zu betrachten. Der Bundesverband Energiespeicher hat in seinem Positionspaper zum Grün- und Weißbuch im August 2015 auf die Notwendigkeit und Bedeutung von Speichern hingewiesen. Neben der zeitlichen und räumlichen Entkopplung von Erzeugung und Verbrauch durch bedarfsgerechte Speicherung und Abgabe von Energie, eignen sich Speicher besonders für schnelle und große Leistungsänderungen in positiver wie negativer Richtung ebenso, wie zur Teilnahme an klassischen auktionierten Systemdienstleistungen wie dem Regelenergiemarkt. Weiter sind Speicher in der Lage Spannungshaltung zur ermöglichen, Blindleistung bereitzustellen und Netzengpass-Management durchzuführen.
Beim Seminar Stationäre Batteriespeicher in regionalen diskutieren unter der Leitung von Herrn Marcus Müller M.Sc. Referenten und Teilnehmer Batteriespeicher als Technologieträger in zukünftigen Netzen. In zwei Tagen vermitteln erfahrene Referenten ein grundsätzliches Verständnis für die Komplexität stationärer Energiespeicher und zeigen den Aufbau eines solchen Systems. Wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Netz, Systembau, Recht und Wirtschaft geben das Werkzeug an die Hand, um Batteriespeicher beurteilen und einsetzen zu können. Außerdem wird anhand existierender Projekte und Systeme die aktuelle Situation aus rechtlicher und wirtschaftlicher Sicht aufgezeigt. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem tatsächlichen Betrieb eines Batteriespeichers ins regionalen Netzen. Hierbei werden Heimspeicher, Ortsnetzspeicher und Regelleistungsspeicher ausführlich erklärt. Neben dem Aufbau wird die exakte Betriebsführung und das Management der aufgeführten Speicher dargestellt und erläutert.Der fachliche Leiter ist seit nun 5 Jahren im Bereich der Energiespeichertechnologie tätig und hat mit seinen Mitarbeitern ein Konzept entwickelt, um dezentrale Batteriespeicher in Ortsnetzen wirtschaftlich und volkswirtschaftlich sinnvoll aufzubauen (siehe www.eebatt.tum.de). Am ersten Abend lädt OTTI zu einer Führung durch die UNESCO Weltkulturerbe-Stadt Regensburg und einem gemeinsamen Abendessen ein. Viele Teilnehmer nutzen das abendliche Rahmenprogramm neben den Pausen für ausführliche Fachgespräche mit Kollegen aus anderen Unternehmen.Die DGS ist Medienpartner dieser Veranstaltung. DGS-Mitglieder können zu einem vergünstigten Teilnehmerbeitrag an dem Seminar teilnehmen.
15.01.2016
26. bis 28. Februar: Messe Gebäude.Energie.Technik und Kongress
Mehr Themen, mehr Vielfalt, mehr Informationen – so präsentiert sich die Gebäude.Energie.Technik (GETEC) vom 26.–28. Februar 2016 in Freiburg. Sie ist die führende Messe für energieeffizientes Planen, Bauen und Modernisieren sowie erneuerbare Energien und gesundes Wohnen im Südwesten und bringt Bauherren, Handwerk, Planung und Hersteller und Kommunalvertreter zusammen.2016 findet erstmalig parallel zur GETEC der 6. Kongress „Energieautonome Kommunen“ vom 25. bis 26.2.2016 statt. Den ersten Kongresstag prägen Vorträge und Fachforen, am zweiten Tag stehen Exkursionen und Workshops im Vordergrund. Fachleute diskutieren über die Chancen und Herausforderungen von Städten und Gemeinden, aktiv die regionale Energiewende voranzutreiben. Es wird am Freitag, 26.02.16 mehrere Fachbesucherrundgänge für Kommunalvertreter auf der parallel stattfindenden Messe GETEC geben, die von Energieexperten geführt werden.Der Kongress richtet sich an Vertreter von Kommunen, Stadtwerken, Energieversorgern, Verbänden, Initiativen und Bürgergruppen, Dienstleister und Produzenten im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Das Kongress-Programm ist online verfügbar. Es gibt Sonderkonditionen für Vertreter von Kommunen.
Nähere Informationen finden Sie unter www.getec-freiburg.de und www.energieautonome-kommunen.de.Die DGS ist Medienpartner dieser Veranstaltung.
15.01.2016
20. bis 22. April: Energiewende Wärme - 26. Symposium Thermische Solarenergie
Wir befinden uns mitten in einer sehr spannenden und herausfordernden Umbruchphase unserer Energieversorgung. Der Weg geht unumkehrbar weg von den konventionellen Energien und hin zu den Erneuerbaren. Nach einer in der Vergangenheit eher elektrophilen Ausrichtung der Energiepolitik rückt hierbei die Wärmeversorgung immer mehr in den Mittelpunkt. Bei gleichzeitiger Aktivierung der Effizienzpotenziale gilt es hier, verschiedene regenerative Energietechniken effizient miteinander zu kombinieren. Diese Systeme müssen den Bedarf an Warmwasser, Raumwärme, Lüftung, Kühlung sowie der Energieverbrauch industrieller Prozesse mit steigenden Anteilen erneuerbarer Energien decken. Die Thermische Solarenergienutzung wird dabei eine sehr wichtige Rolle spielen.
Das 26. OTTI Symposium Thermische Solarenergie vom 20. bis 22. April 2016 im Kloster Banz bietet die Möglichkeit, in dieser Umbruchphase an zentraler Stelle mitzudenken, zu diskutieren, weiterzuentwickeln und sich auszutauschen. Themenschwerpunkte sind die neuesten technischen Entwicklungen, aber insbesondere auch wirtschaftliche und marktpolitische Aspekte. Ingenieure und Architekten aus Industrie und Forschung erhalten hier ein wirksames Forum, um Probleme und Erfahrungen bei der Planung und Realisierung von Gebäuden und Anlagen mit solarthermischen Kollektoren zu diskutieren.
Es gibt viel neues in Bad Staffelstein
Neben einer neuen Programmstruktur, z.B. folgt direkt im Anschluss an die Politik die Sitzung Marktchancen, gibt es am Donnerstag auch keine Parallelsitzung mehr, dafür erstmals sieben Expertentische zu fachspezifischen Themen und vieles mehr. Mehrere Vorveranstaltungen wie der Workshop PVT-Technologien am Dienstag Nachmittag und das 15. Anwenderforum Oberflächennahe Geothermie am 18./19. April 2016 ergänzen die Tagung.
Das aktuelle Programm ist online unter www.solarthermie-symposium.de
Deadline für die vergünstigte Anmeldung ist am 19. Februar 2016.
Die DGS ist Medienpartner dieser Veranstaltung. DGS-Mitglieder können zu einem vergünstigten Teilnehmerbeitrag an dem Seminar teilnehmen.