20.02.2015
Photovoltaik: Lohnt sich das denn?
Wie Wirtschaftlich sind Photovoltaikanlagen, wie hoch ist die Rendite Und was gibt es noch für Methoden und Kennzahlen? Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage ist genauso alt wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Sehr gebräuchlich ist der Begriff der Rendite. Aber was hat es damit eigentlich auf sich?
Bei Volleinspeisung genügt noch ein Taschenrechner
Bei einer kleineren Photovoltaikanlage mit Volleinspeisung ließ sich die Wirtschaftlichkeit noch relativ leicht darstellen. Es gab einen Investor, der ein Gebäude besaß. Dort wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die von ihm selbst betrieben wurde.
Der Wertzuwachs ergab sich aus der Einspeisevergütung nach dem EEG. Die Vergütung konnte leicht prognostiziert bzw. berechnet werden. Man musste dazu lediglich die pro Jahr ins Netz eingespeisten Kilowattstunden elektrischer Arbeit mit der Vergütung, die sich über die gesamte wirtschaftliche Betrachtungsdauer nicht veränderte, multiplizieren. Unter den Aufwand fielen vor allem die Investitionskosten, schließlich aber noch die Betriebskosten wie Reparaturen und Wartung, Versicherung, Zählermiete und gegebenenfalls Überwachung.
Dementsprechend einfach ließen sich in dem Fall die Zahlenwerte für eine individuelle Berechnung der Photovoltaikanlage besorgen. Die Rechnung konnte von jedem, der einen Taschenrechner bedienen kann, leicht nachvollzogen werden. Und die Bewertung des Ergebnisses war ebenso einfach: Ein Ergebnis größer 1 stellte einen Wertzuwachs dar. Bei einem Ergebnis gleich 1 war die Investition neutral und bei einem Ergebnis kleiner 1 erlitt man einen wirtschaftlichen Verlust.
Der Zins, der Schlüssel zur Rendite
Soweit so gut, aber auch bei Volleinspeisungs-Anlagen hat man in der Vergangenheit an dieser Stelle nicht aufhören dürfen zu rechnen. Das Photovoltaikanlagen kein Draufzahlgeschäft sind war schon immer eine Grundvoraussetzung, eine Wirtschaftlichkeit musste in jedem Fall gegeben sein. Da der Begriff der Wirtschaftlichkeit schon immer wenig aussagekräftig ist, bedient man sich häufig eines anderen Verfahrens. Mit der Berechnung der Rendite können die Interessen des Investors wesentlich besser befriedigt werden.
Aber was genau bedeutet eigentlich Rendite? Genau genommen ist dieser Begriff für eine verlässliche Bewertung ebenso wenig von Nutzen, da er als solches nur wenig Eindeutigkeit bringt. Um der Sache näher zu kommen muss man sich zunächst mit dem Zins beschäftigen. Aussagen zu Rendite sind untrennbar mit ihm verbunden. Der Zins ist das Entgelt, dass der Schuldner dem Gläubiger für vorübergehend überlassenes Kapital zahlt. Oder die Belohnung, die der Anleger für vorübergehend angelegtes Kapital erhält.
20.02.2015
SONNENENERGIE 1/2015: Wärmepumpen auf dem Prüfstand
Wärme aus der Umwelt auch gut für die Umwelt? Ein Feldtest mit Reaktion: In der Vergangenheit gab es verschiedene Untersuchungen an Wärmepumpen unter realistischen Betriebsbedingungen. Ziel war es, nicht nur den Teilnehmern an der Praxisuntersuchung, sondern auch den Energieberatern, Planern, Herstellern und Handwerkern verlässliche Daten über die energieeffizientesten Wärmepumpensysteme an die Hand zu geben. Einen ersten unabhängigen Feldtest begannen die Energieexperten der Lokale Agenda 21 – Gruppe Energie Lahr (Schwarzwald) bereits im Jahre 2006 am Oberrhein. Nahezu parallel dazu ermittelten die Fachkollegen des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) die Leistungsfähigkeit von Wärmepumpen in ganz Deutschland. Beide kamen zu vergleichbaren Ergebnissen.
Während aber der Bundesverband für Wärmepumpen (BWP) als Vertreter der Hersteller die zusammenfassenden Ergebnisse des ISE anerkennt und nicht kritisiert, diskreditiert er die Agenda-Gruppe und deren veröffentlichten Einzelergebnisse nach der Regel: „dass nicht sein kann, was nicht sein darf.“ Die wenig fachliche Auseinandersetzung entzündet sich jedoch nicht an den Ergebnissen selbst, sondern an deren Interpretation. Da sind auf einmal halbe Stromheizungen besser als ein Erdgas-Brennwertkessel! Das war Anlass, jetzt Vorschläge zu Qualitätsverbesserungen zu unterbreiten und eine eigene Klassifizierung von Jahresarbeitszahlen zu entwickeln, damit Fachleute und Häuslebauer die Wertigkeit von Jahresarbeitszahlen besser beurteilen können.
20.02.2015
Terminvorschau: DGS-Expertenforum: Photovoltaik-Gutachten am 17. April
Am 17. April findet in der Solarakademie Franken in Nürnberg das DGS-Expertenforum "Photovoltaik-Gutachten" statt. Dabei stellen 8 Experten kurz jeweils ein Teilgebiet der Photovoltaik mit den speziellen Herausforderungen vor.
„Photovoltaik“ ist ein breites Betätigungsfeld geworden. Wer möchte schon von sich behaupten sich durchgehend überall auszukennen?
Das Forum bietet die Möglichkeit, ein Experten aus verschiedenen Teilbereichen der Photovoltaik Fragen zu stellen und gemeinsam zu diskutieren. Aktuelle Standards, neue Herausforderungen, Regeln der Technik usw. können besprochen werden. Die Gutachter mit jahrelanger Praxiserfahrung geben wertvolle Tipps und Tricks und beantworten Ihre eingereichten Fragen. Die Zielgruppe des Expertenforums sind Handwerker, Installateure, Planer, Ingenieure, Sachverständige und Gutachter sowie Energieberater.
In Expertengesprächen werden diskutiert:
Rechtsfragen (Peter Nümann), Ertragsgutachten (Christian Dürschner), Elektroinstallation (Danilo Zeugner), Schäden am Modul (Matthias Diehl), Statik und Montage (Oskar Wolf), Dachdichtigkeit (Uwe Thiemann), Blendung (Jens Teichelmann)
- Gerichtsgutachter: Aus dem Alltag eines o.b.v. Sachverständigen
- Rechtsfragen: Verträge, Haftung, Garantie - wie bleibt man auf der sicheren Seite?
- Ertragsgutachten: Mit welchem Ertrag kann man rechnen? Wie erkenne ich Ertragsminderungen?
- Elektroinstallation: Chancen und Risiken des gewerkeübergreifenden Arbeitens, Sicherheit und Zuverlässigkeit über mindestens 20 Jahre
- Schäden am Modul: Sichtbare und unsichtbare, deren Auswirkungen, Methoden der Diagnose, Beseitigung
- Statik und Montage: „Dreimal abgeschnitten – immer noch zu kurz“. Was dauerhaft und standsicher wirklich bedeutet.
- Dachdichtigkeit: Oft erst spät erkannte Fehler, die nur schwer wieder gutzumachen sind.
- Blendung: Sie kann so stark beeinträchtigen, dass die Anlage um- oder rückgebaut werden muss.
Übersicht
- 17.04.2015, 10 bis 17:00 Uhr
- Solarakademie Franken, Auf AEG, Fürther Straße 246c, 90429 Nürnberg
- 350 EUR zzgl. 19% MwSt.
- Mit 7 UE für Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes anrechenbar
- Info-pdf herunterladen
- Zu den Expertenforum-Details
- Anmelden
20.02.2015
SONNENENERGIE Digital
Die SONNENENERGIE gibt es auch in einer digitalen Version. Die Online-Ausgabe ist sie mit allen gängigen Systemen kompatibel und plattformübergreifend nutzbar. Die digitale Version Deutschlands ältester Fachzeitschrift für Erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Energiewende können Sie überall komfortabel lesen: Ob mit dem Browser am PC und Mac, auf dem Laptop, auf Ihrem Smartphone, dem Tablet-PC oder auch mit dem iPad. So haben Sie die SONNENENERGIE immer bei sich, ob zu hause oder unterwegs.
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Weiter unten finden Sie alle bislang erschienenen Ausgaben, zwei davon sind frigeschaltete Schnupperversionen, die Sie auch ohne Abo lesen können. Die digitale SONNENENERGIE ist selbsterklärend, wir haben zu Ihrer Erleichterung trotzdem ein kleines Benutzerhandbuch erstellt, dass Ihnen das Lesen leichter machen wird.
Für DGS-Mitglieder ist die digitale SONNENENERGIE kostenlos, für alle anderen gibt es das Jahresabo zum Preis von 39 €. Um als DGS-Mitglied oder auch als Abonnent die digitale SONNENENERGIE regelmäßig lesen zu können füllen Sie einfach das Formular auf dieser Seite aus.
20.02.2015
Modern heizen mit Solarthermie: Das Seminar zum Buch am 02. März
Im Oktober erschien das DGS-Fachbuch "Modern heizen mit Solarthermie", die Resonanz der Leser und in der Presse war sehr positiv. Nun haben wir uns überlegt, die Gelegenheit zu nutzen und ein Seminar anzubieten, dass den technisch-planerischen Hintergrund des Buches abbildet. Dabei möchten wir als Referenten die im Buch beschrieben Themenfelder vertiefen und aufzeigen auf wie man durch den bevorzugten Einsatz von Solarthermie die Energiewende schafft.
Hintergrund: Aktuell erleben wir ja sehr bedrohlich, was sich in der Ukraine abspielt und welche Auswirkungen das auf die Energieversorgung Deutschlands haben kann. Konkret auf die Wärmeversorgung, die ja in der deutschen "Stromwende" kaum eine Berücksichtigung findet, obwohl Wärme etwa 50% des deutschen Endenergieverbrauch ausmacht. Der nächst größere Teil ist Mobilität und der kleinste Anteil ist Strom. Die Energiewende (Stromwende) ist gefährdet, weil sie entscheidende Bereiche wie die Wärme weitestgehend ausblendet. Eine völlig unterbelichtete Technik ist dabei die Solarthermie. Der Wirkungsgrad eines Sonnenkollektors auf dem Dach kann bis zu 80% betragen, die Photovoltaik liegt bei maximal 20%. Die Solarthermie hat das Speicherproblem gelöst. Wir können heute in sogenannten "Sonnenhäusern" die Sonnenwärme des Sommers in Langzeitspeichern mehrere Wochen bis zu Monaten in den Winter hinein speichern und Häuser ganzjährig kostenlos umweltfreundlich beheizen.
Inhalte
- Warum überhaupt Solarthermie?
- Grundlagen
- Solarthermie im neuen Eigenheim
- Solarthermie im Bestand
- Das Sonnenhaus im Neu und Altbau
- Solarthermie im Großmaßstab
- Zahlenwerke und Wartung
Mittwoch 02.03.2015, 09:30 - 17:30 Uhr
Solarakademie Franken, Auf AEG, Fürther Straße 246c, 90429 Nürnberg
Preis: 280 EUR zzgl. 19% MwSt. (10% Ermäßigung für DGS und BSW-Mitglieder)
Info zum Download
zur Anmeldung
20.02.2015
Solarstromspeicher – Kombischulung am 16. und 17. März in Nürnberg
Am 16. und 17. März findet im Südwestpark in Nürnberg eine Kombischulungen zu Solarstromspeichern statt. Die Zielgruppe der Veranstaltung ist das Elektrohandwerk, der Elektrogroßhandel, Energiedienstleister und Versorger.
Das Interesse der Verbraucher an Solarstromspeichern steigt stetig. Über 15.000 Systeme wurden bereits installiert. Daher bietet der BSW zwei kompakte Doppel-Schulungen für die fachgerechte Installation von Solarstromspeicher an. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. ermöglicht es Ihnen, bei dieser Veranstaltung vier verschiedene Systeme namhafte Hersteller wie BYD/Fenecon, Knubix, Kostal, sowie Samsung SDI kennenzulernen.
An einem Tag können zwei Installationsschulungen der angebotenen Stromspeicher-Systemen durchlaufen werden. Sie erhalten Schulungszertifikate für die Fachunternehmererklärung zum KfW-Programm Erneuerbare Energien „Speicher“. Es besteht auch die Möglichkeit, an zwei Folgetagen Zertifikate aller vier Speichersysteme zu einem kostengünstigen Kombipreis zu erwerben.
Nehmen Sie an diesem wachsenden Markt der Solarstromspeicher teil. Machen Sie sich fit und bieten auch Sie Ihren Kunden die qualifizierte Installation von Speichersystemen an.
Das Programm und die Anmeldeunterlagen finden Sie hier:
http://www.solarwirtschaft.de/fileadmin/media/pdf/bsw_programm_speicherschulungen_03-2015.pdf.
DGS-Mitglieder erhalten eine Ermäßigung von 10%
20.02.2015
Mehr als 14 gute Gründe: Der Nutzen einer Firmen‐Mitgliedschaft in der DGS
Eine Firmenmitgliedschaft in der DGS ist durchaus von großem Nutzen. So gibt es mittlerweile eine lange Liste an Ermäßigungen und Vergünstigungen, die mit einem Beitritt in die DGS einhergehen. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) vertritt als bundesweit organisierter gemeinnütziger Verein nicht nur die Interessen von 2.700 Mitgliedern. Sie setzt sich als unabhängiger Verbraucherverband für die verstärkte Nutzung Erneuerbarer Energien mit Schwerpunkt Sonnenenergie ein. Ihr Ziel ist eine 100%ige Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien und Maßnahmen zur Energieeffizienz bis 2050.In letzter Zeit haben wir unseren "Service-Bereich" deutlich ausgebaut. Einiges davon ist neu, das Portfolio kann sich mittlerweile durchaus sehen lassen, so manches wird zudem in nächster Zeit noch hinzukommen. In der Rubrik "Service" findet man auf unserer Homepage eine erste kleine Übersicht. Dort verweisen wir auf die unterschiedlichsten Serviceleistungen (wie pv@now, den Angebotscheck, die Wärmebildkamera,...). Speziell für Firmenmitglieder haben wir eine Übersicht zu den aktuellen Vorteilen erstellt. Diese sollte vor allem als Argumentationshilfe für die Frage "Was habe ich als Firma davon, in die DGS einzutreten" dienen.Die DGS ist seit bald 40 Jahren als Deutschlands mitgliederstärkste, technisch-wissenschaftliche Fachorganisation aktiv. Mit der Mitgliedschaft in dem größten Solarverband Deutschlands haben Sie exklusiven Zugang zu bundesweiten Netzwerken und Experten der Solarbranche und somit auch Mitsprache bei der Energiewende. Durch Ihre Unterstützung erhöhen Sie unsere Einflussnahme. Mit einer Firmenmitgliedschaft unterstützen Sie die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie nachhaltig und profitieren deutlich stärker von unseren Leistungen.Der Nutzen einer Firmen‐Mitgliedschaft in der DGS (übersicht)
20.02.2015
DGS-Veranstaltungen Februar - März
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie ist regional aktiv. Auf lokaler Ebene wird diese Interessensvertretung durch 36 Sektionen und neun Landesverbände wahrgenommen. Unsere Mitglieder sind Experten in den jeweiligen Fachgebiete und kommen aus allen Disziplinen und Fachbereichen. Diese führen permanent eine Vielzahl von Veranstaltungen und Projekte durch. In der aktuellen Ausgabe der SONNENENERGIE haben wir exemplarisch einige Veranstaltungen aufgeführt, diese finden in der Bundesrepublik verteilt, z.B. in Berlin, Münster, Nürnberg, Weimar oder Kassel statt. Vom Veranstaltungstyp handelt es sich dabei um Seminare, Schulungen, Vorträge, Exkursionen und vieles mehr.
Hier geht es zur Veranstaltungsübersicht aus der SONNENENERGIE
DGS SolarSchulen
Die DGS SolarSchulen bieten seit 1996 in Deutschland Solar(fach)berater-Kurse an, aktuell an 9 Standorten. Seit 2006 hat die DGS Berlin-Brandenburg die Koordination aller SolarSchulen übernommen. Die DGS bietet neben den Solar(fach)berater-Kursen auch weiterbildende Kurse zum Thema Erneuerbare Energien und Energieeffizienz an.
Hier finden Sie aktuelle Termine der DGS-SolarSchulen
Solarakademie Franken und DGS Akademie Berlin
Ein umfangreiches Programm finden Sie zudem auf den Seiten der beiden von DGS-Landesverbänden betriebenen Akademien.