30.01.2015
Stellungnahme der DGS zu einer Neujustierung des Marktanreizprogramms (MAP)
Der Fachausschuss Solarthermie der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) hat am 29.01.2015 Vorschläge hinsichtlich einer Neujustierung des Marktanreizprogramm (MAP) im Hinblick auf die Förderung solarthermischer Anlagen abgegeben.
Zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung bzw. der für die Energiewende notwendigen Entwicklung im Solarthermiemarkt ist ein massiver Anreiz-Schub notwendig. Laut Studie des Fraunhofer ISE ist das Ziel 100% EE bis 2050 (bei gleichzeitiger Reduktion des Energieverbrauchs im Gebäudebestand um 50%) mit einem Ausbau der installierten thermischen Leistung auf 133 GW (190 Mio. Quadratmeter) erreichbar. Bei einer derzeitigen Realisierungsrate von ca. 1 Mio Quadratmeter pro Jahr bedeutet das eine Verdreifachung der jährlich installierten Kollektorfläche. Dies gelingt unseres Erachtens nur, wenn sowohl im Kleinanlagenbereich (Ein- und Zweifamilienhäuser) bei Standardanlagen wie auch innovativen Konzepten (z.B. Sonnenhäuser, Eisspeicher), mittelgroßen und Großanlagen im Wohn- und Nichtwohnbereich die finanzielle Förderung durch das MAP attraktiver wird, vor allem aber gerechter („Ertrag statt Fläche“) und kontrollierter („Qualitätssicherung durch Monitoring“).
Die ausführliche Stellungnahme zum Download
Rückmeldungen zur Stellungnahme bitte an fast(at)dgs.de.