29.10.2014
NEU: Die SONNENENERGIE im Abo, ein Heft gratis!
Deutschlands älteste Fachzeitschrift für Erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Energiewende können Sie ab sofort im Abo lesen, auch wenn Sie nicht Mitglied in der DGS sind. Wenn Sie als Nichtmitglied die SONNENENERGIE, als gedrucktes Magazin abonnieren möchten, dann können Sie das hier tun. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit eines digitalem Abo der SONNENENERGIE.
DGS-Mitglieder können die SONNENENERGIE in beiden Varianten lesen. Die SONNENENERGIE ist in der Vereinsmitgliedschaft der DGS (Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.) enthalten. Zudem können Vereinsmitglieder weitere Stückzahlen der SONNENENERGIE zum Vorzugspreis erwerben. Zahlreiche weitere Vorteile einer DGS-Mitgliedschaft finden Sie hier.
Als Mitglied im Bund der Energieverbraucher, erhalten Sie die SONNENENERGIE zu vergünstigten Kondtionen. Die SONNENENERGIE ist im Einzelverkauf an Bahnhofsbuchhandlungen erhältlich.
Schnellentschlossene erhalten ein Heft gratis
Beide Abos, gedruckt oder digital, kosten im Übrigen im Jahresabo 39 €. Sollten Sie ein Abo noch vor dem 1. Dezember abschließen, an dem Tag erscheint die Ausgabe 6/14, dann erhalten Sie diese gratis zu Ihrem Abo. Das Abo gilt dann für 6 + 1 Hefte (alle SONNENENERGIE-Ausgaben 2015 zuzüglich dem Heft 6 aus diesem Jahr).
29.10.2014
Bis Freitag noch: Das SONNENENERGIE-Digital Gewinnspiel
Die digitale Version Deutschlands ältester Fachzeitschrift für Erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Energiewende können Sie überall komfortabel lesen: Ob mit dem Browser am PC und Mac, auf Ihrem Smartphone, dem Tablet-PC oder auch mit dem iPad. So haben Sie die SONNENENERGIE immer bei sich, ob zu hause oder unterwegs.
Für DGS-Mitglieder gibt es die SONNENENERGIE als WebApp kostenlos, für alle anderen gibt es das Jahresabo zum Preis von 39 €. Wenn Sie als DGS-Mitglied oder auch als Abonnent die „eSE“ regelmäßig lesen möchten, füllen Sie einfach das entsprechende Formular aus.
Für alle, die digitale SONNENENERGIE kennenlernen möchten, haben wir die aktuelle Ausgabe frei geschaltet. Normalerweise können nur registrierte Nutzer darauf zugreifen. Unter den Lesern dieser Schnupperversion verlosen wir 10 Freiabos. Mit ein wenig Glück können Sie die nächsten 7 Ausgaben (bis Ende 2015) kostenlos lesen, Sie müssen lediglich an unserem kleinen Gewinnspiel teilnehmen.
Hier geht’s zum Gewinnspiel:
[] www.sonnenenergie.de/gewinn.html
Näheres zur digitalen SONNENENERGIE:
[] www.sonnenenergie.de/digital.html
Sie können bis Freitag, den 31. Oktober 2014 an dem Gewinnspiel teilnehmen.
29.10.2014
SONNENENERGIE 5/2014: Die 400 ppm-Schwelle
Höchste Treibhausgaskonzentration seit Jahrmillionen: Im Jahr 1958 begann Charles David Keeling auf dem abgelegenen Vulkan Mauna Loa auf Hawaii die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre direkt zu messen. Betrachtet man die Reihe der monatlich gemittelten Messwerte aus den letzten knapp sechs Jahrzehnten fallen sofort zwei Dinge auf.
Natürliche und anthropogene Schwankungen
Erstens schwankt der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre im Jahresverlauf. Diese Veränderungen gehen auf die „Atmung“ der Landvegetation zurück. Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer nehmen die Pflanzen über die Photosynthese Kohlendioxid auf und speichern es in Form von Biomasse. Im Herbst und Winter wird das aufgenommene Kohlendioxid bei der Zersetzung von Pflanzenmaterial (z.B. Laub) wieder frei. Weil der Anteil der Landflächen auf der Nordhalbkugel höher ist als auf der Südhalbkugel, folgen diese Schwankungen den Jahreszeiten und damit dem Vegetationszyklus auf der Nordhalbkugel.
Zweitens zeigt die Kurve einen deutlichen Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Erdatmosphäre. Während die Konzentration zu Beginn der Messungen noch rund 315 ppm (parts per million, also die Zahl von CO2-Molekülen pro einer Million Teilchen in der Luft) betrug, ist sie seitdem stark angestiegen. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die Emissionen aus der Verbrennungen fossiler Energieträger zurückzuführen
29.10.2014
SONNENENERGIE 5/2014: Low Carbon Economy
Ressourcenwende hin zur Energie-Stoff-Transformation: Der globale organische und anorganische Kohlenstoffkreislauf der Natur liefert den „Treibstoff“ allen Lebens. Im Zuge der Austauschprozesse von kohlenstoffhaltigen Verbindungen zwischen den Kohlenstoffspeichern Lithosphäre, Biosphäre und Atmosphäre haben sich im Verlauf der Erdgeschichte die fossilen Kohlenstoff-Ressourcen wie Erdöl, Erdgas und Kohle gebildet.
Ausgehend von der Betrachtung der Erde als ein offenes System, kann ihr Gesamtkohlenstoffgehalt als konstant aufgefasst werden (abgesehen von extraterrestrischen Zu- und Abflüssen von Kohlenstoff bzw. kohlenstoffproduzierenden endogenen Kernreaktionen). Das Bild illustriert unter Angabe von spezifischen Massen- bzw. Volumenströmen den zeitabhängigen Umfang des Stoffaustauschs zwischen den Kohlenstoffspeichern, der maßgeblich durch die Sonne und – seit der Industriellen Revolution – auch anthropogen angetrieben wird.
Kohlenstoffintensives Wirtschaften
Derzeit werden fossile und biogene Kohlenstoffträger überwiegend energetisch genutzt, um Elektrizität, Wärme und Kraftstoffe zu erzeugen. Kohlenstoff wird von allen chemischen Elementen mit Abstand am stärksten aus der Lithosphäre entnommen. Die energetische Nutzung fossiler Kohlenstoffträger führt zu einer markanten Veränderung der Umfänge der Stoffmengenströme zwischen den oben genannten Kohlenstoffspeichern – insbesondere zu einer Kohlenstoffanreicherung in der Atmosphäre in Form von CO2. Zwischen 2000 und 2009 wurden durch die Verbrennung fossiler Kohlenstoffträger wie Erdöl, Erdgas, Kohle inklusive der Zementproduktion weltweit durchschnittlich 29 Mrd. t CO2 pro Jahr in die Atmosphäre emittiert, wobei die in diesem CO2 gebundene Kohlenstoffmenge durchschnittlich 7,8 Gt Kohlenstoff pro Jahr betrug 2) (siehe Bild). Im Jahr 2013 erreichten die globalen CO2-Emissionen ihren bisherigen Höchstwert von 36 Mrd. Tonnen 3), was einer gebundenen Kohlenstoffmenge von 9,8 Gt entspricht.. Die Atmosphäre als kleinster der oben genannten Kohlenstoffspeicher reagiert auf erhöhte CO2-Zuflussraten besonders empfindlich. So gilt unter Klimaexperten die anthropogene Erhöhung der CO2-Konzentration in der Atmosphäre als eine der Hauptursachen für den Klimawandel, wobei es dafür durchaus unterschiedliche Interpretationen gibt. Unabhängig davon erscheint es für einen ressourcenschonenden Umgang mit Kohlenstoffträgern unumgänglich, die derzeit dominierende kohlenstoffintensive in eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu transferieren (Low Carbon Economy). Um den Kohlenstoffkreislauf nicht völlig aus dem natürlichen Gleichgewicht zu bringen, sind größte Anstrengungen in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft und der industriellen Produktion erforderlich.
29.10.2014
Tansania: DGS Photovoltaik-Training im Fernsehen!
Vom 20.-24.10.14 fand zum ersten Mal ein Photovoltaik-Kurs in Tansanias Hauptstadt Dar es Salaam statt. 20 Teilnehmer wurden während des von der giz initiierten Trainings von Dr. Matthias Klauss (LV Thüringen der DGS) und Kinesh Chetty (maxx-solar energy) geschult, unterstützt wurden die Trainer von Thomas Nusskern (NEO Energies) und dem Team um Sven Ernedal, Programm Mager des GIZ Sustainable Energy Project. Hauptthema des 5-tägigen Kurses waren PV-Backup Lösungen, wie sie dringend für die tansanische Industrie benötigt werden.
Der Kurs wurde von der maxx-solar academy durchgeführt, dem afrikanischen Ableger der DGS SolarSchule, gegründet von maxx-solar & energie aus Waltershausen und der DGS Thüringen.
Die Resonanz im Land war sehr gut, das Interesse ist groß, Godwin Mswinga, der einen großen Teil der Organisation vor Ort übernommen hat, hat sogar im tansanischen Fernsehen über den Kurs berichtet. Co-Referent Thomas Nusskern, zum ersten Mal bei einem der maxx-solar academy Kurse dabei, kommentierte: „Etwas vergleichbares habe ich noch nie gesehen.“
Weitere Infos zu den Aktivitäten der maxx-solar academy auf Facebook: https://www.facebook.com/maxxsolaracademy
29.10.2014
4. November: Photovoltaik im Steuerrecht, 17. November: PV-Guerilla-Anlagen
Die Solarakademie Franken bietet auch im November und Dezember ein vielfältiges Seminar- und Kursterprogramm an. Zwei Termine möchten wir dabei besonders hervorheben:
1. Photovoltaik im Steuerrecht – Neueste Infos zu Eigenstrom, Stromlieferung und Batterien am 04.11. in Nürnberg - Referent: Thomas Seltmann
Alle wollen es wissen, alle sollten es wissen! Thomas Seltmann, DGS-Fachmann für Photovoltaik und Steuer hat sich für Sie schlau gemacht: Im Seminar wird er mit Ihnen das aktuelle Schreiben des Bundesfinanzministerium zur Besteuerung von PV-Eigenstrom behandeln. Es werden zudem neue Informationen zur steuerlichen Behandlung von Batteriespeichern in Photovoltaikanlagen gegeben. Anlagenbetreiber, Vertriebs- und Bankberater erhalten einen kompakten Überblick über das Steuerrecht und dessen praktische Umsetzung.
Inhalt: Steuern sparen mit Photovoltaik, Eigenstrom, Stromlieferung und Direktvermarktung, Neues zu Batteriespeicher, Richtiger Umgang mit Finanzamt und Steuerberatern, Jahresabschluss und Steuererklärung
Weitere Infos und Anmeldung:
www.solarakademie-franken.de/termine/SP11-2014-11-04
2. PV-Guerilla-Anlagen - fachgerecht installieren am 17.11. in Nürnberg- Referent: Ralf Haselhuhn
Die Guerilla-PV-Bewegung ist in aller Munde. Die Energiewende für jeden – so einfach Plug and Play? Solarmodule speisen mittels Modulwechselrichter über einem Stecker einfach in die Steckdose ein. Diese so simple Lösung birgt viele Gefahren. Im Workshop werden Hinweise gegeben und Lösungen erarbeitet um diese System fachgerecht und sicher einzusetzen. Zudem werden Aspekte wie Wirtschaftlichkeit und rechtliche Rahmenbedingungen erläutert.
Inhalt: Funktionsweise, Aufbau und Systeme, Solarerträge und solare Deckung, wirtschaftliche Betrachtung, allgemeine rechtliche Hinweise, Grundlagen elektrische Anlagen, Netzformen, Normative und rechtliche Einordnung, Gefahrenpotenzial und Gefährdungsanalyse, Sicherheits- und Schutzkonzepte, Fachgerechte Installation, Montage und Anschluss an die elektrische Anlage, Netzanschlussproblematik, Dokumentation, Inbetriebnahme und Betrieb
Weitere Infos und Anmeldung:
www.solarakademie-franken.de/termine/SP23-2014-11-17
29.10.2014
13. November in Berlin: Den Sanierungsstau in Wohngebäuden überwinden
Konferenz in Wildau diskutiert Lösungsansätze: Das Netzwerk Energie- & Baukultur lädt ein zur Auftaktveranstaltung der neuen Reihe „Wildauer Energiegespräche“, die das Netzwerk gemeinsam mit der Technische Hochschule Wildau [FH] durchführt. Die Konferenz „Hemmnisse bei der energetischen Gebäudesanierung – was können wir dagegen tun?“ befasst sich mit dem Sanierungsstau bei Ein- und Zweifamilienhäusern aus Bauherren- bzw. Eigentümersicht.
Allen klimapolitischen Zielstellungen zum Trotz verharrt die Sanierungsrate im Gebäudebestand auf dem seit Jahren niedrigsten Niveau. Statt die möglichen Einsparpotenziale an Heizenergie auszuschöpfen, scheuen sich viele Bauherren und Bauherrinnen, in die Gebäudesanierung zu investieren und stellen die Modernisierung ihrer Heizungstechnik zurück.
Wo liegen die finanziellen, technischen und formalen Hürden, wo die mentalen? Die Tagung möchte die Standpunkte, Vorgehensweisen, Probleme und Unsicherheiten der unterschiedlicher Akteure aus den Bereichen Medien, Finanzen, Handwerk, Planung, Politik und Immobilienwirtschaft beleuchten und mit den Podiums- und Tagungsteilnehmern Möglichkeiten zur Überwindung der Hindernisse und Widerstände diskutieren.
Ausgangspunkt für mögliche Lösungsansätze sollen dabei nicht übergeordnete politische Ziele, sondern die Situation der Hausbesitzer und Gebäudeeigentümer sein.
Zeit: Donnerstag, den 13. November 2014, von 13.30 – 19.00 Uhr Ort: Technische Hochschule Wildau [FH], Hochschulring 1, 15745 Wildau, Halle 17, Raum 0030 Anfahrt und Lageplan: www.th-wildau.de/index.php?id=97
Anmeldung per E-Mail: info(at)energie-und-baukultur.de Wir bitten Sie, sich bis zum 3. November 2014 anzumelden. Tagungsgebühr: 40 € / Teilnehmer, 30 € für Netzwerkmitglieder, kostenfrei für Studenten In der Tagungsgebühr sind ein Leitfaden „Solarthermische Anlagen“ der DGS und der Imbiss enthalten. Überweisung vorab oder Barzahlung am Empfang möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter:www.energie-und-baukultur.de/termine/aktuelletermine/13112014-gebaeudesanierung. Für Fragen steht Ihnen Claudia Hemmerle gerne zur Verfügung: Tel. 030 / 29 38 12 60, info(at)energie-und-baukultur.de.
29.10.2014
02. bis 03. Dezember: Bauhaus.SOLAR in Weimar
Der 6. Internationale Kongress Bauhaus.SOLAR findet vom 2.–3. Dezember 2014 in Weimar statt und steht unter dem Motto »Energiewandel und zukunftsfähige Architektur«. Er richtet sich an Planer und Entscheider, Ingenieure und Architekten. Als Keynote-Speaker wird Brian Cody („Form Follows Energy“) über den Zusammenhang von Energie, Architektur, Ästhetik und Ingenieurwesen sprechen.
Der Kongress widmet sich der Ästhetik energiebasierter Elemente in Architektur und Städtebau, neuesten Technologien elektrischer und thermischer Speicher sowie Wärmepumpen. Die präsentierten innovativen Modelle zeigen visionäre Solarenergiekonzepte für Bestands- und Neubauten, Stadtquartiere und Industrieparks. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den lokalen Erfordernissen für Batterien und elektrische Netze sowie dem intelligenten, kostengünstigen und effizienten Gebrauch von Energie in Kombination mit Mess- und Schalteinrichtungen. Dies spiegelt das steigende Interesse der Nutzer hinsichtlich Verbrauch, Nutzen und Zukunftsfähigkeit wider.
Im Rahmen des Kongresses wird unter dem Titel »Das sybridKONZEPT – Nachhaltigkeit planen« ein Workshop zur Lebenszyklusanalyse durchgeführt. Spezielle Konditionen werden für Architekten, Ingenieure, Hochschulangehörige und Studierende angeboten. Ausstellern bietet die Tagung zudem ein attraktives Umfeld zur Präsentation ihres Unternehmens. Ein kleines Flächen-Kontingent für Aussteller ist derzeit noch verfügbar.
Information und Anmeldung: www.bauhaus-solar.com
29.10.2014
14. bis 15. Juli 2015 in Hamburg: Fachforum Energieeffizienzhaus-Plus
Vom 14. bis 15. Juli 2015 findet in Hamburg, im Hotel Baseler Hof das Fachforum Energieeffizienzhaus-Plusv: Innovative Gebäude mit Erneuerbaren Energien statt.
Gebäude sind ein zentraler Bestandteil unserer Zivilisation. Sie sorgen nicht nur für den umfassenden Schutz vor Witterungseinflüssen und sichern ein hohes Maß an Komfort und damit Lebensqualität, sondern sie repräsentieren auch im hohen Maße kulturelle und soziale Aspekte der Gesellschaft. Hierzu gehört auch die Problematik, dass etwa die Hälfte unseres Endenergieverbrauchs auf den Gebäudesektor entfällt. Insbesondere vor diesen Hintergründen hat die Europäische Union bereits vor Jahren eine Novellierung der europäischen Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden verabschiedet, die ab dem Jahr 2019 bzw. 2021 beim Neubau die Realisierung von Niedrigstenergiegebäuden (Nearly Zero Energy Buildings) fordert. Über die hiermit verbundenen Kosten wird europaweit derzeit intensiv diskutiert und spekuliert, da in den Ländern häufig nur geringe Erfahrungen mit diesem Baustil vorherrschen.
Mit den heute bereits verfügbaren Technologien ist es jedoch möglich, den Wärme- und Strombedarf von Neubauten aber auch von Bestandsgebäuden soweit zu senken, dass der verbleibende Restbedarf größtenteils oder auch komplett durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann. Entwicklungen der letzten Jahre zeigen sogar, dass die Gebäude vom Energiekonsumenten zum Energieproduzenten werden können. Diese Entwicklungen werden durch den Titel „Energieeffizienzhaus-Plus – Innovative Gebäude mit erneuerbaren Energien“ charakterisiert. Hierbei handelt es sich um energieoptimierte Gebäude, deren relativ geringer Energiebedarf in der Jahresbilanz komplett durch erneuerbare Energie gedeckt wird und Überschüsse sogar noch für die Mobilität oder für andere Konsumenten bzw. Gebäude bereit gestellt werden. Diese Entwicklungen werden daher eines der Zukunftsthemen im Bereich der Bauindustrie und Gebäudetechnik sein. In Kreisen der EU werden derartige Gebäudeenergiekonzepte sogar schon als Mindestanforderungen für das Jahr 2030 diskutiert, die das Niedrigstenergiegebäudeniveau ablösen könnte.
nmeldung: www.otti.de/anmelden/EEH-4828
29.10.2014
Ökologisch Bauen & Renovieren, Ausgabe 2015
Schwerpunkt „Energie-Autarkie“ und neuer Themenbereich „Grün ums Haus“: Energie-Autarkie klingt geil, ist für einzelne Bauherren und Sanierer aber schwerer umzusetzen als in der Gemeinschaft. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zeigt mit seinem neuen Jahrbuch Ökologisch Bauen & Renovieren, „wie man sich von steigenden Energiepreisen am besten unabhängig macht und zur Korrektur falscher Energiepolitik beitragen kann“.
So reizvoll die Vision energetischer Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und ihren Lieferanten auch sein mag, stellt sie doch eine weit größere Herausforderung als ein Plusenergiehaus dar. Die zusätzlichen Investitionen in entsprechende Speicherlösungen für Strom und Wärme machen die netzunabhängige Energieautarkie für die meisten privaten Bauherren zum unerschwinglichen Luxusaspekt. Wie hoch muss dann erst die Hürde für eine Kommune sein, wenn sie sich die eigene Energie-Autarkie zum Ziel setzt? Trotz großteils altem Baubestand eben lange nicht so hoch wie bei einer neu erstellten Insellösung. Das im aktuellen BUND-Jahrbuch Ökologisch Bauen & Renovieren vorgestellte Erfolgsgeheimnis steckt im gemeinschaftlichen Ansatz: Sprich in einer hocheffizienten Nahwärme- und Stromversorgung aus einem regenerativ betriebenen Anlagen-Mix im Besitz von Stadtwerken oder Energiegenossenschaften.
Das neue Jahrbuch zeigt, wie’s geht: Es hilft den Lesern, die fürs eigene Haus am besten geeigneten Maßnahmen herauszufinden und gemeinsam das Optimum einer energieautarken Kommune ins Visier zu nehmen. Auch Mieter können über den eigenen Energieverbrauch hinaus aktiv werden, indem sie sich einer Bürger-Energiegenossenschaft anschließen und mit einem „Balkon-Kraftwerk“ selbst zum Stromproduzenten werden.
Das 244 Seiten starke Jahrbuch 2015 verknüpft darüber hinaus den Ökologischen Fußabdruck mit Grundlagenwissen und praktischen Tipps für alle Phasen des Bauens oder Renovierens – von der Planung und Finanzierung über die Umsetzung mit entsprechenden Baustoffen und Technologien bis hin zu Gestaltung und Einrichtung.
Im neuen Themenbereich „Grün ums Haus“ stellt das Jahrbuch verschiedene Aspekte zur Aufwertung des persönlichen Lebensumfelds vor: von der Dachbegrünung über Bio-Zierpflanzen und Urban Gardening auf kleiner Fläche bis zu Betätigungsfeldern im öffentlichen Raum.
Leicht verständlich geschrieben und anschaulich aufbereitet, mit vielen Beispielen und Anregungen für die Praxis, bietet das „BUND-Jahrbuch 2015 – Ökologisch Bauen & Renovieren” einen Rund-um-Service für Bauherren und Sanierer. Zumal die durchgehenden Literatur- und Internet-Verweise einen komfortablen Einstieg zur Vertiefung von Einzelaspekten ermöglichen. Es ist gegliedert in sechs Themenbereiche: Grundlagen/Planung, Musterhäuser, Grün ums Haus, Gebäudehülle, Haustechnik und Innenraumgestaltung. Einen einzigartigen Service bieten die Hinweise zur Förderpolitik sowie die Vergleichstabellen zu Dämmstoffen und insbesondere zum Vergleich der Heizkosten für unterschiedliche Haustypen und Anlagenkonstellationen.
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Anmerkung: Auch in dieser Ausgabe sind Artikel von DGS-Autor Matthias Hüttmann enthalten. Er ist Chefredakteur der Zeitschrift SONNENENERGIE, freier Journalist und Mitarbeiter im Landesverband Franken der der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie. Die Themen der Artikel: "Guerilla-PV: Balkonkraftwerke" und "Solarthermie: Keine Energiewende ohne Solarwärme".
29.10.2014
Ihre Chance: Kostenlose Prüfung Ihrer Angebote!
Planen Sie derzeit eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage? Haben Sie sich schon mehrere Angebote für eine Anlage eingeholt aber wissen nicht, welches Angebot am besten ist? Die DGS kann Ihnen helfen!
Heutzutage ist es bei der Fülle an Installateur- und PV-Unternehmen und deren unterschiedlichsten Angeboten nicht mehr leicht zu entscheiden, welches Angebot am besten auf die eigenen Wünsche und Ansprüche zugeschnitten ist. Wie bereits angekündigt, werden wir als DGS unser Angebot für DGS-Mitglieder weiter ausbauen. Auch viele unserer Mitglieder erachten es als sinnvoll, eine Angebotsprüfung im Photovoltaik- und Solarthermie-Bereich anzubieten. Dies zeigen auch die Ergebnisse der von uns durchgeführten Mitgliederbefragung Ein Ergebnis unserer Umfrage sehen Sie in der Grafik. Diese Angebotsprüfung wird von uns derzeit noch vorbereitet und steht somit bald in den Startlöchern.
Hier ist Ihre Chance: Die ersten 10 eingegangen Angebote (bis zu 5 Angebote zu einem Objekt, Größe bis maximal 30kW peak) werden von uns kostenfrei geprüft werden, danach werden die Kosten für die Prüfung 50€ betragen und auch für nicht-Mitglieder zu einem etwas höherem Entgelt zur Verfügung stehen. Dies alles dient der Überprüfung und Verbesserung unserer internen Prozesse.
Senden Sie uns Ihre Angebote bitte per Mail an folgende Adresse: frauenknecht(at)dgs.de