13.05.2014
Seminare: Was bedeutet die EEG Novelle 2014 für den PV Markt?
Unser DGS Energierecht-Experte, Rechtsanwalt Peter Nümann, stellt die Konsequenzen für Bestands- und Neuanlagen in zwei Seminaren vor. Die Seminare finden in Berlin, Nürnberg und Weimar statt.
1. EEG 2014- Eck- und Kritikpunkte
Halbtägige Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand
Schwerpunkte: Aktueller EEG-Entwurf, Eck- und Kritikpunkte, Beispiele, Bedeutung
Teilnehmer: Anlagenbesitzer, Investoren, Bauingenieure und Architekten, PV-Unternehmen, Marketing- und Verwaltungsmitarbeiter von Photovoltaikunternehmen, Interessierte
o Ort: Rießnerstraße 12B, Weimar
o Termin: 28. Mai 2014 10:00 bis 13:00 Uhr
o Kursgebühr: 50,- EUR zzgl. 7% MWSt.
o Anmeldung: dgs-thueringen.de/anmeldung
o Weitere Details finden Sie hier ...
o Ort: NÜMANN+LANG Rechtsanwälte, Askanischer Platz 4, Berlin
o Termin: 28. Mai 2014 18:00 bis 21:00 Uhr
o Kursgebühr: 50,- EUR
o Anmeldung: solarschule(at)dgs-berlin.de
o Weitere Details finden Sie hier ...
2. EEG 2014 – Konsequenzen für Bestands- und Neuanlagen
Tagesseminar, nach Inkrafttreten der EEG Novelle
Schwerpunkte: Vorstellung und Bewertung der neuen Rechtslage, Konsequenzen für Alt- und Neuanlagen, Beispiele, Neue Geschäftsmodelle und deren Rechtsrahmen, Neue Ideen im Dialog und Diskussion
Teilnehmer: Anlagenbesitzer, Investoren, Bauingenieure und Architekten, PV-Unternehmen, Marketing- und Verwaltungsmitarbeiter von Photovoltaikunternehmen, Interessierte
o Ort: Solarakademie Franken, Fürther Straße 246c, Nürnberg
o Termin: 14. Juli 10:00 bis 17:00 Uhr
o Kursgebühr: 190,- EUR zzgl. 19 % MWSt.
o Anmeldung: www.solarakademie-franken.de/index.php?id=43
o Weitere Details finden Sie hier ...
o Ort: Rießnerstraße 12B, Weimar
o Termin: 15. Juli 9:30 bis 17:30 Uhr
o Kursgebühr: 200,- EUR zzgl. 7% MWSt.
o Anmeldung: dgs-thueringen.de/anmeldung
o Weitere Details finden Sie hier ...
o Ort: NÜMANN+LANG Rechtsanwälte, Askanischer Platz 4, Berlin
o Termine: 24. Juni, 27. Juni und 16. Juli von 9:30 bis 17:30 Uhr
o Kursgebühr: 200,- EUR
o Anmeldung: solarschule(at)dgs-berlin.de
o Weitere Details finden Sie hier ...
13.05.2014
PV-Guerilla am 23. Mai 2014 in Berlin
Noch Plätze frei: Kriterien und Sicherheitsaspekte bei der Einspeisung von Einzelmodulen direkt an die Haushaltssteckdose.
Die Guerilla-PV-Bewegung ist in aller Munde. Die Energiewende für jeden – so einfach Plug und Play? Solarmodule speisen mittels Modulwechselrichter über einem Stecker einfach in die Steckdose ein. Diese so simple Lösung birgt viele Gefahren. Im Seminar werden Hinweise gegeben und Lösungen erarbeitet um diese System fachgerecht und sicher einzusetzen.
Kursinhalte
- Funktionsweise, Aufbau und Systeme
- Solarerträge und solare Deckung
- Wirtschaftliche Betrachtung
- Grundlagen elektrische Anlagen, Netzformen
- Normative und rechtliche Einordnung
- Gefahrenpotenzial und Gefährdungsanalyse
- Sicherheits- und Schutzkonzepte
- Fachgerechte Installation Montage und Anschluss an die elektrische Anlage
- Netzanschlussproblematik
- Dokumentation
- Inbetriebnahme und Betrieb
Ort: DGS Berlin, 250 €, Anmeldung per E-Mail: dgs(at)dgs-berlin.de
13.05.2014
Kurs „Solar(fach)berater Photovoltaik-Inselanlagen“ vom 18.-20. Juni
Das Seminar "Solar(fach)berater Photovoltaik-Inselanlagen in Entwicklungsländern" richtet sich an alle, die autarke Photovoltaikprojekte in Entwicklungsländern betreuen oder im Rahmen von Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit diesem Thema konfrontiert werden. Es ist kein Vorwissen notwendig.
Schwerpunkte sind die Grundlagen der Photovoltaik; die einzelnen Komponenten eines entsprechenden Systems; die Planung und Auslegung von PV-Inselanlagen in Entwicklungsländern; geeignete Konzepte für Entwicklungsländer; Betrieb und Wartung sowie Angebotsbewertung.
Dauer: 3 Tage (24 Unterrichtseinheiten)
Kursgebühr: 450,- EUR zzgl. 7% MWst.
Weiter Informationen finden Sie hier.
13.05.2014
Call for Papers zur 2. Deutschen Photovoltaik–Sicherheitstagung
Sicherheits- und Schutzkonzepte für PV-Anlagen und Batteriespeichersysteme der DGS-Akademie Berlin und des Haus der Technik (HDT):
Nach dem Erfolg der letztjährigen Tagung zu Sicherheits- und Schutzkonzepten für PV-Anlagen in Bau und Betrieb findet sie in diesem Jahr vom 09. bis 10. Oktober 2014 in Berlin statt. Die Tagung wird ausführlich über den aktuellen Stand der Regeln der Technik, Normen und Richtlinien bei Bau, Montage und Installation von PV-Anlagen sowie von Batteriespeichersystemen informieren. Es werden typische Fehler und Mängel beim Anlagenbau und Lücken bei der Sicherheit aufgezeigt und erläutert. Zudem werden künftige Anforderungen frühzeitig diskutiert um Lösungen zu finden und damit die Akzeptanz der Photovoltaik und Batteriespeichern als dezentrale Lösungen der Energiewende voranzubringen
Es wird bis zum 1. Juli 2014 zum Einreichen von Fachvorträgen zu den folgenden Themenbereichen aufgerufen:
- Arbeitsschutz und Montagesicherheit
- Elektrosicherheit und Anlagenschutz
- Sichere Netzintegration und Betriebssicherheit
- Blitz- und Überspannungsschutz
- Brandschutz und Lichtbogenvermeidung
- Bauliche Sicherheit: fachgerechte Konstruktionen und Modulbefestigungen
Darüber hinaus setzen wir 2014 insbesondere folgende Themenschwerpunkte:
- Europäische Bauproduktenverordnung
- Reflexion und Blendung von PV-Anlagen
- Befestigung mit Kunststoff und Klebungen
- Alterung und Degradation von PV-Modulen
- Prüf- und Testprozeduren von Batteriespeichern
- Sicherheitsregel für Installation und Betrieb von Batteriespeichern
Die Vortragsvorschläge können als ein- oder mehrseitige Word- oder pdf-Datei bis zum 1. Juli 2014 eingereicht werden bei:
Ralf Haselhuhn, Vorsitzender des DGS-Fachausschusses Photovoltaik: rh(at)dgs-berlin.de sowie bei Heike Cramer Jekosch, Haus der Technik e.V. Berlin: h.cramer-jekosch(at)hdt-essen.de
13.05.2014
Kolumne: Sonne über Balkonien
Kleine Balkonphotovoltaiksysteme sind nicht so absurd wie manche tun, sie wären vor allem auch eine Frage der Fairness (Kolumne von Martin Unfried).
Die Nachrichten zum Umbau- oder besser Abbau des EEG deprimieren. Die Regierung hat eines tatsächlich prima hingekriegt: Die Aufbruchsstimmung in der Gesellschaft, besonders bei den Bürgern, die jahrelang in Genossenschaften und Solarinitiativen aktiv waren, ist dahin. Und jenseits der komplexen Details hat eine schiefe Kommunikation zu Kosten und Nutzen gerade die frustriert, die Ernst machen wollen mit einer erneuerbaren Energieversorgung in Gesellschaft, Handwerk und Industrie.
Da ist es höchste Zeit für neue kreative Ideen. Insbesondere Ideen, die Erneuerbare für noch mehr Menschen erlebbar machen. Da bietet sich der heimische Balkon an. Noch ist es anscheinend unvorstellbar in Deutschland, dass Mieter PV-Module einfach über die Steckdose Plug & Play an das Hausnetz anschließen. Diese Debatte hat mich höchst verwundert. Ich lebe in den Niederlanden, wo es seit vielen Jahren kleine PV Anlagen gibt, die einfach über eine Schukosteckdose verbunden werden. Das wird im Moment sogar staatlich unterstützt, da der produzierte Strom vom verbrauchten Strom im Privathaushalt abgezogen wird. Es ist also legal, wenn der alte mechanische Stromzähler mit Scheibe rückwärts läuft. Womit der selbst produzierte Strom je nach eigenem Stromtarif in jedem Fall mehr als 20 Cent wert ist.
Das ist also eher dem Stromsparen gleichgestellt, bei dem wir ja auch den vollen Tarif samt Steuern mitnehmen, und wo es keine Rolle spielt, wann wir nun genau Stromsparen. Die Niederländer haben Plug-In immer recht pragmatisch auf wenige Module beschränkt und nie habe ich gehört, dass Leute damit ihr Leben, oder das Leben anderer gefährden.
Nun hatten einige Unternehmen in DE wohl in den letzten Jahren den großen Markt der Mieter im Visier und warben für diese niederländische Plug-In-Lösung beispielsweise als Balkonlösung. Mieter haben ja teilweise sonnige Stellen, wo sie durchaus ein paar Module anbringen könnten: an Balkonverkleidungen, auf Garagen und an Fassadenteilen. Und zwar so montiert, dass diese beim Auszug auch wieder abgebaut und mitgenommen werden können. Einige Freaks haben diese bescheidene Gleichstellung von Mietern in Revoluzzer-Laune zur „PV-Guerilla“ gemacht. Dementsprechend war auch die Reaktion vieler Bedenkenträger in Deutschland. Als ob es sich um eine verrückte Forderung handeln würde und nicht um eine bescheidene Frage der Gerechtigkeit.
Viele deutsche Elektroexperten machen nämlich beim Thema Plug-In ein besorgtes Gesicht und sprechen von erheblichen Sicherheitsbedenken. Da geht es um unkalkulierbare Risiken, verletzte DIN-Normen und das ganze wird häufig als unerwünschte Praxis unseriöser Anbieter abgetan. Das hat mich dann wieder heftig verwundert. Natürlich sind deutsche Sicherheitsvorschriften manchmal anders als niederländische. Wer mir allerdings erzählen will, dass unsere NL Experten alle Pfuscher sind und das Leben der Leute aufs Spiel setzen, macht sich lächerlich. Oder sind die Hausleitungen in den Niederlanden so komplett anders und viel sicherer, dass die den PV-Strom besser vertragen?
Wenn man Mietern diesen einfachen Zugang zur Photovoltaik zusteht, dann lassen sich auch die technischen Sicherheits- und Normungsfragen lösen. Das wäre in meinen Augen nur fair, da Mieter über die EEG Umlage die Technologie heftig gefördert haben. Es stimmt, dass diese sich zumindest psychologisch von der Photovoltaikwelt ausgeschlossen fühlen, was Gegner des EEGs immer wieder zur grundsätzlichen sozialen Frage hoch gejazzt haben. Natürlich konnten Mieter auch schon bisher mit bescheidenen Beträgen in eine der vielen lokalen Genossenschaften einsteigen, die größere PV-Anlagen bauen. Das war bisher sicher rentabler als die noch vergleichsweise teure Mini-Lösung.
Balkone oder Garagen haben ja auch nicht immer die optimale Ausrichtung und teilweise eher Verschattungsprobleme. Aber darum wird es potentiellen Balkonproduzenten nicht unbedingt gehen. Ihnen geht es um die Freude am eigenen Modul. Und wenn es auch nur 500 kWh im Jahr bzw. 10-20% des eigenen Stromverbrauchs sind. Das ist eben eher eine Energiesparmaßnahme. Warum nicht PV-Balkonsysteme bis zu einem festgelegten Watt-Peak-Wert ermöglichen? Und dann natürlich auch ohne Rücklaufbremse im Zähler, so dass es sich wenigstens ein bisschen lohnt.
Lustiger weise habe ich in dieser Angelegenheit eine kleine Meinungsverschiedenheit mit meinem Webmaster Armin, der Ahnung von Elektrik und auch Sicherheitsbedenken hat (siehe Zeitschrift „SONNENENERGIE“ Heft 1/2014 & Heft 2/2013). Er hat auch Bauchschmerzen wegen möglicher Balkonverschandelung. Natürlich gibt das auch eine Diskussion um ästhetische Aspekte. Ich höre die Gegner schon „Verschandelung“ rufen. Dabei könnten sich Anbieter mit pfiffigem Design auf Balkone oder Fassadenflächen spezialisieren. Noch gibt es genug schreckliche Eternit, Plastik oder sonstige Balkonverkleidungen, die den Wohnungsbau verschandeln. Da könnten hübsche Module sogar helfen.
13.05.2014
SONNENENERGIE 2/2014: Energiewende von unten (Teil 1)
Bürgerenergiebewegung als treibende Kraft: Die Meseberger Beschlüsse der Bundesregierung vom 22. Januar 2014 zu den reduzierten Ausbauzielen der Erneuerbaren Energien und zur Reform des EEG werden, so ist zu befürchten, eine Verlangsamung der Energiewende einleiten. Dies ist klimapolitisch bedauerlich, denn der Motor der Transformation der Volkswirtschaft in eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft wird gebremst. Einen Zusammenbruch oder eine Abwicklung des bisher Erreichten wird dies nicht bewirken. Vielleicht eher das Gegenteil. Angesichts des Zusammenwachsens von Strom und Wärme könnte dies den Weg in ein Energiesystem 2.0 schneller öffnen, vor allem die stockende Modernisierung im Wärmesystem stärker in den Fokus rücken.
Beginnen wollen wir in einem ersten Teil mit dem was gemeinhin als Bürgerbewegung oder „Energiewende von unten“ bezeichnet wird. Ihre Akteure und Ressourcen wollen wir genauer beleuchten. Vertreter der Regierungsparteien sprechen gern von großen Hindernissen, die von Bürgerinitiativen ausgingen, von zu hohen Kosten, die durch die Erneuerbaren Energien entstünden und die den Bürgern nicht länger zuzumuten seien. Dies ist „Monopolistensprech“. Denn tatsächlich ist so ziemlich das Gegenteil der Fall. Auch wenn der Begriff der „Energiewende von unten“ wenig trennscharf ist und er eher als agitatorische Formel anzusehen ist, lassen sich die Akteure dieser Bewegung klar benennen. Es sind
- Hundertausende von Privatinvestoren, die auf ihre eigenen Dächer Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen gebaut haben oder ihr Geld in Solar- oder Windparks investiert haben
- die nahezu 1.000 Energiegenossenschaften, die eine traditionelle Organisationsform mit dem neuen Thema der Energieerzeugung kombiniert haben
- Kommunen und Landkreise, die sich aus wohl verstandenem Eigeninteresse der Energieerzeugung und -verteilung zuwenden; mehr als 100 Landkreise, Gemeinden und Regionalverbünde haben sich mittlerweile im Projekt 100%-Erneuerbare-Energie-Regionen (kurz 100ee-Regionen) zu einem bundesweiten Netzwerk zusammengeschlossen
- aber auch eine unüberschaubare Anzahl von Klein- und mittelständischen Betrieben, die in Handel und Handwerk regenerative Energieanlagen installieren, vertreiben und warten; viele sehen sich als Teil dieser Bewegung.
13.05.2014
Die SONNENENERGIE als WebApp
Parallel oder auch anstelle der gedruckten Version gibt es die SONNENENERGIE auch digital. Die Online-Version ist keine pdf-Version sondern vielmehr eine attraktiv gestaltete App welche zu allen gängigen Systemen kompatibel ist. Mithilfe der „WebApp“ kann die SONNENENERGIE mit dem Browser, dem Smartphone, dem Tablet-PC wie auch mit dem iPad komfortabel gelesen werden.
Registrierte Nutzer finden hier die aktuelle Ausgabe. Eine kostenfreie Version (Ausgabe 1/2014) können Sie hier herunterladen. Wenn Sie als DGS-Mitglied oder auch als Abonnent die „eSE“ regelmäßig lesen möchten füllen Sie einfach das Formular am Ende dieser Seite aus. Die SONNENENERGIE als WebApp gibt es als Jahresabo aktuell zum Preis von 39 €. Näheres zur App finden Sie hier.
13.05.2014
Mitgliederbefragung
Die Energiewende ist ins Stocken geraten, den Branchen der Erneuerbaren Energien stehen harte Zeiten bevor. Der Umstieg auf 100 % Erneuerbare Energie ist alles andere als ein Selbstläufer und die Arbeit der Solar- und Umweltverbände wird wichtiger denn je.
Auch wir als Solarverband müssen uns fragen, wie es mit uns weitergehen soll: Ist unser Profil scharf genug? Bieten wir unseren Mitgliedern wirklich das, was sie von uns erwarten? Wie können wir unser Angebot an Leistungen nachfrage- und zielorientiert weiterentwickeln?
Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie einladen, an der DGS Mitgliederbefragung 2014 teilzunehmen und uns ihre Ideen und Vorstellungen mitzuteilen, die uns weiterhelfen, unsere Arbeit als größter solarer Verbraucherverband noch erfolgreicher fortzusetzen.
Die Umfrage finden Sie hier: www.dgs.de/mitgliederbefragung.html