17.04.2014
Die SONNENENERGIE als WebApp
Parallel oder auch anstelle der gedruckten Version gibt es die SONNENENERGIE auch digital. Die Online-Version ist keine pdf-Version sondern vielmehr eine attraktiv gestaltete App welche zu allen gängigen Systemen kompatibel ist. Mithilfe der „WebApp“ kann die SONNENENERGIE mit dem Browser, dem Smartphone, dem Tablet-PC wie auch mit dem iPad komfortabel gelesen werden.
Registrierte Nutzer finden hier die aktuelle Ausgabe. Eine kostenfreie Version (Ausgabe 1/2014) können Sie hier herunterladen. Wenn Sie als DGSMitglied oder auch als Abonnent die „eSE“ regelmäig lesen möchten füllen Sie einfach das Formular am Ende dieser Seite aus. Die SONNENENERGIE als WebApp gibt es als Jahresabo aktuell zum Preis von 39 €. Näheres zur App finden Sie hier.
17.04.2014
DGS-Expertenforum „PV-Eigenstrom in Mietsgebäuden“
Die Solarakademie Franken hat am 28.03.2014 ein DGS-Expertenforum zu „PV-Eigenstrom in Mietsgebäuden“ veranstaltet. Das Expertenforum fand reges Interesse. Gut 70 Teilnehmer von Energieversorgern, Solarunternehmen, Energiegenossenschaften und Banken informierten sich über die technisch und wirtschaftliche Gestaltung der Vor-Ort-Vermarktung von Solarstrom in Mietsgebäuden und der Vermeidung von rechtlichen Fallstricken. Zudem wurden in Expertengesprächen offene Fragen für Wohnhäuser (MFH) wie auch für gewerbliche Mietobjekte behandelt.
Politische Erklärung beschlossen
Auf dem "DGS-Expertenforum PV-Eigenstrom in Mietsgebäuden" wurde eine politische Erklärung an den Gesetzgeber formuliert. Die Novelle des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) soll derart gestaltet werden, dass auch Mieter wirtschaftlich vorteilhaft an der Energiewende partizipieren können.
In der nächsten Ausgabe der SONNENENERGIE finden Sie einen ausführlichen Bericht zu dem Expertenforum.
Weitere beispielhafte Veranstaltungen (Seminare) der Solarakademie Franken in nächster Zeit:
- 12.05.2014: Update Photovoltaik - Fragen an die Experten
www.solarakademie-franken.de/termine/SP01-2014-05-12 - 14./15.05.2014: Photovoltaik - Eigenstromnutzung in Gewerbe, Kommune, MFH (Teil 1/2)
www.solarakademie-franken.de/termine/SP05-2014-05-14
www.solarakademie-franken.de/termine/SP06-2014-05-15 - 20.05.2014: Photovoltaik - Kennlinienmessung
www.solarakademie-franken.de/termine/SP13-2014-05-20 - 22.05.2014: Sonnenbatterie
www.solarakademie-franken.de/termine/SP20-2014-05-22
17.04.2014
Kursangebote zu den Themen Eigenverbrauch und Solarstromspeicher

Jetzt im Doppelpack buchen: Insbesondere bei weiter steigenden Strombezugskosten spielt der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms einer PV-Anlage eine immer größere Rolle für die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage sowie die Gesamtkosten der privaten oder gewerblichen Energieversorgung. Aus dem öffentlichen Stromnetz bezogene Energie ist bereits heute mit höheren Kosten verbunden als der direkte Verbrauch der Energie vom eigenen PV-Dach. Ob dabei auch ein Batteriespeicher eine sinnvolle Ergänzung sein kann und wie sich ein System auf Eigenverbrauch optimieren lässt, erfahren Sie in den neu entwickelten Kursen des Landesverbandes Berlin Brandenburg.
Photovoltaik mit Eigenverbrauch – Energiemanagement
12.05.2014
In diesem Seminar wird die Dimensionierung von PV-Anlagen auf Niederspannungsebene insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Eigenverbrauchs im häuslichen und gewerblichen Bereich behandelt. Grundlagen und Zusammenhänge im Kontext Lastmanagement und Energiespeicherung (thermisch, elektrisch) werden ausführlich erläutert. Die Teilnehmer bekommen einen Überblick über die Möglichkeiten PV-Strom zu speichern oder die Lastkurve mit Hilfe von Energie-managementsystemen an die Erzeugungskurve anzupassen. Darüber hinaus wird die Auslegung in Bezug auf die Optimierung des Eigenverbrauchs sowie den Aspekten der Netzintegration beleuchtet (70% bzw. 60% Regelung). Neben der technischen Seite werden auch wirtschaftliche Aspekte betrachtet.
Speichertechnologien – Solarstromspeicher
13.05.2014
Der Lehrgang gibt einen Überblick über die derzeit am Markt erhältlichen Batteriespeichertechnologien und deren Einbindung in das bestehende Versorgungssystem. Verschiedene Technologien mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen werden ausführlich beleuchtet. Darüber hinaus werden Punkte wie Zyklenfestigkeit und Alterung verschiedener Akkutechnologien diskutiert. Wesentliche Normen die bei Installation, Wartung, Betrieb und Entsorgung zu berücksichtigen sind werden besprochen. Sie erfahren, welche Fördermöglichkeiten das KfW Speicherförderprogramm bietet und welche weiteren Fördermöglichkeiten es gibt. Schwerpunkt des Kurses ist die fachgerechte Installation und die Sicherheitsanforderungen von Batteriespeichersystem.
Die Kurse können einzeln für jeweils 295€ oder im Paket für zusammen 490€ gebucht werden. Im Anschluss an die Veranstaltung erhalten die Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung.
Weitere Informationen zu den Kursangeboten finden Sie unter:
www.dgs-berlin.de/de/termineaktuell.html
17.04.2014
Solarstrom ganz nah an der Sonne
Im September 2012 startet das durch die DEG geförderte Projekt „Solarstrom für Bolivien“ der Firma BSB Solar GmbH aus Erfurt. Ziel von BSB ist es, der ländlichen Bevölkerung in Bolivien durch kleine, günstige Photovoltaik-Inselsysteme Zugang zu Strom zu verschaffen. Zu Beginn dieses Jahres war es dann so weit, die ersten PV Analgen wurden nach Bolivien transportiert. 12 kleine plug & play Solar Home Systeme mit einer Leistung von 90 bis 120 Wp werden seit April 2014 in kleinen Gemeinden und von Ingenieuren und Vereinen im Außeneissatz getestet. Dr. Matthias Klauß, DGS Thüringen, und Frank Gerlitz, BSB Solar GmbH Erfurt, installierten in den letzen 10 Tagen 2 PV Anlagen in La Paz und Bolivien. Die Installation war als Training angelegt, um den Weg für eine nachhaltige Einführung der PV in Bolivien zu ebnen.
In La Paz wurde auf der Bibliothek der Universität eine Inselanlage mit 2,22 KWp und einem Speicher von 600 Ah installiert. Die Installation der höchsten netzgekoppelten PV Anlage in El Apto, 4.100 m ü.M. mit 2,59 KWp raubte den deutschen Ingenieuren im wahrsten Sinne des Wortes den Atem. Letzten Freitag ging dann, die wahrscheinlich höchste PV Anlage der Welt in El Alto, Bolivien ans Netz. 4.100 m über dem Meeresspiegel - keine andere Photovoltaikanlage ist der Sonne so nah! Freitag wurde die Anlage durch die Elektriker des staatlichen Energieversorgers De La Paz ans Netz angeschlossen.
Mehr Bilder und Informationen zu unserer Arbeit in Bolivien und der Welt finden Sie unter: www.facebook.com/DGSThueringen
17.04.2014
SONNENENERGIE 2/2014: Vom Hoffnungsträger zum Sündenbock
Teil 1: Die Geschichte einer Inszenierung: Jeder, der schon längere Zeit in der PV-Branche ist, erinnert sich. Wurde man Mitte 2000 gefragt, was man beruflich macht, kam als Antwort „Super, das ist die Zukunft“. Die Stimmung war von Begeisterung geprägt und Aufbruch. Photovoltaik verkörperte das Mitmachprinzip. Bis Ende 2009 unterstützten 95% der Bevölkerung einen verstärkten Ausbau der Erneuerbaren Energien und bis zu 85% die Förderung über das EEG. Die EEG-Umlage, die zugleich eine Art Indikator für die Akzeptanz der dezentralen Energiewende darstellt, betrug etwas über einen Cent/kWh, bzw. entsprach einem Maß Bier im Monat.
2014: Die Dauerschlagzeilen der Zeitungen lauten seit geraumer Zeit: „Die Energiewende mittels EEG ist unbezahlbar“, „Überhöhte Subventionen an PV- und Wind-Abzocker lassen Strompreise explodieren zu Lasten des Geringverdieners“, „Das EEG muss abgeschafft werden“ oder auch „Eigenverbrauch ist unsolidarisch“. In Bäckereien liegen Unterschriftenlisten aus, die eine Abschaffung der EEG-Umlage fordern. Auf Familienfesten, Vereinssitzungen oder langen Zugfahrten kann man sich längeren Diskussionen sicher sein, sobald man seinen Beruf nennt. Die EEG-Umlage beträgt 6,24 Cent/kWh, bzw. 218 Euro Mehrbelastung im Jahr für einen Durchschnittshaushalt.
Der Sündenbock scheint schnell gefunden. Übersubventionierte Solar-Wind- und Biogasanlagenbetreiber! Doch so einfach ist es nicht. Auch wenn es als Dauermantra ununterbrochen verbreitet wird: Es stimmt nicht, wie nachfolgend aufgezeigt.
17.04.2014
SONNENENERGIE 2/2014: Die Sonnensteuer
EEG-Umlage auf EE-Strom? Der Referentenentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zur Reform des EEG sieht zukünftig EEG-Umlage auf jeglichen Strom vor, auch auf Grünstrom in Eigenerzeugung. Das Grünstromprivileg, auch für vor Ort erzeugten und an Dritte überlassenen Strom, soll ersatzlos entfallen. Davor kann man nur warnen.
Zur Begründung der Pläne wird angeführt, die „Förderung“ über das Grünstromprivileg sei teurer als die Direktvermarktung in der Marktprämie. Von einer Förderung im Sinne einer Zahlung, wie bei der Marktprämie, kann jedoch bei Grünstrom, der als solcher vermarktet wird, nicht die Rede sein. Vielmehr bedeutet die Erhebung der Umlage, dass grüner Strom die Förderung Erneuerbarer Energien mitfinanziert, aber dank des Grünstromprivilegs bisher nur teilweise.
Gleiche Umlage für ungleichen Strom
Warum muss grüner Strom überhaupt zur Förderung von Grünstrom beitragen? Eine berechtigte Frage, die man differenziert beantworten muss. Denn eine Heranziehung zur Umlage kann richtig sein, wo Strom aus Erneuerbaren Energien schon jetzt günstiger erzeugt werden kann, als Strom aus fossilen Energieträgern. Wo dies nicht der Fall ist, kehrt die Belastung mit der Umlage jedoch den Förderzweck des EEG um. Wo die Umlagebelastung Strom aus Erneuerbaren Energien unrentabel macht, obwohl der EE-Strom ohne diese Belastung jetzt schon marktfähig wäre, ist die Umlage kontraproduktiv.
17.04.2014
Mitgliederbefragung
Die Energiewende ist ins Stocken geraten, den Branchen der Erneuerbaren Energien stehen harte Zeiten bevor. Der Umstieg auf 100 % Erneuerbare Energie ist alles andere als ein Selbstläufer und die Arbeit der Solar- und Umweltverbände wird wichtiger denn je.
Auch wir als Solarverband müssen uns fragen, wie es mit uns weitergehen soll: Ist unser Profil scharf genug? Bieten wir unseren Mitgliedern wirklich das, was sie von uns erwarten? Wie können wir unser Angebot an Leistungen nachfrage- und zielorientiert weiterentwickeln?
Vor diesem Hintergrund möchten wir Sie einladen, an der DGS Mitgliederbefragung 2014 teilzunehmen und uns ihre Ideen und Vorstellungen mitzuteilen, die uns weiterhelfen, unsere Arbeit als größter solarer Verbraucherverband noch erfolgreicher fortzusetzen.
Die Umfrage finden Sie hier: www.dgs.de/mitgliederbefragung.html