05.03.2014
Die digitale Revolution (bei der SONNENENERGIE)
Die SONNENENERGIE als WebApp: Mittlerweile ist die Entwicklung der plattformübergreifenden digitalen SONNENENERGIE ("eSE") abgeschlossen. Die Online-Version der SONNENENERGIE ist zu allen gängigen Systemen kompatibel. Mithilfe der „WebApp“ kann die SONNENENERGIE mit dem Browser, dem Smartphone, dem Tablet-PC wie auch mit dem iPad komfortabel gelesen werden. Prinzipiell muss auf dem Gerät lediglich ein Browser der neueren Generation installiert sein. Der Computer sollte in der Lage sein html5, css3 und JavaScript-Support zu sprechen.
Unsere digitale Zeitschrift nutzt dabei die Vorteile von HTML5 und lädt die Daten in den Cache Ihres Browsers. Damit ist die Zeitschrift auch im Offline-Modus verfügbar. Mit dem Erststart der WebApp sehen Sie eine Ladeanzeige (die Text- und Bilddaten werden auf Ihr Gerät gespeichert). Sollten Sie ein iPad oder iPhone nutzen, haben Sie nach Abschluss des Ladevorgangs die Möglichkeit, die WebApp Ihrem Home-Bildschirm hinzuzufügen. Somit haben Sie einen komfortablen Zugriff auf die Zeitschrift.
Ab heute können Sie hier die Schnupperversion 1/2014 kostenfrei herunterladen. Wenn Sie als DGS-Mitglied oder auch als reiner Abonnent die "eSE" regelmäßig lesen möchten füllen Sie einfach das Formular auf der Seite aus. Die SONNENENERGIE als WebApp gibt es als Jahresabo aktuell zum Preis von 39 €.
05.03.2014
RWE schreibt Verluste wegen den Erneuerbaren Energien
(Matthias Hüttmann) Die Meldung des defizitären Finanzergebnisses der RWE AG in Höhe von 2.8 Mrd Euro schreckte auf. Zum ersten Mal in der Nachkriegszeit weist der deutsche Energieversorger einen Jahresverlust aus. Die Gründe dafür sind vielfältig. Vor allen Dingen liegt es sicherlich daran, dass sich der Energieriese bis heute schwer tut, sein Geschäftsmodell grundlegend zu überarbeiten. Statt einen Umbau der Energieversorgung in Richtung Erneuerbarer Energien einzuleiten, setzte man auf die Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken und den Neubau von Kohlekraftwerken. Die DGS weist in Ihrer Fachzeitschrift seit längerem auf diese Problematik hin. Folglich sind die Leser der SONNENENERGIE von dieser Meldung sicherlich nicht überrascht worden. Anbei ein paar Beispiele aus der jüngsten Zeit.
Der Kommentar "Liberalismus und Verantwortungslosigkeit" von Matthias Hüttmann aus der aktuellen Ausgabe:
Den großen vier Energiekonzernen ging es schon einmal besser: Der liberalisierte Energiemarkt, sprich der freie Wettbewerb, zementierte das Oligopol der Versorger auf dem Strommarkt. Das eigentliche Ziel, günstigere Konditionen für die Verbraucher, wurde verfehlt, an den Unternehmensstrategien änderte sich nur wenig. Auch nach dem Ausrufen der institutionellen Energiewende blieb vieles beim Alten. Ein bisschen Greenwashing hier und Marketing dort, von einer Neugestaltung der Energieversorgung war nicht viel zu sehen. Als dann das wachsende regenerative Stromüberangebot für einen Preisverfall sorgte und konventionelle Kraftwerke immer unrentabler werden ließ, kamen die Konzerne immer mehr ins Trudeln.
Ausführlich zum nachlesen
Der Artikel "Die Strompreiskampagne" von Thomas Seltmann aus Ausgabe 6/2013:
Tarnen und Täuschen im Kampf um die Energiewende: Glaubt man der aufgeregten Berichterstattung in den Medien, dann hat die Energiewende zu einem explosionsartigen Anstieg der Strompreise geführt. Angeblich schwinde deshalb sogar die politische Unterstützung der Bevölkerung für die Fortsetzung der Energiewende hin zu den Erneuerbaren Energien. Doch beide Annahmen halten einer näheren Prüfung nicht stand und werfen die Frage auf, wie es zur Darstellung eines solchen Zerrbildes kommen konnte.
Ausführlich zum nachlesen
Das dreiteilige Essay "Die Energiewende in der Krise?" von Klaus Oberzig aus den Ausgaben 3/2013, 4/2013 und 6/2013:
Wenn Regierung und große Teile der Massenmedien von der Energiewende sprechen, geht es ausschließlich um den Stromsektor. Sie versuchen an aktuellen Problemen mit dem von ihnen verstümmelten EEG, siehe Umlage oder Stromsteuer, anzudocken und nutzen dies für eine Diffamierung der Erneuerbaren in voller Breite. Das gilt übrigens auch für die in der letzten Zeit so hochgelobte Denkfabrik Agora, deren zwölf Thesen zur Energiewende sich nur im Kleingedruckten als „Diskussionsbeitrag zu den wichtigsten Herausforderungen im Strommarkt“ zu erkennen gibt. Dagegen scheint es notwendig ins kollektive Bewusstsein zu rufen, es geht nicht nur um die großen deutschen Strommonopole. Auch die internationalen Öl- und Gaskonzerne sind involviert, doch von Exxon oder Gazprom wird in diesem Zusammenhang kaum gesprochen.
Ausführlich zum nachlesen: Teil 1, Teil 2, Teil 3
In der nächsten SONNENENERGIE startet wir im übrigen eine neue Serie zum Thema Meinungsmache gegen Erneuerbare Energien, speziell gegen das EEG. Als Einstieg empfehlen wir Ihnen den Beitrag der Energiebloggerin Cornelia Daniel-Gruber.: Der ultimative Leitfaden für organisierte Desinformation bei der Energiewende.
05.03.2014
Bundesweite Branchenaktion zur EEG-Novelle am 6. März
(BEE) Unternehmer protestieren an mehr als 50 Firmenstandorten: Die aktuellen Pläne der Bundesregierung zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) würden bei ihrer Realisierung das Tempo der Energiewende massiv drosseln und tausende Arbeitsplätze kosten. Sogar ein Scheitern des Reformprojektes wäre nicht ausgeschlossen. Stellvertretend für die Branche der Erneuerbaren Energien werden deshalb am 6. März 2014 um 10.00 Uhr bundesweit an mehr als 50 Firmenstandorten Unternehmen aus der Bio-, Solar- und Windenergie mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen auf die Chancen der Energiewende und die Notwendigkeit ihrer konsequenten Fortsetzung aufmerksam machen.
Die von Husum bis Freiburg und von Köln bis Dresden stattfindenden Aktionen stehen unter dem Motto „Erneuerbare Energiewende Jetzt! Energiewende nicht platzen lassen!“
Eine Übersicht der teilnehmenden Unternehmen finden Sie hier:
www.erneuerbare-jetzt.de/aktionen/dezentraler-aktionstag
Weitere geplante Aktionen
05.03.2014
300 Freitickets zur Gebäude.Energie.Technik 2014
Gemeinsam mit der Messe Freiburg stellt die SONNENENERGIE ihren Lesern ein Frei-Ticket-Kontingent von 300 Tickets für die GETEC 2014 zur Verfügung. Die Gebäude.Energie.Technik vom 11.-13. April 2014 in Freiburg ist die führende Messe für gewerbliche, private und kommunale Bauherren, Immobilienbesitzer und Bauträger sowie Architekten, Planer, Fachhandwerker, Energieberater und kommunale Energiebeauftragte im Südwesten.
Die ersten 300 Newsletter-Leser erhalten auf Anforderung ein Freiticket für die Messe. Wenn Sie die GETEC besuchen möchten, generieren Sie hier Ihr persönliches Online-Ticket zur GETEC 2014 als PDF.
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Es können alle Leser der Sonnenenergie/Mitglieder des DGS und des Newsletter teilnehmen außer Mitarbeiter von bigbenreklamebureau GmbH und der Messe Freiburg sowie deren Angehörige)
05.03.2014
EUROSUN 2014 in Aix-les-Bains
Solarenergie und solare Gebäude sind Schlüsselelemente für den Wechsel in eine Erneuerbare-Energien-Gesellschaft. Vom 16.-19. September findet in Aix-les-Bains, Frankreich, die EuroSun 2014 statt. Organisiert von der ISES Europe und dem französischen Solarinstitut INES, präsentieren und diskutieren führende Wissenschaftler, Ingenieure, Architekten und Vertreter von Industrie und Wirtschaft neueste Entwicklungen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen.
Aus gegebenem Anlass möchten wir darauf hinweisen, dass noch bis zum 14. März Tagungsbeiträge eingereicht werden können: www.eurosun2014.org/cms/author-center/submission-guidelines-and-procedure.html.
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) wurde 1975 in München gegründet. Seit 1989 ist sie gleichzeitig die deutsche Sektion der International Solar Energy Society (ISES).
05.03.2014
SONNENENERGIE 1/2014: Guerilla-PV - Diskutieren Sie mit
Auf dem Online-Portal "Telepolis" erschien vor kurzem eine Version des Artikels "Balkonkraftwerke" aus der aktuellen Ausgabe der SONNENENERGIE (1/2014). Die Autoren Ralf Haselhuhn, Harald Wersich und Matthias Hüttmann erläutern in dem Artikel wie man am besten zu seiner Balkonsolaranlage kommt und wie sich Stromschläge und Brände durch PV-Module für die Steckdose verhindern lassen.
Guerilla-PV: PV-Kleinstanlagen können Teil der Grundlast im Haushalt decken. Ein PV-Modul von 245 Watt und ein Wechselrichter gleicher Größe, durch Kabel und Stecker mit dem privaten Hausnetz verbunden, können den (Bezugs)Zähler langsamer laufen lassen, wenn die Sonne scheint. Das Modul findet seinen Platz auf dem Balkon oder an die Wand gelehnt, nach Süden ausgerichtet und befestigt, damit es nicht weggeweht wird oder umfällt.
Den Artikel finden Sie hier:
http://www.heise.de/tp/artikel/41/41007/1.html.
Mittlerweile haben sich in der Diskussion zu dem Text mehr als 350 Beiträge angesammelt. Diskutieren auch Sie mit!
Seminartipp:
Die Guerilla-PV-Bewegung ist in aller Munde. Die Energiewende für jeden - so einfach Plug und Play? Solarmodule speisen mittels Modulwechselrichter über einem Stecker einfach in die Steckdose ein. Diese so simple Lösung birgt viele Gefahren. Im Seminar werden Hinweise gegeben und Lösungen erarbeitet um diese System fachgerecht und sicher einzusetzen.
07. April
Solarakademie Franken
Auf AEG, Fürther Straße 246c, 90429 Nürnberg
Details und Anmeldung