22.11.2013
30.11. Demo in Berlin: Sonne u. Wind statt Fracking, Kohle u. Atom!
Die Energiewende ist eine riesige Chance, beim Klimaschutz ernst zu machen, Atomkraft abzuschalten, den Stromkonzernen den Stecker zu ziehen und für eine Energieversorgung in Bürgerhand zu sorgen. Genau deshalb setzen Eon, RWE, Vattenfall und Co. alles daran, dass eine neue Bundesregierung die Energiewende zurückdreht.
Damit dies nicht passiert, ist es an der Zeit, dass wir Bürger/innen uns wehren, auf die Straße gehen und die Energiewende gegen die Konzerne durchsetzen:
- Die Atomanlagen müssen jetzt abgeschaltet werden und nicht erst 2022.
- Statt neue Kohlekraftwerke zu bauen müssen die alten nach und nach vom Netz gehen, Braunkohle-Tagebaue beendet und die unterirdische CO2-Speicherung (CCS) verhindert werden.
- Gasförderung per Fracking gehört ausnahmslos verboten.
- Mit Energiesparen und Energieeffizienz muss ernst gemacht werden.
- Wir müssen auf 100 Prozent Erneuerbare Energien umsteigen – dezentral und in Hand der Bürger/innen.
- Die Kosten der Energiewende gehören fair und sozial gerecht verteilt. Ausnahmen für energieintensive Betriebe bei der EEG-Umlage müssen massiv reduziert werden.
Jetzt müssen wir eine Energiewende in Bürgerhand durchsetzen. Gelingt dies, so kann es zum Vorbild für andere Staaten werden. Und zum hoffnungsvollen Signal an die Länder des Südens, die bisher unter den Folgen deutscher Energiepolitik zu leiden haben.
Die Energiewende-Demo wurde initiiert von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac, dem Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz, dem Kampagnen-Netzwerk Campact und den Naturfreunden. Weitere Organisationen, Umweltverbände und auch kleinere Gruppen machen mit.
Internet: www.energiewende-demo.de
22.11.2013
Vermarktungsformen von PV- und Windstrom ohne EEG Förderung
Am 12. Dezember findet in Frankfurt am Main das Fachforum "Vermarktungs-
formen von PV- und Windstrom ohne EEG-Förderung" statt. Veranstalter ist das Ostbayerische Technologie-Transfer-Institut OTTI in Kooperaton mit SolarInput e. V. aus Erfurt.
Nach der Bundestagswahl und vor der EEG-Novelle: Die Politik in Deutschland muss auf die steigenden Abgabenlast bei der Zusammensetzung des Strompreises reagieren und gleichzeitig auf die Gebote der Versorgungssicherheit achten. Daher befindet sich der Markt für EEG-fähige Kraftwerke in einem fundamentalen Umbruch. Der sich immer klarer abzeichnende Weg für den weiteren Zubau von Regenerativen Kraftwerken sucht nach stabilen Erlösen aus der Kilowattstunde unter den Bedingungen eines marktwirtschaftlichen Umfeldes. Wind- und PV-Kraftwerke werden weiter als die tragenden Säulen der Energiewende angesehen.
Daher richtet das Seminar den Fokus auf erfolgversprechende, praxiserprobte und wegweisende Absatzmärkte von Wind- und PV-Strom außerhalb des EEG.
Für DGS-Mitglieder gilt eine ermäßigte Teilnehmergebühr.
22.11.2013
18.02.2014 in Berlin: SMEThermal 2014
The development of Europe’s solar heating and cooling industry is posing great challenges: While the residential market has been declining, there has been an increasing demand for complex industrial solutions and innovative concentrating process heat collectors. The leading international solar thermal industry conference, the SMEThermal 2014, will address these key issues facing the industry. The one-day event will take place in Berlin on 18 February 2014. More than 160 decision-makers from all over the world are expected to participate – among others, specialists in automation and production technology, material suppliers, component manufacturers and financial analysts. The conference is organised by Solarpraxis AG and industry magazines Sonne Wind & Wärme and Sun & Wind Energy.
SMEThermal 2014: Highlights
- The SMEThermal 2014 will have the privilege of presenting the results of the first international survey among 40 manufacturers and suppliers of concentrating solar process heat collectors. A CEO panel will discuss advancements and the pros and cons of different high-temperature collector technologies like dish, Fresnel, parabolic trough and evacuated flat-plate collectors.
- The SMEThermal 2014 is also a forum for the latest technological developments, whether they are in the field of polymer collectors, 100 % renewable phase change material or advanced vacuum tube technology.
- The complete programme of the SMEThermal 2014 is available online and has been attached to this email. Well-known solar thermal speakers from eleven different countries have already confirmed their participation.
- Early-bird registration before 8 December can save you 20 %. Partners benefit from an additional reduction.
Country Partner India
India is the fastest-growing solar thermal market worldwide. As an official country partner of the SMEThermal 2014, an industry delegation led by the Ministry of New and Renewable Energy will be discussing strategies for cooperation between the European and the Indian industry.
2014's SMEThermal Facts and Figures
- It will already be the fifth year for the leading international forum on the solar thermal industry
- The conference’s participants represent the complete supply chain: material, equipment and components
- International CEO panels will share their insights into global market and technology trends
- First international industry meeting in 2014 will act as a business barometer in the new year
- Excellent networking opportunity: Don´t miss the opening dinner on 17 February 2014
- A special session will present the latest developments in compact storage tanks
Please feel free to contact us if you have any further questions.
22.11.2013
SONNENENERGIE 6/2013: Die Energiewende in der Krise?
Essay in drei Teilen, Teil 3: Eine politische Schneisse für das zusammenwachsen der dezentralen Strom- und Wärmeerzeugung schlagen: Der zweite Teil dieser Trilogie über den Stand der Energiewende, der noch vor der Bundestagswahl erschienen war, endete mit der These, dass deren nächste Entwicklungsschritte „mehr die Frage einer politischen Auseinandersetzung denn eine Frage der Innovation und des technischen Fortschritts“ sei. Das mag nach den Erfahrungen mit der schwarz-gelben Bundesregierung manchem als Banalität erscheinen. Die Innovationsmaschine bei den Erneuerbaren läuft schließlich sowieso. Das Kabinett Merkel hingegen hat die Energiewende mit ihren politischen Kampagnen nicht nur bekämpft, sondern der Branche der Erneuerbaren wirtschaftlichen Schaden zugefügt. Eine am Wirtschaftsstandort orientierte Industriepolitik war das nicht, sondern vielmehr ein Rollback im Interesse etablierter Strommonopole. Was sollte also politisch neu gemacht werden? Mit einer einfachen Umkehr der politischen Linie des Gespanns Altmaier-Rösler, so sie denn in der gegenwärtigen Situation einer Regierungsbildung überhaupt erkennbar ist, wäre es nicht getan. Dazu ist die Ausgangslage viel zu dynamisch. Neue Entwicklungsperspektiven und Fronten haben sich längst aufgetan. Altmaiers Strompreisbremse ist ein alter Hut und längst Geschichte.
Auf Basis der erreichten Standards stehen sich dezentrale und zentrale Technologien bei der Stromversorgung als einander ausschließende Alternativen gegenüber. Die Geschäftsmodelle der Protagonisten sind zu gegensätzlich, Strom erzeugende Bürger oder Energiegenossenschaften, kurz Mittelständler, und Oligopole passen nicht zueinander. Da helfen auch keine Appelle an eine mögliche „friedliche Koexistenz“, die ein Nebeneinander von neu zugebauten Kohlekraftwerken mit Sonnen- und Windstrom glauben machen wollen. Es entspricht auch nicht den technischen und wirtschaftlichen Erfordernissen einer Energiewende, im bundesweiten Ausbau der Übertragungsnetze durch 2.800 km neue Höchstspannungstrasse (plus ebenso viele Kilometer Verstärkung) ein notwendiges „Backup für die Versorgungssicherheit“ zu sehen. Das ist Apologetik der Strommonopole die ihren anwachsenden Kohlestrom verscherbeln wollen. Jeder, der vom Netzausbaubeschleunigungsgesetz bzw. vom Bundesnetzplan und seinen Trassenkorridoren (nomen est omen) eine „Konfliktlösung“ zwischen Erneuerbaren und Fossilen erwartet, unterschätzt die unter der Oberfläche wirkende Dynamik. Backup-Lösungen auf lokaler oder regionaler Ebene sind kostengünstiger und nicht weniger versorgungssicher. Den Erneuerbaren wird zwar immer noch der Anstrich des Fluktuierenden, also des Unzuverlässigen angehängt, die ohne zentrales Netz gar nicht existieren könnten. Völlig unterschlagen wird dabei, dass sich die Erneuerbaren im Verbund ergänzen, eine Einheit bilden und Redundanz bieten können. Was immer eine neue Bundesregierung beschließen mag, ein Netzplan wird immer temporär oder gar Makulatur bleiben. Es liegt in der Natur des Marktgeschehens, dass am Ende des Tages ein Produkt bzw. ein Geschäftsmodell den Markt erobert, während ein anderes dabei eliminiert wird. Man sollte sich vergegenwärtigen, es gilt nicht mehr die Rollenverteilung David gegen Goliath.
22.11.2013
SONNENENERGIE 6/2013: Die Strompreiskampagne
Tarnen und Täuschen im Kampf um die Energiewende: Glaubt man der aufgeregten Berichterstattung in den Medien, dann hat die Energiewende zu einem explosionsartigen Anstieg der Strompreise geführt. Angeblich schwinde deshalb sogar die politische Unterstützung der Bevölkerung für die Fortsetzung der Energiewende hin zu den Erneuerbaren Energien. Doch beide Annahmen halten einer näheren Prüfung nicht stand und werfen die Frage auf, wie es zur Darstellung eines solchen Zerrbildes kommen konnte.
Kosten für Haushaltsstrom werden überschätzt
Besonders empfänglich für das Schreckgespenst vom steigenden Strompreis macht Verbraucher die Fehleinschätzung über den eigenen Energieverbrauch. Nach einer Umfrage der Deutschen Energie-Agentur (dena) sind 38 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die meiste Energie im Haushalt für den Betrieb von Elektrogeräten benötigt wird. Dagegen verursachen Elektrogeräte jedoch nur durchschnittlich neun Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten. Der Löwenanteil von 57 Prozent geht auf das Konto von Heizung und Warmwasserbereitung. Übersehen werden meist die 34 Prozent für Mobilität.
Auch bei den Kosten steht der Strombezug meist an dritter Stelle, nach Heizung und Mobilität. Dabei sind die Kosten für Öl, Gas und Benzin in den letzten Jahren sogar deutlich stärker gestiegen als für Elektrizität, trotz Anstieg der EEG-Umlage. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat errechnet, dass der Anteil für Stromkosten am gesamten Konsumbudget der Privathaushalte mit rund 2,5 Prozent heute kaum höher ist als schon Mitte der 1980’er Jahre. Nur bei den einkommensschwächeren Haushalten wirken sich die Strompreissteigerungen höher aus. Die zehn Prozent der einkommensschwächsten Haushalte geben 4,5 Prozent für Strom aus.
14.11.2013
Neue Mediadaten: DGS-Newsletter und SONNENENERGIE
Die neuen Mediadaten zum DGS-Newsletter und der Zeitschrift SONNENENERGIE sind erschienen. Sie können diese ab sofort hier herunterladen. Für DGS-Mitgliedsfirmen gibt es ab nächstes Jahr die Möglichkeit zusätzliche Anzeigeflächen in der SONNENENERGIE zu buchen. In der Auflistung der Mitgliedsunternehmen besteht dabei die Möglichkeit einer Anzeigenschaltung. Die Anzeigengrößen richten sich nach einem vorgegebenen Spaltenlayout. Zudem ist es natürlich auch weiterhin möglich sonnenenergie.de und den DGS-Newsletter für Werbung zu nutzen.
Der DGS Newsletter informiert über 14.500 Interessierte wöchentlich über News & Trends des Marktes für Erneuerbare Energien. Er wird per Confirmed-Opt-In-Verfahren abonniert, das heißt er ist damit ganz bewusst abonniert und akzeptiert. Der Newsletter erreicht sicher und gezielt Abonnenten, die sehr an News und Produkten der regenerativen Energien interessiert sind.
Die SONNENENERGIE, Deutschlands älteste Fachzeitschrift für Erneuerbarer Energien, gibt es bereits seit seit 1975. Sie ist das offizielle Fachorgan der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS). In der SONNENENERGIE erscheinen Artikel von Fachleuten für Interessierte der Erneuerbaren Energien. Hochaktuelle Informationen aus Wissenschaft und Technik für jedermann, aber auch relevante, fundierte Fachartikel für die Spezialisten der Branche. Die SONNENENERGIE erreicht neben Fachleuten und Interessierten auch Vertreter der Presse und politische Entscheidungsträger und das 6-mal im Jahr.
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