14.11.2012
SONNENENERGIE 6/2012 am Kiosk
Mit vielen interessanten Beiträgen ist auch diese Ausgabe wieder einmal sehr lesenswert. In den nächsten Ausgaben des DGS-Newsletters stellen wir Ihnen einzelne Artikel vor, die Sie im Übrigen auch immer unter www.sonnenenergie.de komplett lesen können, das Inhaltsverzeichnis der Ausgabe 6/2012 gibt es hier zum Download. Die Artikel der Ausgabe 5/2012 stehen ab heute als pdf-Versionen hier online zum Abruf.
Die SONNENENERGIE erscheint wie gewohnt, zunächst nur als gedruckte Version. Über die nächsten Wochen hinweg werden einzelne, ausgewählte Artikel online gestellt. Dabei gibt es eine Einschränkung: Die meist sehr informativen Tabellen, Bilder und Grafiken gibt es nur im Heft. Erst bei Erscheinen einer neuen SONNENENERGIE ist die Vorgängernummer im Onlinearchiv abrufbar. Möchte man aktuell informiert sein kommt man somit eigentlich nicht umhin sich der DGS anzuschließen. Die lukrativen Prämien erleichtern zudem den Beitritt. Hier können Sie nachsehen wo sich der nächstgelegene Verkaufsstand befindet.
Die SONNENENERGIE ist seit 1975 ist das offizielle Fachorgan der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS). Die DGS ist seit fast fast 40 Jahren Deutschlands mitgliederstärkste technisch-wissenschaftliche Fachorganisation für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. In der SONNENENERGIE erscheinen Artikel von Fachleuten für Interessierte der Erneuerbaren Energien. Hochaktuelle Informationen aus Wissenschaft und Technik für jedermann, aber auch relevante, fundierte Fachartikel für die Spezialisten der Branche. Die SONNENENERGIE erreicht aber neben Fachleuten und Interessierten auch Vertreter der Presse und politische Entscheidungsträger und das 6-mal im Jahr.
14.11.2012
Nur die halbe Wahrheit
Wir befinden uns im Jahre 2012. Deutschland ist bemüht, seine Energieversorgung ökologisch und ökonomisch unter Kontrolle zu bekommen, die Energiekosten müssen bezahlbar bleiben, schallt es aus den Zentralen der Macht – alle unsere Energiekosten? Nein! Ein kleiner, unwesentlicher Teil ist von der öffentlichen Diskussion nahezu völlig befreit: Der Preisanstieg bei Wärme und Mobilität. Er lässt sich auch durch die bundespolitisch forcierte Stromwende nicht aufhalten. Die Fachminister lassen keine Gelegenheit aus, über unsere zukünftige Energieversorgung zu reden. Die Energiewende soll umweltfreundlich und vor allem kostengünstig sein. Man nimmt die Sorgen der Bürger ernst, sagt man. Das geht so weit, dass der Umweltminister kostenfreie Energieberatung vorschlägt. Mit einer „fachmännischen Suche nach Einsparmöglichkeiten solle den Menschen die Möglichkeit gegeben werden, den Stromkosten ein Schnippchen zu schlagen“. Damit ist Altmaier allerdings wieder nur beim Strom angekommen. Die Frage, die sich stellt: Will man mit der Diskussion um die Steigerung der Strompreise von anderen Unzulänglichkeiten ablenken, fehlen die Ideen zur Lösung der Probleme, oder hat man schlichtweg keine Ahnung, von dem was sich anbahnt?
Energiepreisentwicklung
Die Agentur für Erneuerbare Energien hat erst kürzlich interessante Zahlen zusammen getragen. Fazit: Die Ausgaben für Haushaltsstrom sind nicht das Problem. Der Rohölpreis belastet den Endverbraucher wesentlich stärker. Schließlich hängen andere Energiepreise wie Kraftstoff, Erdgas oder Fernwärme von ihm ab. Dementsprechend sind die Verbraucherpreise für Heizöl, Benzin und Diesel gestiegen. Ein Haushalt, der mit Öl heizt, muss heute mehr als doppelt so viel für ein warmes Zuhause zahlen als noch im Jahr 2000.
Mit dramatischen Zuwächsen lässt sich gut Stimmung machen, ein schönes Beispiel ist die immer wieder thematisierte EEG-Umlage. Diese stieg im betrachteten Zeitraum um dramatische 900%, der Preisanstieg von Heizöl betrug dagegen gerade einmal knapp 120%. Sieht man sich jedoch die real zu bezahlenden Beträge in Euro an, zeigt sich ein ganz anderes Bild. Die monatlichen Kosten für den Umbau unserer Stromerzeugung kletterten von einem Euro (2010) auf 10 Euro (ab 2012). Betrachtet man dagegen die absoluten Zahlen bei Heizöl, ist das schon etwas anderes. Kam man vor gut zehn Jahren noch mit 48 Euro pro Monat aus, werden heutzutage bereits 105 Euro fällig. Bei Benzin ist es ähnlich. Aus 71 Euro wurden mittlerweile 116 Euro. Der Haushaltsstrom, EEG-Umlage herausgerechnet, kletterte in 12 Jahren von 43 auf 65 Euro. Ein Haushalt benötigt folglich mittlerweile 296 Euro für die Energieversorgung, 133 Euro mehr als im Jahr 2000. 102 der 133 Euro davon (76%) gehen auf Kosten von Heizöl und Benzin. Die EEG-Umlage macht gerade einmal drei Prozent der Gesamtausgaben aus.
14.11.2012
Solarsupport – Noch 100 Schulen können mitmachen
Bewerben Sie sich jetzt: Hat Ihre Schule eine Solaranlage auf dem Dach? Wünschen Sie sich eine Anzeigetafel für das Foyer oder den Klassenraum? Dann bewerben Sie sich jetzt für das Aktionsprogramm „Solarsupport – Erneuerbare Energien sichtbar machen! 2“.
Mit der Solarsupport-Anzeigetafel können die Erträge der Solaranlage öffentlichkeitswirksam abgelesen werden. Gleichzeitig erhalten die teilnehmenden Einrichtungen speziell für das Projekt entwickelte Unterrichtsmaterialien sowie einen Datenlogger. Dadurch ist es möglich, die Ertragsdaten im Internet abzurufen und für weitere pädagogische Zwecke zu nutzen. Und das Beste ist: Für die Schulen und Bildungseinrichtungen entstehen durch die Teilnahme am Programm keinerlei Kosten.
„Solarsupport – Erneuerbare Energien sichtbar machen! 2“ wird gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative des BMU. An der Umsetzung beteiligt sich das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) e.V. in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS).
Ansprechpartnerin im UfU: Ulrike Koch: ulrike.koch(at)ufu.de, Tel.: 030 4284993-23
Bewerben Sie sich also jetzt für die letzten Plätze im Programm:www.klimaschutzschulenatlas.de/fragebogen
Weitere Informationen: Flyer, Infoblatt
14.11.2012
DGS-Veranstaltungen November-Dezember
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie ist regional aktiv. Auf lokaler Ebene wird diese Interessensvertretung durch 36 Sektionen und fünf Landesverbände wahrgenommen. Unsere Mitglieder sind Experten in den jeweiligen Fachgebiete und kommen aus allen Disziplinen und Fachbereichen. Diese führen permanent eine Vielzahl von Veranstaltungen und Projekte durch.
In der aktuellen Ausgabe der SONNENENERGIE haben wir exemplarisch einige Veranstaltungen aufgeführt, diese finden in der Bundesrepublik verteilt, z.B. in Berlin, Münster, Nürnberg, Weimar oder Kassel statt. Vom Veranstaltungstyp handelt es sich dabei um Seminare, Schulungen, Vorträge, Exkursionen und vieles mehr.
14.11.2012
Bauhaus.SOLAR AWARD 2012 geht nach Berlin
Den zum dritten Mal von SolarInput, Solarvalley Mitteldeutschland, dem Bundesverband Solarwirtschaft und dem Europäischen Photovoltaikverband (EPIA) gestifteten Bauhaus.SOLAR AWARD 2012 gewinnt das Projekt „Solarwald Tempelhof“ von Felix Heisel und Jonas Klock aus Berlin (Universität der Künste). Zwei weitere Projekte aus Graz und Wien erhalten eine Auszeichnung. Die Bekanntgabe und Vergabe des AWARDs findet im Rahmen der Abendveranstaltung des 5. internationalen und wissenschaftlichen Bauhaus.SOLAR Kongresses am 13. November auf der Messe Erfurt statt.
Das Gewinnerprojekt „Solarwald Tempelhof“ ist mit 5.500 EUR dotiert. Der Entwurf präsentiert für das Gelände des ehemaligen Berliner Flughafens eine Mischung aus natürlichen Bäumen und vielen „Solarbäumen“. Zusammen bilden sie ein innovatives Solarkraftwerk, in dessen Schatten die Berliner Bevölkerung entspannen, Sport treiben, grillen oder picknicken kann. Die zentralen Elemente dieser Bäume sind ihre „Kronen“: Solarballons, die ihre Auftriebskraft allein aus der Sonne beziehen. Unabhängig von ihrem Verhalten erzeugen mit Solarzellen bedruckte, schwarze PVC-Folien im Innern ihrer transparenten Hüllen Strom und Wärme. Das temporäre Konzept schafft Raum für andere zukünftige Nutzungen des Ortes.
Desweiteren erhalten die Arbeiten „Atmospheres“ von Christoph Walter Pirker und Carmen Bakanitsch (TU Graz) und „[Applied] Foreign Affairs: Guabuliga – Well By The Thorn Tree“ von Christian Car, Iona Petkova, Joseph Hofmarcher, Jürgen-Maximilian Strohmayer und Stefanie und Theresa Theuretzbacher (Universität für angewandte Künste Wien) eine Auszeichnung von je 3.000 EUR. Das Projekt „Atmosphere“ wird für seine Vision „Zwischenraum aus Licht“ ausgezeichnet. Das Projekt Guabuliga in Ghana erhält eine Auszeichnung für die Vor-Ort-Untersuchung und die Bearbeitung und Lösung der komplexen Fragestellung mit einfachen Mitteln. Alle weiteren sieben Nominierten erhalten eine Anerkennung der Stifter von je 500 EUR pro Projekt.
Der Bauhaus.SOLAR AWARD ist insgesamt mit 15.000,- € dotiert und zeichnet Arbeiten aus Architektur und Design aus, die in herausragender Weise den Einsatz Erneuerbarer Energien mit Fokus auf Photovoltaik demonstrieren. Er bietet dem talentierten Designer- und Architekten-Nachwuchs die Chance, Entwürfe, Projekte und Innovationen der Öffentlichkeit und Unternehmen zu präsentieren. Zur Teilnahme waren Studierende aller europäischen Design- und Architekturstudienrichtungen sowie junge Gestalter/innen und Architekten/innen bis zu zwei Jahren nach Studienabschluss eingeladen. Die eingereichten Arbeiten durften nicht älter als zwei Jahre sein und mussten während des Studiums oder maximal zwei Jahre danach entstanden sein.
Weitere Informationen: www.bauhaus-solar-award.de
Die DGS ist Medienpartner des BauhausSolar-Kongresses.
14.11.2012
Exklusive Seminar-Reise nach São Paulo
Vom 08. bis 13. März findet gemeinsam mit dem DGS-Landesverband Thüringen, der TAS AG und dem BVMW-Brasilien eine Außenwirtschafts-Seminarreise nach São Paulo statt.
São Paulo ist mit 20 Mio. Einwohnern nicht nur das wirtschaftliche Zentrum Brasiliens, sondern mit über 1.000 deutschen Unternehmen auch der größte deutsche Industriestandort außerhalb Deutschlands. Als fünftgrößte Volkswirtschaft der Erde ist Brasilien schon stärker als Großbritannien und besitzt ein größeres BIP als Kanada und Indien. Auf Grund der einmaligen Konstellation, dass mit der Fußballweltmeisterschaft 2014 und den Olympischen Spielen 2016 die weltweit größten Sportevents nacheinander folgend im gleichen Land stattfinden, sind enorme Investitionen und Bauvorhaben notwendig, zu denen man aus Kapazitätsgründen Unterstützungen aus der ganzen Welt benötigt. Übrigens jeder 10. Brasilianer hat deutsche Vorfahren. Es sprechen daher heute über 1,5 Millionen Brasilianer Deutsch als Muttersprache. Deutsch ist somit die meist gesprochene Fremdsprache in Brasilien.
Die wichtigsten Highlights der Außenwirtschafts-Seminarreise:
- Reisedatum 08.03.-13.03.2013
- Anmeldeschluss 11.01.2013
- Meeting bei der Wirtschaftsfördergesellschaft Sao Paulo
- Meeting mit CEEI, der deutschen Vertretung des BVMW in Brasilien
- Businessfrühstück bei der deutschen Anwaltskanzlei Felsberg gemeinsam mit regionalen Unternehmen
- Besuch bei deutschen Unternehmen
- Seminar: Die wichtigsten Grundlagen sowie Chancen und Risiken des deutschen Mittelstandes in der Außenwirtschaft
- Besichtigung der Stadt sowie Segeltörn vor den Stränden von Santos
- Inklusive Flug, 5*-Sterne Hotel, Frühstück und Abendessen
- Inklusive deutscher Betreuung an allen Tagen rund um die Uhr
weitergehende Infos finden Sie hier