04.09.2012
SONNENENERGIE 5/2012 am Kiosk
Mit vielen interessanten Beiträgen ist auch diese Ausgabe wieder einmal sehr lesenswert. In den nächsten Ausgaben des DGS-Newsletters stellen wir Ihnen einzelne Artikel vor, die Sie im Übrigen auch immer unter www.sonnenenergie.de komplett lesen können, das Inhaltsverzeichnis der Ausgabe 5/2012 gibt es hier zum Download. Die Artikel der Ausgabe 4/2012 stehen ab heute als pdf-Versionen hier online zum Abruf.
Die SONNENENERGIE erscheint wie gewohnt, zunächst nur als gedruckte Version. Über die nächsten Wochen hinweg werden einzelne, ausgewählte Artikel online gestellt. Dabei gibt es eine Einschränkung: Die meist sehr informativen Tabellen, Bilder und Grafiken gibt es nur im Heft. Erst bei Erscheinen einer neuen SONNENENERGIE ist die Vorgängernummer im Onlinearchiv abrufbar. Möchte man aktuell informiert sein kommt man somit eigentlich nicht umhin sich der DGS anzuschließen. Die lukrativen Prämien erleichtern zudem den Beitritt. Hier können Sie nachsehen wo sich der nächstgelegene Verkaufsstand befindet.
Die SONNENENERGIE ist seit 1975 ist das offizielle Fachorgan der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS). Die DGS ist seit fast fast 40 Jahren Deutschlands mitgliederstärkste technisch-wissenschaftliche Fachorganisation für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. In der SONNENENERGIE erscheinen Artikel von Fachleuten für Interessierte der Erneuerbaren Energien. Hochaktuelle Informationen aus Wissenschaft und Technik für jedermann, aber auch relevante, fundierte Fachartikel für die Spezialisten der Branche. Die SONNENENERGIE erreicht aber neben Fachleuten und Interessierten auch Vertreter der Presse und politische Entscheidungsträger und das 6-mal im Jahr.
04.09.2012
Energiewende und kein Ende

Zugegeben, eine Wende weg von den atomaren und fossilen Energieträgern hin zu mehr Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien ist ein anspruchsvolles Vorhaben. Dies umzusetzen erfordert ein Konzept, Mut, Kraft und Geld. Und die Unterstützung von Wirtschaft und Bevölkerung. Sinnvoll und notwendig ist das Ganze allemal.
Der politische Wille
Die Politik hat den Energiewendebeschluss verkündet, aber ihre Beweggründe und ihren Plan nicht erläutert. Auch hat sie wesentliche Auswirkungen verschwiegen, z. B. Belastungen wie höhere Strompreise. Ebenso wenig hat sie die Chancen für die deutsche Wirtschaft wie geringere Energieimporte und dadurch mehr Kaufkraft im Land, zusätzliche Investitionen bei Industrie und Handwerk deutlich gemacht. Was passiert, wirkt plan- und kraftlos, unkoordiniert sowie zu großen Teilen sogar kontraproduktiv:
- der Umwelt- und der Wirtschaftsminister liegen wegen der EEG-Vergütung jahrelang im Dauerstreit, schließlich wurde Minister Röttgen ausgetauscht
- führende PV-Firmen gehen in Insolvenz, wichtiges Know-how wird an ausländische Firmen verschleudert. Es handelt sich hier um eine Zukunftstechnologie, bei der wir gerade durch eine verfehlte Industriepolitik unsere führende Stellung verlieren
- es werden immer mehr Ausnahmen von der Ökosteuer für Industriebetriebe gemacht, so dass sich der Strom für Endverbraucher verteuert. Parallel wird eine Kampagne gegen den teuren Solarstrom durchgeführt
- Bestrebungen der EU zu mehr Energieeffizienz in Gebäuden werden vom deutschen Wirtschaftsminister blockiert
- Überlegungen des Umweltministeriums, bei der anstehenden Novellierung der EnEV zu einem verbesserten Vollzug der vorgeschriebenen Maßnahmen werden vom Bundesbauminister populistisch als Einführung einer „Energiepolizei“ abgelehnt
- zugunsten der Stromkonzerne wird auf teure Offshore-Windkraft gesetzt, der Onshore-Bereich wird vernachlässigt, was zu weiteren Strompreiserhöhungen führen wird
- Die Förderung von Solarthermie wird zunächst ausgesetzt und dann reduziert wieder aufgenommen, so dass die Branche einen Einbruch um ca. 40% erleidet und damit die Zielerreichung bei der erneuerbaren Wärme gefährdet wird.
04.09.2012
PV-Rechner - Angebot an DGS-Mitgliedsfirmen
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) bietet Ihnen ab dem Jahr 2012 in Kooperation mit der DAA Deutsche Auftragsagentur GmbH eine zusätzliche Vertriebsunterstützung an. Die DAA betreibt Internet-Fachportale, über die Endverbraucher nach Fachbetrieben für ihr PV-Projekt suchen. Die Größe der Projekte variiert dabei vom Einfamilienhaus bis hin zu Großanlagen.
Die DGS hat eine Kooperation mit der DAA abgeschlossen, die beinhaltet, dass der DAA PV Anlagenkalkulator ab sofort auch auf der DGS Internetseite veröffentlicht wird und das die DGS Mitgliedsfirmen Rabatt für die Vermittlung von Kundenanfragen zu PV Projekten über das DAA Internet-Fachportal bekommen.
Sollten Sie Interesse an diesem Angebot haben, können Sie sich wie nachfolgend beschrieben anmelden. Die generierten Anfragen werden Ihnen dann über eine zentrale Online-Plattform angeboten.
- Der PV-Rechner: www.dgs.de/2853.0.html
- Erklärendes Video: www.youtube.com/embed/ahfsjmhd3dQ
- Näheres zu dem Angebot und der Vorgehensweise
- Anmeldung: www.dgs.de/2856.0.html
04.09.2012
Veranstaltungstipp: Battery + Storage

Vom 08. bis 10. Oktober 2012 feiert die BATTERY+STORAGE Premiere. Sie ist die erste internationale Fachmesse, die ihren Fokus einzig und allein auf die mobile und stationäre Energiespeicherfertigung setzt.
Wie können wir unsere Abhängigkeit von endlichen Ressourcen überwinden und unsere Energieversorgung auf erneuerbare Energiequellen umstellen? Seit Deutschland die Energiewende ausgerufen hat, ist dies eine der drängendsten Fragen, mit denen sich Politik und Wirtschaft auseinandersetzen. Und mehr und mehr rücken die Speichermöglichkeiten dabei ins Zentrum der Überlegungen. Um die verschiedenen technologischen Ansätze und Lösungen an einem zentralen Punkt zu bündeln und Forschung, Industrie und Anwendern eine gemeinsame Plattform zu bieten, hat die Messe Stuttgart die BATTERY+STORAGE ins Leben gerufen: die erste internationale Fachmesse für Batterie- und Energiespeicher-Technologien. Im Verbund mit dem etablierten Brennstoffzellenforum f-cell und dem jährlich stattfindenden e-mobil BW TECHNOLOGIETAG entsteht hier eine neue Plattform von enormer Relevanz.
Rund 100 Unternehmen werden auf der BATTERY+STORAGE und f-cell ihre Produkte und Anwendungen aus den Bereichen Batterien, stationäre Energiespeicher und Brennstoffzelle präsentieren, darunter so namhafte Hightech-Unternehmen wie ads-tec, Deutsche ACCUmotive, Manz, M+W Group, Saueressig, Siemens, Sojitz Europe, Trumpf und viele mehr. In den über 120 Vorträgen der begleitenden Konferenzen von BATTERY+STORAGE und f-cell berichten deutsche und internationale Experten über aktuelle Entwicklungen in der Wasserstoff-, Brennstoffzellen-, Batterie- und Energiespeichertechnolgie.
Die Battery+Storage bildet die gesamte Wertschöpfungskette der Speicherherstellung ab: von der Forschung und Entwicklung über Materialien, Zellfertigung und Batteriesysteme für den mobilen und stationären Einsatz bis hin zu den Themen Second-Use und Recycling-Technologien. Damit wendet sich die Messe als umfassende Innovationsplattform an internationale Fachbesucher aus der Speicherfertigungsindustrie, Dienstleister und Forscher sowie Vertreter der wichtigsten Anwenderbranchen wie Elektromobilität, Energieversorgung und Elektroindustrie.
Diese Verbundveranstaltung ist international einmalig und wird durch ihre Themenvielfalt und Informationsdichte die gesamte Energie- und Mobilitätsbranche voranbringen.
www.battery-storage.de
04.09.2012
SONNENENERGIE 4/2012: Nachlese Kennlinienmessung
Wir möchten Ihnen im Nachgang zu unserer letzten Ausgabe aus aktuellem Anlass noch einen Artikel vorstellen. Aufgrund der Vielfalt der veröffentlichten Beiträge können wir nicht alle im jeweiligen Heft bearbeiteten Themen hier im DGS-Newsletter veröffentlichen.
Teure Schätzeisen oder wichtige Werkzeuge?
Messgeräte zur Kennlinienmessung und Nennleistungsbestimmung bei Photovoltaikanlagen: Mit Hilfe eines Kennlinienmessgerätes können in der Solarstromtechnik vor Ort und unter aktuellen Umweltbedingungen elektrische Werte der Photovoltaik- (PV) Module gemessen werden. Bei der Fehlersuche, oder bei der Übergabe einer Anlage vom Handwerker an den Anlagenbetreiber sind die Ergebnisse solcher Messungen sehr aufschlussreich. Unter gewissen Randbedingungen kann aus den Messgrößen auf die Nenngrößen geschlossen werden. Da PV-Anlagen nach ihrer Nennleistung benannt und bezahlt werden, ist die Frage, ob auch so viel installiert wurde, wie bezahlt wurde, berechtigt und wird dementsprechend häufig gestellt.
Auf den ersten Blick wirken PV-Anlagen recht simpel. Solarmodule am Installationsort, elektrische Leitungen, Wechselrichter um den solaren Gleichstrom netzkonform einspeisen zu können, Schutz-, Zähler- und Überwachungstechnik – fertig. Auf den zweiten Blick handelt es sich jedoch um komplexe Kraftwerke zur Stromerzeugung aus solarer Strahlungsenergie und gleichzeitig um Investitionsobjekte mit Gewinnerzielungsabsicht.
Veranstaltungstipp: Wer sich ein Kennlinienmessgerät anschaffen will, der sollte vorher einige Geräte ausprobiert haben. Bedienbarkeit, Darstellung der Ergebnisse, deren Weiterverarbeitung und nicht zuletzt der Preis unterscheiden sich bei den einzelnen Geräten doch erheblich. Die Solarakademie Franken bietet Seminare zum Thema „Photovoltaik - Kennlinienmessung“ an. Es stehen drei baugleiche und gut zugängliche PV-Anlagen mit jeweils sechs über 10 Jahre alten 285-Watt-Modlen zur Verfügung. Reihenschaltung, Parallelschaltung, Verschattung diffus, Schlagschatten, beginnende Delaminierung, Verschmutzung, Kennlinien- und Nennleistungsbestimmung können durchgemessen werden, ausreichend Sonnenschein vorausgesetzt. Den Teilnehmern stehen dabei folgende Geräte zur Verfügung: ein PVPM 1000C40 Peakleistungs- und Kennlinienmessgerät von PV-Engineering GmbH, ein I-V400 Peakleistungs- und I-U Kennlinienanalysator von HT Instruments GmbH und ein TRI-KA Kennlinienanalysator von TRITEC International AG.
Die nächste Möglichkeit dazu besteht am 05. Oktober: Im Seminar wird auf Theorie und Praxis der Kennlinienmessung eingegangen. Es werden verschiedene Kennlinienmessgeräte vorgestellt. Es werden deren Mess- und Auswertungsmöglichkeiten gezeigt. Zudem können die Messgeräte von den Teilnehmern an einer installierten PV-Anlage eingesetzt und damit ausprobiert werden.
Infos und Anmeldung:
www.solarakademie-franken.de/termin/SP09-2012-10-05