17.10.2011
Die DGS zeigt das Babelbee-Konzept auf der eCarTec-Messe
Vom 18 bis 20. Oktober hat auf dem Münchener Messegelände die Fachausstellung eCarTec geöffnet. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie ist dort auch dieses Jahr wieder vertreten und zeigt gemeinsam mit dem Bundesverband Solare Mobilität (BSM) in Halle A6 (Stand 629) die Prototypen des Babelbee-Konzeptes.
Dieses wurde bereits Anfang des Jahres in Berlin auf dem Challenge Bibendum vorgestellt und ausführlich in der Zeitung Sonnenenergie erläutert. Neben dem Entwurf einer kostengünstigen Stromstelle mit Magnetsteckersystem wird auch die neu entwickelte Messtechnik für dezentrales Netzmanagement gezeigt. Ein besonderes Augenmerk des Messeauftritts gilt der Erläuterung der grundlegenden Fragen der Netzintegration von Elektromobilität in das Energiesystem des Solarzeitalters.
17.10.2011
Marktübersicht Solarelektrische Leichtmobile
Solare Mobilität bedeutet den Einsatz von Elektro-Fahrzeugen, die im Direktbetrieb und/oder durch Nachladung aus 100 % Erneuerbare Energien / Solarenergie versorgt werden. Die DGS Franken hat nun in Kooperation mit der Solarinitiative Nürnberg eine Marktübersicht über solarelektrische Leichtmobile veröffentlicht, die als Sammelbestellung bezogen werden kann.
In der Broschüre „Marktübersicht Solarelektrische Leichtmobile“ wird dem am Klimaschutz orientierten Verbraucher der Einstieg in die Welt der Elektromobilität erleichtert und der Weg durch den Informationsdschungel geebnet. Die Übersicht gliedert sich in die Bereiche Pedelecs, Roller und Trikes. Bei den Elektrofahrrädern werden Hersteller und Produktgruppen dargestellt. Bei den E-Rollern und E-Trikes wird über einzelne Produkte und deren technische Besonderheiten informiert.
In einem einführenden Teil wird zudem aufgezeigt, welche grundsätzlichen Arten von Leichtelektrofahrzeugen auf dem deutschen Markt erhältlich sind, wie durch die bewusste Auswahl eines Ökostromanbieters und durch den Bezug von Ökostrom ein neues Elektrofahrzeug auch umweltschonend aufgeladen werden kann. Außerdem werden ein Elektro-Fahrrad Ratgeber mit Typentest und verschiedenen Produktgruppen an die Hand gegeben.
Die 60-seitige farbige Broschüre kann von Multiplikatoren als 10er oder 50er Sammelbestellung für 10 bzw. 25 Euro bei DGS Franken bezogen werden:
www.dgs-franken.de/data/Bestellformular_MUESEL.pdf
17.10.2011
Solares Velotaxi und Solarladen
Ab 7. Oktober startete das erste solare VELOTAXI (Elektrofahrrad-Rikscha) in Erfurt. Der Landesverband Thüringen der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. möchte mit der Velotaxi-Flotte Erfurt ein CO₂-neutrales Mobilitätskonzept für Thüringer Städte aufbauen, dass dann in weitere Städte übertragen werden soll. Wir setzen ausschließlich Elektrofahrrad-Rikschas mit solarer Antriebsunterstützung ein. Das 75 W Solarmodul auf dem Dach des Velotaxis erhöht dessen Reichweite um ca. 30% und macht die Elektromobilität sichtbar. Ein Elektrofahrrad hört man nicht, aber ein Solarmodul auf dem Dach einer Elektrofahrradrikscha sieht man. Das erste Velotaxi wird finanziell durch die Firma maxx solar & energie GmbH & Co. KG unterstützt, die auch den Solarladen Erfurt betreibt. Ab April 2012 wollen wir weitere Velotaxis in Erfurt und Weimar fahren lassen. Dafür werden aktuell noch Partner gesucht.
Link: www.velotaxi-thueringen.de
Zeitgleich wurde in Erfurt zudem der erste Solarladen in Erfurt eröffnet. Unter dem Motto: "Solarenergie erlebbar machen" startete am 8. Oktober 2011, auf der Langen Brücke 10 in Erfurt, der erster Solarladen Thüringens. Interessierte können dort ab E-Bikes, Fahrräder, Solarspielzeug, Solarschmuck und viele andere solarbetriebene Geräte und Accessoires ausprobieren. Neben Ausstellungsstücken und Dokumentationen erleben kleine und große Gäste im Erfurter Solarladen regelmäßig Schülervormittage und Praktika, spannende Vorträge und Workshops rund um das Thema E-Mobilität und Erneuerbare Energien. Zudem gibt es dort auch Veranstaltungen für Firmen und Verbände zur Energieentwicklung und der Funktionsweise solarer Energiegewinnung.
Link: www.solarladen-erfurt.de
17.10.2011
FORSCHA, Entdecke die Zukunft, 4. bis 6.11., München
Irgendwo auf dem Bildungsweg vom Kindergarten zur Lehre oder zum Studium geht er meist verloren. Der MINT-Nachwuchs, den die deutsche Wirtschaft so händeringend sucht. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. „Kinder werden als Entdecker geboren. Leider geht dieser Forscherdrang angesichts Frontalunterricht und sturem Auswendiglernen von Formeln oft verloren. Zu drögen Pflichtfächern werden die eigentlich sehr spannenden Disziplinen degradiert. Zudem fehlt der praktische Mehrwert für den Alltag. Wem aber klar wird, wie viel MINT im geliebten Handy steckt, in Lidschatten, Müsli oder Formel1-Boliden, für den wird MINT plötzlich cool. Vielleicht entscheidet er sich dann sogar für eine Ausbildung in diesem Bereich“, sagt Petra Griebel, Leiterin des iibk Instituts für innovative Bildungskonzepte und unterstützt diese Hoffnung durch das neue Messeformat „FORSCHA – Entdecke die Zukunft!“. „Die FORSCHA ist keine Bildungsmesse“, so Griebel. „Aber sie beweist, dass Bildung Spass macht.“
Eröffnung und MINT-Aktionstag mit Kultusminister Spaenle
Die FORSCHA bietet eine gemeinsame Freizeit-Erlebnisplattform für Kinder, Jugendliche, Studenten, Jobsuchende, Eltern und Pädagogen. Im innovativen Zusammenspiel von Bildung und Unterhaltung auf hohem Niveau geht sie mit ihren Besuchern auf eine interaktive Entdeckungsreise durch die Welt von Naturwissenschaft und Technik. Eröffnet wird sie am Freitag vom bayerischen Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, neben dem Münchner Oberbürgermeister Christian Ude einer der Schirmherren. Den Startschuss gibt der ‚MINT-Aktionstag‘, an dem MINT-freundliche Schulen aus Bayern ausgezeichnet werden. Die Urkunden werden von Kultusminister Dr. Spaenle, Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger und Dr. Christof Prechtl, Geschäftsführer der Abteilung Bildung des vbw, Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. übergeben.
Mitmachmesse FORSCHA – Entdecke die Zukunft!
4. – 6. November im M,O,C, München
http://www.freizeitspass-muenchen.de/messen/forscha/uebersicht.html
17.10.2011
SONNENENERGIE 5/2011: Ökostrom
Im Übergang ins postfossile Zeitalter: Trotz einer breiten Zustimmung für Erneuerbare Energien (EE) in der Bevölkerung sind in den letzten Jahren relativ wenige Bundesbürger zu Ökostrom-Anbietern gewechselt. Für 2010 wird die Kundenanzahl auf etwa 3 Millionen Haushalte und 160.000 Gewerbebetriebe geschätzt. Seit März dieses Jahres hat sich diese Entwicklung schlagartig verändert. Konfrontiert mit der Kernkrafthavarie von Fukushima in etwa 8.800 km Entfernung, begannen viele Menschen ihre bisherige Risikoeinschätzung der verfügbaren Energieerzeugung radikal zu hinterfragen. Viele Verbraucher in Deutschland, die noch konventionellen Strom bezogen hatten, beendeten konsequent ihre Verträge mit den bisherigen Stromversorgern. Bei einigen Firmen hat sich die Anzahl an Neukunden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdreifacht bis verachtfacht. Auch bei online-Suchanfragen nach Tarifvergleichen ist ein starkes Interesse für EE zu erkennen: Mehr als zwei Drittel beziehen sich auf Ökostrom.
Wie viel Ökostrom aus einheimischen Kraftwerken ist bereits verfügbar?
Im letzten Jahr wurden in Deutschland etwa 102 TWh an Strom durch die Nutzung von EE bereitgestellt 1). Somit hat sich deren Anteil am Gesamtstromverbrauch seit der Einführung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 bis Ende 2010 von etwa 6% auf etwa 17% erhöht.
Aktuell liegt der Anteil bereits bei über 19%. Dieser Anteil am Ökostrom ist somit generell im deutschen Strom-Mix enthalten. Mit anderen Worten: Eine Stromversorgung mit Ökostrom kann bis zu 81% über dem durchschnittlichen Bezug liegen; bzw. der Anteil an Ökostrom, den verschiedene Stromhändler anbieten, kann maximal um diesen Betrag variieren. Zudem bedeutet dies, dass Strom aus einheimischen EE nur dann als Ökostrom direkt vermarktet werden kann, wenn dieser entweder (1) aus Altanlagen stammt, denen keine EEG-Förderung zusteht oder (2) aus Neuanlagen, bei denen die Anlagenbetreiber auf die EEG-Vergütung verzichten.
17.10.2011
SONNENENERGIE 5/2011: Energiewende auf den Kapverden
Die kapverdischen Inseln sind bisher extrem abhängig von teuren Dieselimporten. Doch nun soll ein neuer Windpark die Energiewende und damit mehr unabhängigkeit für das Archipel herbeiführen.
An jedem neuen Morgen das gleiche Ritual: Francisco Lopes geht, nur in Badehose gekleidet und mit Schwimmbrille ausgerüstet, den kurzen Weg von seinem Hotel zum kleinen Bootsanleger von Santa Maria. Nach einem small-talk mit einheimischen Fischern und einem kurzen Strecken und Dehnen springt der fitte Mittfünfziger kopfüber in die Fluten des Atlantiks. Zwischen Fischerbooten und dem Sandstrand krault Lopes seine Bahnen. „Gestern Abend war ich auf einer Hochzeit, da habe ich viel gefeiert, deshalb bin ich heute ein bisschen schneller als gewöhnlich aus dem Wasser“, sagt der Hotelbesitzer lächelnd, ja fast entschuldigend, als er sich nach seinem morgendlichen Bad im frischen Meer unter die Dusche stellt, die sich neben dem Pool im Innenhof seines Hotels Nha Terra befindet.
Erste, wenige SolaranlagenWarmes Wasser schießt aus dem Duschkopf. Die Wärme kommt direkt vom Hoteldach, auf dem der Hotelier vor Kurzem eine solarthermische Anlage aus Portugal errichtet hat. Sie erzeugt so viel Wärme, dass er für gewöhnlich den Warmwasserbedarf seines 25-Zimmer-Hotels decken kann. Lopes ist zufrieden mit seiner 35.000 Euro teuren Investition. Spart er doch hohe Stromkosten, die er früher durch den Betrieb eines Durchlauferhitzers bezahlen musste. „Der Strom hier auf der Insel Sal ist sehr teuer“, erzählt der Hotelier, „wir zahlen an den staatlichen Versorger Electra pro Kilowattstunde umgerechnet rund 25 Eurocent.“ Die Stromtarife liegen damit trotz niedriger Einkommen deutlich über dem europäischen Durchschnittsniveau.
17.10.2011
Neue Mediadaten: DGS-Newsletter und SONNENENERGIE
Die neuen Mediadaten zum DGS-Newsletter und der Zeitschrift SONNENENERGIE sind erschienen. Sie können diese ab sofort hier herunterladen. Die letztes Jahr neu dazu gekommene Möglichkeit sonnenenergie.de und den DGS-Newsletter für Werbung zu nutzen wird mittlerweile schon gut angenommen.
Der DGS Newsletter informiert über 14.500 Interessierte wöchentlich über News & Trends des Marktes für Erneuerbare Energien. Er wird per Confirmed-Opt-In-Verfahren abonniert, das heißt er ist damit ganz bewusst abonniert und akzeptiert. Der Newsletter erreicht sicher und gezielt Abonnenten, die sehr an News und Produkten der regenerativen Energien interessiert sind.
Die SONNENENERGIE, Deutschlands älteste Fachzeitschrift für Erneuerbarer Energien, gibt es bereits seit seit 1975. Sie ist das offizielle Fachorgan der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS). In der SONNENENERGIE erscheinen Artikel von Fachleuten für Interessierte der Erneuerbaren Energien. Hochaktuelle Informationen aus Wissenschaft und Technik für jedermann, aber auch relevante, fundierte Fachartikel für die Spezialisten der Branche. Die SONNENENERGIE erreicht neben Fachleuten und Interessierten auch Vertreter der Presse und politische Entscheidungsträger und das 6-mal im Jahr.
Ansprechpartner für Werbeanzeigen:
CSMV - Constantin Schwab - Marketing & Vertrieb
(Print und Online): c.schwav(at)csmv.de