11.10.2011
mod.EEM-Projekt jetzt bundesweit
Die DGS berichtete im Zusammenhang mit den Grundlagen zur geplanten Einführung von Energiemanagementsystemen nach DIN 16001 und dem KFW-Sonderfonds Energieeffizienz bereits in SONNENENERGIE 1/2011 und im DGS-Newsletter) über das sehr erfolgreiche und nützliche mod.EEM Projekt, welches Unternehmen bei der Einführung von Energiemanagementsystemen unterstützt. Dieses steht nun bundesweit zur Verfügung und wird in diesem Newsletter daher nochmals vorgestellt.
Nutzen Sie auch weitere staatliche Förderprogramme (z.B. KFW Finanzierungen für energieeffiziente Investitionen ab 1 % eff. und Förderung der Beratungskosten bis zu 80%) - gerne führen wir Sie durch den Förderdschungel! Senken Sie jetzt mit der DGS-Energieeffizienzoffensive ihre Energiekosten und registrieren Sie sich kostenfrei unter www.dgs.de/energieeffizienz.html. Ihr DGS Ansprechpartner bei Fragen zu mod.EEM sowie rund um das Thema Energiemanagementsysteme nach DIN 16001 und Energieeffizienz ist Dipl.-Ing. Gunnar Böttger MSc, (boettger(at)dgs.de, 0721-3355950, 0721-3841882).
Pressemitteilung der Energieagentur NRW
Erfolg für ein Projekt aus NRW: Das Pilotprojekt zur Einführung von Energiemanagementsystemen in Unternehmen, mod.EEM, wird jetzt auf alle 16 Bundesländer ausgedehnt. Bislang war mod.EEM (Modulares Energie-Effizienz-Modell), das im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des NRW-Klimaschutzministeriums von der EnergieAgentur.NRW durchgeführt wird, auf Unternehmen in NRW beschränkt. Das Projekt mod.EEM findet übrigens auch im 2. Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplan (NEEAP) der Bundesrepublik Deutschland lobende Erwähnung.
mod.EEM startete vor drei Jahren und läuft noch bis 2013. Ziel ist die Entwicklung einer im Internet verfügbare Plattform, die von Unternehmen kostenfrei zur stufenweisen Einführung, Dokumentation und Aufrechterhaltung von Energiemanagement im Betrieb genutzt werden kann. „Die Idee aus NRW kam gut an,“ freute sich NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel: “In der Pilotphase haben rund 100 Unternehmen das Angebot angenommen - vom Kleinbetrieb bis zum „Global Player.“
Minister Johannes Remmel hatte auf seiner Klimaschutztour die Unternehmen Dralon in Dormagen, Busch-Jäger in Lüdenscheid und Veltins in Meschede, die allesamt am Projekt teilnehmen und dem Minister ihre Energiesparprojekte präsentierten – und so die Promotion des Projekts vorangetrieben.
Die Anwendung von mod.EEM erfolgt schrittweise durch Erarbeitung eines Basis-, Aufbau- und Vertiefungspaketes. Dem Anwender von mod.EEM stehen in jedem der einzelnen Pakete diverse Umsetzungs- und Dokumentationshilfsmittel zur Verfügung. Der modulare Aufbau von mod.EEM ermöglicht es Unternehmen ein auf ihre Erfordernisse und gewünschte Tiefe zugeschnittenes Energiemanagement einzuführen. mod.EEM entspricht den Anforderungen eines Energiemanagementsystems nach DIN EN 16001 / ISO 50001. Die Struktur von mod.EEM ist so ausgelegt, dass es in bestehende Managementsysteme, wie der ISO 9001, ISO 14001 oder EMAS, integriert werden kann. Das System mod.EEM steht für Struktur, Visualisierung und Transparenz. Sein modularer Aufbau sorgt für einzelne Arbeitspakete, die nach und nach erarbeitet werden können. Verantwortlichkeiten werden vergeben und Aufgabestellungen verteilt. mod.EEM bietet Struktur, die Raum für eigene Kreativität lässt. Seine Ampelfunktion – rot, gelb und grün – signalisiert dem Nutzer den Stand des Bearbeitungsgrades einzelner Aufgaben. Das Tachometer von 0 bis 100 % gibt Auskunft über den Gesamteinführungsgrad des Energiemanagementsystems.
mod.EEM schafft Transparenz bezüglich Ausgangslage, Umsetzungsgrad und Zielerreichung unternehmerischer Aktivitäten im Energiesektor. „Das Rad wird nicht neu erfunden. mod.EEM versteht sich als flankierende Maßnahme und Ergänzung zu bereits bestehenden Systemen im Unternehmen“, so Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW.
Ansprechpartner: Dipl.-Ing Gerald Orlik und Dipl.-Ing Thomas Gentzow, EnergieAgentur.NRW, Kasinostr.19-21, 42103 Wuppertal, 0202 / 24552-0. Pressekontakt: Oliver Weckbrodt, EnergieAgentur.NRW, Kommunikation, Tel.: 0202 - 24552 20, weckbrodt@energieagentur.nrw.de.
Weitere Informationen: www.modeem.de
11.10.2011
Veranstaltungen: Solarfachberater, Grosol und Steuerfragen
Die DGS-Solarschule Nürnberg präsentiert diesen Herbst noch drei attraktive Veranstaltungen. Kurse zum Solarfachberater, ein Workshop über Solarthermie-Auslegungsprogramme und eine Infoveranstaltung zu Steuerfragen bei Solarstromanlagen:
>> Vom 2. bis 5. November bietet die DGS-Solarschule Nürnberg wieder Kurse zum Solarberater bzw. zum Solarfachberater an. Die Ausbildung findet an vier hintereinander folgenden Tagen statt. Das kompetente DGS-Team vermittelt dabei die notwendigen Kenntnisse um Kunden zu beraten, eigenständig Solaranlagen auszulegen, zu installieren und zu warten. Aktuelle Systemtechnik zum Anfassen erleichtern das Verständnis für die solare Energietechnik. Die Kurse werden in den Räumen der Berufsschule 1 in der Augustenstraße 30 in Nürnberg durchgeführt.
Weitere Informationen zum Kurs (Photovoltaik)
Anmeldeformular (Photovoltaik)
Weitere Informationen zum Kurs (Solarthermie)
Anmeldeformular (Solarthermie)
>> Am 8. und 9. November findet in Nürnberg, veranstaltet vom DGS-Landesverband Franken, ein Auslegungsworkshop für große solarthermische Anlagen mit regenerativen Systemen statt. Der Workshop beschäftigt sich mit solarthermische Anlagen mit einer Größe von 20 bis ca. 100 qm Kollektorfläche für Mehrfamilienhäuser, Hotels, gewerbliche und öffentliche Gebäude. Die behandelten Dimensionierungen werden zum einen anhand überschlägigen Berechnungen und Faustformeln, als auch mittels einschlägiger Software durchgeführt. In einem Exkurs beschäftigt sich der Workshop zudem mit der Kopplung von regenerativen Systemen wie Biomasse und Wärmepumpe.
Weitere Informationen zum Workshop
>> Am 16. November findet in Nürnberg das Seminar "Photovoltaikanlagen steuerlich betrachtet" statt. Das Seminar gibt einen umfassenden Überblick über alle Steuerfragen, die Betreiber von Photovoltaikanlagen wissen sollten. Es richtete sich vor allem an nicht-juristische Berater, Planer und Installateure dieser Anlagen. Das Besondere an diesem Seminar ist die verständliche und praxisorientierte Darstellung aus der Anwenderperspektive – ohne formaljuristischen Ballast und in einer aktiven Gesprächsatmosphäre.
Referent ist SONNENENERGIE-Autor Thomas Seltmann.
Weitere Informationen zur Infoveranstaltung
11.10.2011
Photovoltaik für Gewerbeimmobilien am 19.10. in Nürnberg
Photovoltaik für Gewerbeimmobilien, mit Betreibern vor Ort sprechen: Am 19. Oktober findet im Südstadtforum in der Siebenkeesstr. 4 in Nürnberg ein IHK-AnwenderClub Energie statt. Die Veranstaltung wird von der IHK Nürnberg für Mittelfranken gemeinsam mit den Unternehmen vor Ort durchgeführt, Kooperationspartner ist die Solarinitiative Nürnberg. Ein wesentliches Thema der Veranstaltung ist die Nutzung der Eigenstromregelung im Gewerbe.
Zwar hat die solare Stromerzeugung in Deutschland erst einen Anteil von rund zwei Prozent, doch der Ausbau ist stark ansteigend. Die Förderung durch das EEG zeigt, dass die verstärkte Nutzung von Sonnenenergie erklärtes Ziel der Politik ist und auch die Stadt Nürnberg verfolgt dieses Ziel durch eine Solarinitiative. Ob die Photovoltaik auch ein Thema für den Mittelstand ist, soll im Anwender-Club hinterfragt werden. Welche Gewerbeimmobilien sind geeignet? Wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit aus? Nutzen Sie die Gelegenheit, die Photovoltaikanlage im Südstadtforum in Nürnberg zu besichtigen und sprechen Sie über Erfahrungen mit dem Betreiber direkt vor Ort.
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte, FuE-, Vertriebs-, Instandhaltungs-, Energieverantwortliche, Umweltbeauftragte, Innovations-, Produkt- und Technologiemanager. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung über die IHK Nürnberg für Mittelfranken ist zwingend erforderlich. Bitte schicken Sie uns zeitnah Ihre Anmeldung per Fax an die 0911 1335-122 oder per E-Mail an geroldin.bothe(at)nuernberg.ihk.de.
Eine Anfahrtsskizze finden Sie hier:
http://suedstadtforum.de/index.php?id=68
11.10.2011
Bauhaus.SOLAR: Urbane Räume: Kraftwerke von morgen
Die europäischen Städte verschlingen 75% des Gesamtbedarfs an Energie. Es müssen also Lösungen gefunden werden, die in den Ballungszentren greifen, damit sich Städte von Energieverbrauchern zu Erzeugern grüner Energie verwandeln. Das europäische Projekt POLIS entwickelt konkrete Strategien dafür.
Solare Stadt: Vision und Potenzial
POLIS stellt fest, dass sich Solarpaneele aufgrund ihrer sehr flexiblen Struktur besonders gut eignen für das Anwenden im städtischen Raum. Die Form der Gebäude und ihre Oberflächen bilden die Grundlage sowohl für die Verwendung von Solaranlagen als auch für die passive Nutzung von Sonnenenergie. Aus diesem Grund steht Sonnenenergie – mehr als jede andere erneuerbare Energiequelle – in engem Zusammenhang mit der Form, Funktion und der Anordnung von Gebäuden. Wie groß das Potenzial in Deutschland ist, zeigen Solarkataster. Sie geben Auskunft darüber, wo sich schon heute die Installation einer Solaranlage lohnt. Die Entwicklerin einer dieser Methoden, Prof. Martina Klärle von der FH Frankfurt: „Wenn allein 20% der Dachflächen in Deutschland mit Photovoltaik-Anlagen bestückt werden würden, könnte man 100% des privaten Strombedarfs decken.“
Neu denken, anders bauen: Der Kongress Bauhaus.SOLAR
Die Bjarke Ingels Group (BIG), Büro des Architekten Bjarke Ingels aus Kopenhagen, erregt weltweit immer wieder Aufmerksamkeit mit ihrem Ansatz, weniger die Form zu betonen, statt dessen Wert darauf zu legen, funktionale und zukunftsorientierte Lösungen zu entwickeln. Kai-Uwe Bergmann, Projektarchitekt bei BIG erklärt, dass nachhaltiges Bauen nicht zuerst ein anstrengender, weil ökologisch vernünftiger Akt ist, sondern vor allem auch Spaß macht: „Hedonistic Sustainability“ ist der Vortrag betitelt, den Bergmann als Keynote Speaker am 8. November 2011 auf dem 4. Internationalen Kongress Bauhaus.SOLAR in Erfurt halten wird (www.bauhaus-solar.de). Fachleute diskutieren dort vom 8. – 9. November die aktuellen Möglichkeiten und Tendenzen des solaren Bauens. Martina Klärle wird dort über Potenzialanalysen der Erneuerbaren Energien sprechen und Sigrid Lindner stellt das Projekt POLIS vor.
Weitere Informationen zum Kongress, das Programm sowie Anmeldungen unter: www.bauhaus-solar.de
11.10.2011
DGS-Solarkurs in Santiago de Chile
Die Körperschaft für technologische Entwicklung der chilenischen Baukammer (CDT = Corporación de Desarrollo Tecnológico de la Cámara Chilena de la Construcción) lädt zu einem Seminar zum Thema “netzgekoppelte PV-Anlagen” ein. Die Kursteilnehmer werden während des Kurses ausreichende theoretische und praktische Kenntnisse erwerben, um in ihrem Berufsleben die Komponenten für PV-Systeme genau zu bestimmen und PV-Anlagen auszulegen.
Zielgruppe des Seminars:Handwerker, Meister, Techniker, Ingenieure und Architekten, an Erneuerbarer Energien und der Planung von PV-Anlagen Interessierte.Dozentin:Dipl.-Ing. (FH) Tatiana Abarzua Heller. Sie hat an der Fachhochschule Bingen studiert, hat viel Erfahrung bei der Planung von PV-Anlagen, und arbeitet beim Landesverband Berlin Brandenburg e.V. der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie, unter anderem als Dozentin bei der SolarSchule.
Die spezifischen Kursziele sind:
- Vermittlung von detaillierten technischen Kenntnissen über die am häufigsten eingesetzten Komponenten und Typologien von PV-Installationen
- Ermöglichen von Dimensionierungsberechnungen unter der Berücksichtigung von Verschattungssituationen
- Festlegung von technischen Kenndaten für netzgekoppelte PV-Anlagen auf Einfamilienhäusern
- Festlegung der Parameter für die Verrechnung des ins Netz eingespeisten mit dem aus dem Netz bezogenen Strom (net metering)
Das Seminar wird in Santiago am 8., 9., 11. und 12. November 2011 stattfinden. Die Kurzeiten sind: Dienstag, Mittwoch und Freitag von 16:00 bis 21:30 Uhr, Samstag von 09:00 bis 14:30 Uhr. Die gesamte Kursdauer sind 20 Stunden. Der Kurs wird nur stattfinden, wenn die Mindestteilnehmerzahl erreicht wird. Das Seminar wird an der Fakultät für Architektur, Design und Bauwesen der Universidad de Las Américas (UDLA) stattfinden. Die Adresse ist: Antonio Varas 880, Providencia, Santiago. Mehr Informationen erhalten Sie dort: 0056 - (0)2-718 7511 (von 9:00 bis 13:30 Uhr) E-mail: sustentable(at)cdt.cl
11.10.2011
SONNENENERGIE 5/2011: Eigenverbrauch richtig versteuern
Sondervergütung für Photovoltaikstrom bis 2013 verlängert: Im Juni hat der Deutsche Bundestag die EEG-Novelle verabschiedet. In der Neufassung, die ab Januar 2012 in Kraft tritt, wurde die Vergütung für selbst verbrauchten Solarstrom verlängert. Sie gilt jetzt für Anlagen, die bis Ende 2013 in Betrieb genommen werden. In den meisten Fällen bringt sie dem Betreiber einen finanziellen Bonus. Steuerlich wirft sie aber zusätzliche Fragen auf, die unser Beitrag beantworten soll.
Für Solarstromanlagen, die ab 2009 und bis Ende 2013 ans Netz gehen, erhalten die Betreiber auch dann eine Vergütung, wenn sie den Solarstrom nicht ins öffentliche Stromnetz einspeisen, sondern ganz oder teilweise selbst verbrauchen. Anfangs galt das nur für Anlagen bis 30?kWp, seit Mitte 2010 können auch Besitzer von Anlagen mit einer Leistung bis 500 kWp davon profitieren. Im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist dafür ein spezieller Vergütungssatz festgelegt. Zum 1. Juli 2010 wurde die Vergütung noch differenziert: Wer mehr als 30 Prozent des erzeugten Solarstroms selbst verbraucht, erhält für den über dieser Grenze liegenden Anteil sogar einen etwas höheren Vergütungssatz.
Selbstverbrauch nennt es das Gesetz, aber auch die Begriffe Eigenverbrauch oder Direktverbrauch werden in der Branche dafür benutzt, jedoch nicht zu verwechseln mit der Direktvermarktung. Die Vergütung für Selbstverbrauch bekommt der Betreiber sogar dann, wenn nicht er selbst, sondern ein Dritter in unmittelbarer räumlicher Nähe der Anlage den Solarstrom verbraucht. Das kann ein Hausbewohner sein, der gewerbliche Nutzer eines Gebäudes oder ein direkter Nachbar.
Der Anlagenbetreiber spart dadurch für jede Kilowattstunde, die er selbst verbraucht den Bezugspreis für Strom von seinem Versorger und bekommt zusätzlich die EEG-Vergütung für den Selbstverbrauch des erzeugten Solarstroms. Lukrativ ist der Selbstverbrauch immer dann, wenn die Summe aus eingespartem Strompreis plus Vergütung mindestens so groß ist, wie die Vergütung für Einspeisung des Solarstroms ins Netz.
11.10.2011
SONNENENERGIE 5/2011: Solarertragsgarantie
Monitoring größerer solarthermischer Anlagen in Hamburg:
Häufig werden thermische Solaranlagen nach ihrer Inbetriebnahme nicht weiter überwacht und können aufgrund unterschiedlichster Mängel die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Störungen bis zum Totalausfall bleiben mitunter über Jahre hinweg unbemerkt. Die Folge können erhebliche Ertragseinbußen und damit verbunden zu geringe Einsparungen und ein insgesamt mehr oder weniger unwirtschaftlicher Anlagenbetrieb sein. Eine über einen gewissen Zeitraum erfolgende permanente Kontrolle des Zustands des Solarsystems, mindestens des Solarkreisertrags, ist für die Qualitätssicherung der thermischen Solartechnik eine wichtige Voraussetzung.
Das Hamburger Förderprogramm Solarthermie:
Die Freie und Hansestadt Hamburg fördert im Rahmen des Programms „Solarthermie und Heizung“ thermische Solaranlagen pro Quadratmeter Aperturfläche mit einem nichtrückzahlbaren Zuschuss (1). Kennzeichen dieses Förderprogramms sind seit vielen Jahren Zuverlässigkeit, Planungssicherheit sowie ein unbürokratisches Antragsprozedere. Darüber hinaus existiert seit einigen Jahren eine zusätzliche Förderung für Kollektorflächen oberhalb 30 m2. Für diese erhöht sich der Zuschuss nochmals, wenn ein spezifischer Solarkreisertrag garantiert wird. Das SolarZentrum Hamburg betreut seit November 2005 größere thermische Solaranlagen im Rahmen dieses Konzeptes. Seit dieser Zeit sind etwa 80 thermische Solaranlagen mit einer Kollektorfläche größer 30 m2 realisiert worden, bei denen zwischen Installationsbetrieb, Betreiber und dem SolarZentrum ein „Solarertragsgarantievertrag“ unterzeichnet wurde. In diesem Vertrag wird ein auf der Basis von Simulationsrechnungen garantierter Mindestertrag des Solarkreises festgeschrieben. Für das Controlling sind diese Anlagen mit einer Mindestausstattung auszurüsten: Wärmemengenzähler zur Messung des Solarkreisertrags, Volumenstrommessgerät zur Erfassung des Warmwasserverbrauchs, Datenlogger und Übertragungseinheit. Auf die Vor-Ort-Erfassung der Einstrahlung wird verzichtet, hier werden Messwerte des Deutschen Wetterdienstes für Hamburg-Fuhlsbüttel herangezogen. Übergeordnetes Ziel des Monitoring ist es, durch die Kontrolle der Erträge Störungen frühzeitig zu erkennen und Anlagenbesitzer sowie Installationsfirmen zeitnah darüber zu informieren. .