25.07.2011
DGS-Workshop "Bewertung des Energieertrages von PV-Modulen“
4. DGS-Workshop des DKE / DGS Vornormungsprojekte: „Bewertung des Energieertrages von PV-Modulen“: Im Rahmen der Initiative „Förderung der Innovation und Marktfähigkeit durch Normung und Standardisierung“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und dem Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN) bearbeitet die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie LV Berlin Brandenburg e.V. im Auftrag der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (DKE) im DIN und VDE das Projekt „Normentwicklung zur Bewertung des Energieertrages von PV-Modulen“.
Ziel des Projektes ist es Anwendern einen belastbaren Vergleich zwischen verschiedenen PV-Modulen gleicher oder unterschiedlicher Zelltechnologie zu ermöglichen. Darüber hinaus sollen Innovation und Qualität von PV-Modulen zielführender motiviert werden. Für die Erreichung dieser Ziele soll die Erstellung einer neuen bzw. die Anpassung einer bestehenden Norm vorbereitet werden.
Am 8. September findet im Rahmen der EU PVSEC der 4. Workshop zum Projekt statt. Mit diesem Workshop werden die bisherigen Ergebnisse des Vornormungsprojektes einem internationalen Fachpublikum vorstellen. Der Workshops soll genutzt werden detailliert auf mögliche Label bzw. Kennzahlen zur energetischen Bewertung von PV-Modulen einzugehen und Möglichkeiten einer normativen Umsetzung zu diskutieren. Wesentliches Ziel ist es die Einstellung der Branche zu den vorgeschlagenen Labeln und einer möglichen Aufnahme in die EN 50380 zu eruieren.
Als Einführung in die Thematik werden folgende Vorträge gehalten:
- History and future of IEC 61853, Ralph Gottschalg, Loughborough University
- EN 50380 - Status and Experiences, Werner Knaupp, PV-plan, Stuttgart
- Energy labels for PV modules, Philipp Vanicek, DGS Berlin
Interessierte Mitarbeiter von Zell- und Modulherstellern sowie von Prüfinstituten sind herzlich eingeladen!
Termin: Donnerstag 8. September 2011, 10:00 - 14:00 Uhr
Ort: Messe Hamburg, Halle A1, Eingang Mitte, Raum Osaka
Weitere Informationen & Anmeldung:
pv(at)dgs-berlin.de und www.dgs-berlin.de
Zur EU PVSEC: Die EU PVSEC ist ein internationaler Fachkongress (5.-9. September 2011) für Photovoltaik Forschung und Entwicklung, Industrie und Anwendung sowie gleichzeitig eine führende PV Industriemesse (5.-8. September 2011). Sie gehört weltweit zu den wichtigsten Photovoltaikveranstaltungen und gilt als die bedeutendste Science-to-Science, Business-to-Business und Science-to-Industry Plattform. Detaillierte Informationen zur 26th EU PVSEC finden Sie unter www.photovoltaic-conference.com.
25.07.2011
Kostenfreie Broschüre zum neuen Wärmegesetz 2011
Am 1. Mai ist das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG 2011)
in Kraft getreten. Die Novelle des EEWärmeG 2011 bringt zahlreiche Änderungen und Neuerungen mit sich. Ständig neue Vorschriften und kein Ende in Sicht – Energieberater, Architekten, Fachplaner, Bauherren und Verwalter von Gebäuden müssen die aktuelle Gesetzeslage kennen. Hier den Überblick zu behalten, ist nicht einfach. Denn die Europäische Union (EU) gibt die Richtung vor und die Mitgliedsländer müssen die Vorgaben umsetzen. Deutschland hat jetzt im Sinne der „EU-Richtlinie zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen“ das erste Erneuerbare Energie-Wärmegesetz (EEWärmeG 2009) geändert.
Die erneuerte Fassung des EEWärmeG 2011 ist am 1. Mai 2011 in Kraft getreten. Das Gesetz betrifft Energieberater, Architekten, Planer und Anlagenbauer, die sich mit der Technik zum Heizen, Warmwasser und Kühlen in Gebäuden befassen. Im verkündeten Gesetzestext stehen allerdings nur die Änderungen im Vergleich zum Vorgänger-Gesetz und die typische Juristen-Sprache ist für Bauherren und Fachleute nicht so leicht verständlich. Hier hilft die neue kostenfreie Broschüre „EEWärmeG + EnEV: Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz und Energieeinsparverordnung anwenden“.
Die Autorin und Herausgeberin Melita Tuschinski erläutert das novellierte Gesetz und zeigt, wie Betroffene es anwenden können. Die Broschüre finden Interessierte als kostenfreien Download.
Das Besondere an der Broschüre ist, dass die Autorin sie wie ein Nachschlagewerk aufgebaut hat. So finden Leser schnell bestimmte Paragraphen und erhalten Antworten auf Fragen wie: Was bezweckt das novellierte Wärmegesetz 2011? Was sollten Bauherren jetzt besonders beachten? Was sind öffentliche Gebäude und wie müssen sie erneuerbare Energien vorbildlich nutzen? Fragen aus der Praxis hat Tuschinski ein eigenes Kapitel gewidmet. Hier finden die Leser ausführliche Experten-Antworten auf konkrete Fragen von Fachleuten, wie sie das Wärmegesetz parallel zur Energieverordnung richtig anwenden. Anhand von Checklisten können Fachleute und Auftraggeber prüfen, was sie jeweils beachten sollten. Wer sich für die Finanzierung interessiert findet in der Broschüre Informationen zur staatlichen Förderung.
Kostenfreie Broschüre: EEWärmeG 2011 + EnEV
Presseinfo: Entlastung für Fachleute und Bauherrn
25.07.2011
Nachtrag zum Energietag Pasing
Entgegen der in einigen Ausgaben des letzten DGS-Newsletter veröffentlichten Meldung findet der Energietag Pasing (26. Juli, 10:30 – 21:00) nicht im Bauzentrum München, sondern in der Pasinger Fabrik statt.
25.07.2011
SONNENENERGIE 4/2011: Die unterbelichtete Technik
21. Symposium Solarthermische Solarenergie, Kloster Banz: Hinsichtlich der Teilnehmeranzahl hat sich die Solarthermiekrise nicht auf das Symposium ausgewirkt, mit 433 Besuchern war das Fachforum auch dieses Jahr wieder gut besucht. Der Unmut, welcher 2010 anlässlich des Förderstopps im Marktanreizprogramm (MAP) im Kloster zu spüren war, wich mehr der wachsenden Erkenntnis, dass es auch 2011, nach zwei mageren Jahren, nicht so recht aufwärts gehen könnte. So verbrachten die Solarexperten einen großen Teil ihrer Zeit mit Ursachenforschung und Selbstreflexion. Die Qualität der Tagung war hoch, die vorgetragenen Inhalte vermittelten viel Neues. Man konnte beinahe den Eindruck gewinnen, die Solarwärmebranche habe das Absatztief genutzt, um sich wieder intensiver mit Weiterentwicklungen zu beschäftigen. Auch wenn das sicherlich nicht der Fall ist, gab es durchaus Bemerkenswertes und auch positive Nachrichten. Beispielsweise hat bei den PVT-Kollektoren offensichtlich ein Entwicklungssprung stattgefunden, auf dem Gebiet des Dämmen und Speichern wurden interessante Neuentwicklungen präsentiert, von Seiten F&E gibt es ebenso wichtige Impulse.
Dieser Artikel beschäftigt sich nota bene nicht direkt mit dem Symposium, sondern mehr mit den offenen Baustellen der Solarthermie. Die schleppend verlaufenden Geschäftsjahre verdeutlichen um so mehr die Notwenigkeit, sich verstärkt um diese zu kümmern. Die Offenheit, mit der sich die Solarwärme-Sympathisanten auf dem oberfränkische Expertentreff jährlich begegnen, ist dabei durchaus hilfreich.
25.07.2011
SONNENENERGIE 4/2011: Projekt „Babelbee“
Die Netzintegration von Elektrofahrzeugen, Teil 9: Im Rahmen dieser Artikelserie wurden viele Aspekte der Netzintegration von Elektrofahrzeugen analysiert, und es wurde auch einige der heute verfolgten Ansätze kritisiert. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie hat klare Vorstellungen von einer Ladeinfrastruktur, insbesondere wenn es sich um kommunale Ladepunkte handeln soll, welche die DGS als Stromstellen bezeichnet.
Die Anforderungen sind naheliegend:
- kostengünstige Umsetzung, damit viele Netzzugangspunkte entstehen,
- einfache Handhabung, damit die Fahrzeuge möglichst oft und gerne mit dem Netz verbunden werden,
- optimiertes Zusammenspiel mit den Erneuerbaren Energien.
In Kooperation mit dem Bundesverband Solare Mobilität (BSM) und einer kleinen Gruppe von Partnern aus der Industrie haben wir nun unsere Vorstellungen exemplarisch umgesetzt und erstmalig auf dem Challenge Bibendum 2011 Mitte Mai in Berlin der Fachwelt vorgestellt.
Während gängige Produkte rund um das Thema der Netzintegration in der Regel immer nur einen Teilaspekt lösen und für den Rest auf sogenannte, mehr oder minder brauchbare „Standards“ zurückgreifen, haben wir uns die Freiheit genommen, eigene Wege zu gehen. Wir haben einen ganzheitlichen Systemansatz gewählt (Bild 2), der viele Ideen aus unterschiedlichsten Branchen zusammenführt. Die drei großen Bausteine sind:
- Ein Anschlusskasten, der die Technik für das Verwalten der Stromstellen beinhaltet und so die Kosten senkt.
- Die Stromstellen mit einer ergonomischen Steckvorrichtung auf der Basis von selbstfindender Magnettechnik.
- Das Lademangement auf der Basis unserer flexiblen Babelbee-Technik.