14.02.2011
SONNENENERGIE 2/2011: Vorschau
Am 1. März erscheint die neueste Ausgabe der SONNENENERGIE. Schwerpunkt von Heft 2/2011 ist das Thema Energieressourcen. In dieser Ausgabe startet mit dem Leitartikel Ressourceneffizienz eine neue Serie. Wir beschäftigen uns dabei mit dem wichtigen Thema Rohstoffknappheit. Der Fokus liegt dabei auf denn essentiellen Ressourcen und den damit einhergehenden Auswirkungen. Die Serie wird Ihnen einen aktuellen Überblick geben und Lösungsmöglichkeiten vorstellen.
Neben dem Schwerpunktthema finden Sie in dieser Ausgabe zudem zahlreiche weitere Artikel aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Technik und anderem.
Hier ein kleiner Überblick
- PV-Roadmap - Was steckt dahinter?
- PV-Mieten - Die Alternative zur Dachmiete
- PV-Versicherung - Ein kleines Restrisiko bleibt
- Solarthermie - Wacht der schlafende Riese auf?
- Solarthermie - Rendite und Wirtschaftlichkeit
- Solarthermie - Brasilien kühlt Solar
- Wärmepumpe - Praxistest Kompakt-Luft-Wärmepumpe
- DIN EN 16001- Energiemanagement mit System
- Biogas - Landwirtschaftliche Anlagen in Spanien
- Mobilität - Eine regeneartive Weltreise
- Mobilität - Netzintegration von E-Fahrzeugen
- Bildung - Qualifizierung durch digitale Medien
Es lohnt sich, wie immer, Deutschlands ältestes Solarmagazin zu lesen: ausführliche Fachartikel, wie sie es eigentlich nur in der SONNENENERGIE gibt. Die SONNENENERGIE ist die Mitgliedszeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie. Die SONNENENERGIE ist nicht im Einzelverkauf erhältlich.
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14.02.2011
Deutschlands nachhaltigste Unternehmen gesucht
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zeichnet Unternehmen aus, die wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und Schonung der Umwelt verbinden – und nachhaltiges Handeln zu weiterem Wachstum nutzen. Im Fokus stehen konsequentes Nachhaltigkeitsmanagement und Nachhaltigkeitsthemen in der Markenführung.
Ehrenpreise zeichnen Persönlichkeiten aus, die national oder international in herausragender Weise den Gedanken einer zukunftsfähigen Gesellschaft fördern. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis will Unternehmen in nachhaltigem Handeln bestärken und helfen, die Grundsätze nachhaltiger Entwicklung in der öffentlichen Wahrnehmung besser zu verankern: Durch Dokumentation des erfolgreichen Nachhaltigkeitsengagements von Unternehmen, Institutionen, Verbänden und Personen, durch Inspiration und Motivation der Akteure und durch möglichst breite Kommunikation vorbildlicher Leistungen.
Vom 1. Februar bis 15. Mai 2011 läuft der Wettbewerb. Die Preisverleihung findet am 4. November 2011 statt. Nur die Besten werden bekannt gegeben; es gibt keine Rangliste. Die Auszeichnung ist eine Initiative der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung, Wirtschaftsverbänden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen.
Hier erhalten Sie weitergehende Infomationen
Die DGS ist institutioneller Partner
14.02.2011
Veranstaltungstipp: Photovoltaikanlagen mieten!
Die Solarinitiative Nürnberg und der DGS Landesverband Franken e.V. stellen am 18.03.2011 von 13:00-15:00 Uhr im etz Nürnberg das innovative Konzept „PV-Anlage mieten!“ vor, das die Nutzung von solar geeigneten Dächern durch Fremdinvestoren befördert. Solarunternehmen, Betreibergesellschaften, private Investoren und Solarinitiativen sind als Teilnehmer der Info-Veranstaltung angesprochen.
Der neue Ansatz, der die Eigenverbrauchsregelung im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) nutzt, motiviert Gebäudeeigentümer, Stromkosten mit Hilfe von Photovoltaikanlagen zu senken. Er bietet Investoren die „EEG-Vergütung einer Volleinspeisung“ ohne die zusätzlichen Kosten einer Dachmiete. „Mieten Sie eine PV-Anlage“ soll die Losung künftiger Dachakquise sein, ergänzt um den motivierenden Hinweis „..und reduzieren Sie damit ihre Stromkosten.“
Veranstaltungsort: Energietechnologisches Zentrum Nürnberg, Landgrabenstraße 93, 90443 Nürnberg
Teilnahmegebühr: 180 Euro regulär (90 Euro ermäßigt für Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V., Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solarinitiativen)
Weitere Informationen und Anmeldeformular unter
www.dgs-franken.de/Termine.html
14.02.2011
SONNENENERGIE 1/2011: Mod.EEM - Energiemanagementmodell
Webbasiertes Energiemanagementsystem erfolgreich gestartet: Um Unternehmen bei der Einführung eines Energiemanagementsystems zu unterstützen, wurde das Pilotprojekt mod.EEM im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes-Umweltministeriums initiiert. Das Projekt wird im Auftrag des Bundes-Umweltministeriums sowie des NRW-Klimaschutzministeriums von der EnergieAgentur.NRW umgesetzt.
Zunehmendes Bewusstsein für Umweltprozesse im Zusammenhang mit den Tendenzen und Prognosen globaler Klimaprozesse sowie rasante Marktschwankungen der Ölpreise führten sowohl im öffentlichen als auch im gewerblichen Sektor zum Umdenken im Energieverbrauch. Der Anstieg von historisch niedrigen Energiepreisen auf ein außergewöhnlich hohes Niveau und die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise lassen die Energiekosten in vielen Bereichen zu einem wichtigen und teilweise existentiellen Kostenfaktor werden. Unternehmen und Organisationen müssen daher ihre Energieeffizienz mit kritischem Blick bewerten und schlussfolgernd ihre Prozesse und Nutzungsweisen optimieren. Hinzu kommt die wachsende Bedeutung eines niedrigen CO2-Ausstoßes, der immer mehr Unternehmen veranlasst, die Optimierung des Energiemanagements im Unternehmen zu fokussieren.
Energiemanagement ist der zentrale Faktor für Unternehmen und Organisationen, die Energienutzung zu beeinflussen. Ein professionelles Energiemanagementsystem definiert und regelt Prozesse und Abläufe, mit dem Ziel, die Energieeffizienz des Unternehmens zu optimieren und somit die Energiekosten signifikant zu senken. Gleichzeitig erfordern strengere nationale Verordnungen und Regelungen und die weltweit wachsende Besorgnis zur Klimaveränderung eine effizientere Energienutzung. Auch Kunden achten vermehrt auf die Umweltpolitik ihrer Geschäftspartner. Energiemanagement wird somit zum wichtigen Faktor bei der Definition von Geschäftsstrategien und auf Geschäftsführungsebene.
07.02.2011
SONNENENERGIE 1/2011: Die neue Europäische Norm DIN EN 16001
Energiemanagement mit System: Die neue Europäische Norm DIN EN 16001 (Teil 1 von 3): Wie können Unternehmen ihre Energieflüsse besser beherrschen und wie ist es möglich, Einsparpotenziale systematisch aufzudecken. Die Bundesregierung plant ab 2012 im Rahmen ihrer Energie- und Klimapolitik für die produzierende Industrie eine flächendeckende Einführung von Energiemanagementsystemen. Die DIN EN 16001 ist Grundlage für die Einführung, den Nachweis und die Zertifizierung eines Energiemanagement-Systemen.
Europa hat verstanden, dass Energie aus fossilen Quellen endlich ist und es volkswirtschaftlich sehr teuer wird, wenn man diese begrenzten Ressourcen permanent aus dem außereuropäischen Ausland beschaffen muss. Neben einer extensiven Politik zur Förderung erneuerbarer Energieträger, die keine extraterritorialen Beschaffungskosten nach sich ziehen, ist der zweite Stützpfeiler einer modernen Energiepolitik die rationelle Verwendung von Energie. Leider ist Energie als Wirtschaftsfaktor in vielen Firmen bisher für das Management uninteressant und ihre kostenmäßige Aufarbeitung erfolgt lediglich über Overheads und Umlagen. Hintergrund hierzu ist: Energie war bisher ein Kostenblock, der unterhalb der Wahrnehmungsschwelle von Managern lag. Diese begann in der Regel bei 10% der Gesamtkosten. Außerdem störte für eine ordentliche Managementstruktur, dass die Festsetzung von Zahlen und Fakten bisher lediglich jährlich, in Einschränkungen eventuell auch monatlich als Summe über das gesamte Unternehmen erfolgte. Eine direkte Zuweisung des Energiebedarfes auf Kostenstellen war auf diese Weise unmöglich.
Derzeit wendet sich in vielen Unternehmen jedoch das Blatt, weil die permanenten zweistelligen Energiepreiserhöhungen der Versorger ihre Wirkung zeigen. Manager sind vielerorts aufgeschreckt von den rasanten Kostensteigerungen und ordnen an, etwas zu tun. Da die vorhandene Firmeninfrastruktur in der Regel keine intelligenten Zähler beinhaltet oder wenigstens Zählpunkte für kostenstellengenaue Abrechnungen vorhält, ist in vielen Fällen guter Rat teuer. An diesem Problem setzt die europäische Norm DIN EN 16001 an und bietet Unternehmen das Handwerkszeug ein nachhaltiges und nützliches Energiemanagementsystem einzuführen, das nicht nur technisch tragfähig ist, sondern auch den Belangen der modernen, an Kostenstellen orientierten Buchhaltung genügt.