Steckersolargeräte
Stromerzeugung und Amortisation

Ein Steckersolargerät mit einem Solarmodul mit einer Nennleistung von 450 Wp kann an einem schattenfreien Plätzchen (in Deutschland) und bei optimaler Ausrichtung des Solarmoduls typischerweise rund 1.000 kWh/kWp, also rund 450 kWh/Jahr Solarstrom erzeugen. Bei einem Jahresstromverbrauch eines Haushalts in Höhe von ca. 4.000 kWh und der Annahme, dass nur selten und wenig Überschuss in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird, verringert das den Strombezug aus dem Netz um rund 10 Prozent.
Bei senkrechter Montage an einer Südfassade verringert sich der spezifische Ertrag auf typischerweise von 1.000 auf rund 700 kWh/kWp, also rund 280 kWh/Jahr. Bei einem Jahresstromverbrauch eines Haushalts in Höhe von ca. 4.000 kWh und der Annahme, dass nur selten und wenig Überschuss in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird, verringert das den Strombezug aus dem Netz um rund 7,0 Prozent. Wenn man für den Strombezug aus dem Netz Kosten in Höhe von 30 Cent/kWh zu Grunde legt, spart das 400-Watt-Modul jährlich rund 85 Euro/Jahr ein.
Ein Steckersolargerät, das an einem unverschatteten Standort betrieben wird, kann sich daher innerhalb weniger Jahre durch die Stromkosteneinsparung wirtschaftlich amortisieren. Ist das Steckersolargerät teurer oder der Standort leicht verschattet, dann verlängert sich die Amortisationszeit. Kann man eine Förderung (Zuschuss) in Anspruch genommen werden, verkürzt das die Amortisationszeit. Einige wenige Kommunen bieten Förderungen für Steckersolargeräte an – einfach einmal bei der eigenen Kommune nachfragen (z.B. beim Umweltamt).
