Annahmen und Berechnungsweise Photovoltaik Rechner
Wir versuchen mit unserem Solarrechner einer möglichst großen Zielgruppe die Möglichkeit zu geben, ohne Vorkenntnisse und auf eine leichtverständliche und einfache Art und Weise die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaik-Anlage zu berechnen. Der Photovoltaik-Rechner wird von der DAA GmbH bereitgestellt, gepflegt und ständig aktualisiert. Alle Rechenschritte basieren auf nachfolgend dargestellten Annahmen und Formeln.
Wie berechnet der Photovoltaik-Rechner den Stromertrag?
Der Photovoltaik-Rechner nutzt zur Berechnung des Stromertrags zunächst die Strahlungsdaten aus der PVGIS 4 Datenbank. In die Berechnung des Stromertrags gehen dann sowohl die globale horizontale Einstrahlung als auch die diffuse Einstrahlung ein. Für unterschiedliche Anlagenformen wird dann auf die Veröffentlichungen von RETScreen zurückgegriffen. Für die Photovoltaik-Anlage selbst werden durchschnittliche Leistungsdaten für die Module und Wechselrichter angenommen. Die Errechnung der Nennleistung erfolgt dann auf Basis der vom Nutzer angegebenen Installationsfläche. Die Anzahl der auf dieser Fläche installierbaren Module wird dann automatisch abgeleitet. Dabei werden ausschließlich ganzzahlige Modulzahlen berücksichtigt. Für Flachdächer und Konversionsflächen wird der optimale Aufständerungswinkel abhängig vom Standort, Aufstellungsflächenbedingungen und dem daraus resultierenden Schattenwurf näherungsweise errechnet. Für die Berechnung der Stromerträge in allen Folgejahren wird eine Leistungsdegression pro Jahr für die Photovoltaik-Module angenommen.
Wie berechnet der Photovoltaik-Rechner die Investitionskosten und Rendite?
Die Investitionskosten basieren auf den von der Fachzeitschrift Photon jeweils aktuell veröffentlichten Systempreisen (Modulpreise inklusive aller Installationskosten und Zubauteile). Alle angegebenen Preise sind Nettopreise. Zur Berechnung der Rendite wird lineare Abschreibungen über 20 Jahre angenommen und anfallende Steuern berücksichtigt. Die Berechnung der Rendite selbst erfolgt nach der Baldwin Formel und gibt den internen Zinsfuß wieder. Die jährlichen Wartungskosten werden mit 1% der Investitionskosten angenommen.
Wie berücksichtigt der Photovoltaik-Rechner die Einspeisevergütung und die gesparten Stromkosten?
Die jeweilige Einspeisevergütung richtet sich nach dem aktuellem EEG. Sofern es hierbei außerplanmäßige Änderungen gibt, werden diese von der DAA umgehend berücksichtigt. Das unterscheidet den Photovoltaik-Rechner von vielen anderen Angeboten. Die jeweils geltende Einspeisevergütung zum Zeitpunkt der Installation wird dann über einen Zeitraum von 20 Jahren berechnet. Zusätzlich wird die Vergütung für das Jahr der Inbetriebnahme, ab dem Zeitpunkt der Installation auf die Gesamteinspeisevergütung addiert. Die Ausgabe für die mittlere jährliche Einspeisevergütung gibt die durchschnittliche Vergütung in den Jahren 1 bis 20 an. Hierbei wird eine Leistungsdegression der Module berücksichtigt.
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