13.12.2024
DGS-Spendenaufruf 2024: Solarenergie sichtbarer machen
Im kommenden Jahr wird einer der wichtigsten Aspekte unserer Arbeit die Außenwirkung sein. Nicht nur wegen unseres 50jährigen DGS-Jubiläums, sondern vor allem wegen der derzeitigen Strömungen, den Klimaschutz wieder „hinten anzustellen“. Mit Schrecken sehen wir wieder eine in weiten Teilen populistische Diskussion um Gas und Atomkraft. Auch steht im Februar die nächste Bundestagswahl vor der Tür, eine Landtagswahl folgt im März in Hamburg, im September sind Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen. Bei jedem dieser Termine wird mitentschieden, ob und wie die Solarenergie zukünftig vorankommt.
Wir wollen 2025 durch mehr und noch professionellere Kommunikation die Sonne voranbringen: Wir konnten in diesem Jahr die Zahl unserer Pressemeldungen deutlich erhöhen und die Beiträge in den sozialen Medien ausbauen. Das wollen wir im nächsten Jahr weiter steigern und fokussieren. Wir werden aufzeigen, dass die Solarenergie wichtig ist und die beste, weil schnell umsetzbare und bezahlbare Lösung ist.
Wir wollen das in gewohnt sachlicher und überzeugender Art machen und haben dafür gute Grundlagen mit unserer Zeitschrift SONNENENERGIE, den DGS-News und einem engagierten Medienteam innerhalb der DGS. Die Steigerung des Umfangs und die Koordination dieser Arbeit - auch mit unseren vielen engagierten Menschen vor Ort - bedeutet aber auch einen erhöhten Aufwand für uns. Wir möchten Sie deshalb heute darum bitten, diese Aktionen mit einer Spende in beliebiger Höhe zu unterstützen. Jeder Extra-Betrag hilft uns, unsere gemeinsamen Ziele schneller zu erreichen, gerade in einer Zeit, in der Bevölkerungsschutz – und nichts anderes ist Klimaschutz – als unzumutbare Kosten gelabelt werden.
Das Präsidium und die Geschäftsstelle der DGS bedanken sich schon heute bei Ihnen für Verständnis und für Ihre Unterstützung. Wir hoffen und glauben, dass eine bessere Sichtbarkeit der Solarenergie auch in Ihrem Interesse liegt.
Unsere Kontoverbindung für Ihre Spende:
DGS e.V.
IBAN: DE04430609671303999100
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: „Solarenergie sichtbar - DGS e.V.“
Oder Sie verwenden unser Online-Spendenformular (dort ist auch Paypal möglich) hier auf unserer Website:
Link: https://www.dgs.de/dgs/unterstuetzung#spendenformular
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) e.V. ist als gemeinnützig anerkannt, Ihre Spende kann daher ggfs. von Ihrer Steuer abgesetzt werden. Bis zu einer Betragshöhe von 300 Euro (Einzelspende) genügt dafür die Kopie der Überweisung, für höhere Beträge erhalten Sie von uns eine Spendenquittung zugesendet.
Es bedanken sich heute schon ganz herzlich
Das Präsidium und die Geschäftsstelle der DGS
13.12.2024
Wasserkraft-Spezial: Meeresenergien, Teil 2
Ein Bericht von Götz Warnke
Beim ersten Teil dieses Themas haben wir über die Bedeutung der Wasserkraft und ihre Potentiale gesprochen, auf die bisher hierbei nicht „eingepreisten“ Meeresenergien verwiesen, und einige davon auf ihr Potential für einen Beitrag zur Energieversorgung Deutschlands betrachtet: Meereswärmekraftwerke, Meeresströmungskraftwerke und Osmosekraftwerke. Während die ersten beiden Kraftwerkstypen in deutschen Hoheitsgewässern gar nicht umsetzbar sind, ist von vereinzelt möglichen Osmosekraftwerken an deutschen Küsten allenfalls ein geringer Beitrag zu erwarten.
War es das also mit der technischen Nutzung der Meeresenergien? Zum Glück gibt es noch zwei weitere Energieoptionen.
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13.12.2024
Energieversorgung ist kein Rein-Raus-Spiel
Ein Atom-Kommentar von Heinz Wraneschitz
Seit dieser Woche hab ich wieder einen ganz dicken Hals. Und Angst dazu. Denn „mein“ fränkisch-bayerischer Ministerpräsident MP Markus Söder (CSU) hat schon wieder mal eine aus seiner Sicht brandneue Idee: Die Tschechen beim Kernkraftausbau unterstützen – mit unserem Steuergeld? – und Atomstrom aus dem Nachbarland importieren.
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13.12.2024
Was kommt 2025? Änderungen für die Photovoltaik
Eine Beschreibung von Jörg Sutter
In dieser Woche gibt es meinen Beitrag zu kommenden Änderungen rund um die PV im neuen Jahr in einem anderen Format: Nicht in Textform, sondern als kleines Youtube-Video. Zugegeben: Das ist mein erstes derartiges Video, deshalb hat die Qualität von Schärfe im Bild bis zur Beleuchtung noch Luft nach oben. Wenn dieses Format grundsätzlich Anklang findet (also ich einige Abos und Likes zählen kann), werde ich das im kommenden Jahr gerne mit neuen Themen fortsetzen.
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13.12.2024
Kleiner Medienspiegel
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Wie die deutsche Solarindustrie nachhaltig zerstört wurde: Das kann man in dieser ausgezeichnet gemachten, 20-minütigen Video-Reportage erfahren: www.youtube.com/watch?app=desktop&v=kuxfA3ruUyU&sfnsn=scwspmo
Wieder Sonderweg in Bayern: Der Gemeindetag protestiert, doch es ist verabschiedet: Elektroautos parken im kommenden Jahr in bayrischen Städten auf kostenpflichtigen Parkplätzen drei Stunden kostenlos: www.24auto.de/news/kostenloses-parken-fuer-autos-bayern-erkennt-win-win-situation-fuer-umwelt-und-staedte-93449884.html
Solar-Monitoring für die Schweiz: Swissolar, der schweizerische Fachverband für Sonnenenergie, hat einen Monitoringbericht über die Solarpotentiale der Schweiz erstellt. Ein interessantes Ergebnis: PV-Anlagen können 80 Prozent des bis 2035 benötigten Stromausbaus liefern: www.solarserver.de/2024/12/03/solarmonitor-schweiz-erstmals-erstellt/
Selfmade ist manchmal sinnvoll: Die Autoindustrie hat sich vor einer eigenen Entwicklung von Batteriezellen gedrückt – das fällt ihnen jetzt auf die Füße. Nachdem auch manch Großkunde in den vergangenen Monaten Aufträge storniert hat, ist der Batteriehersteller Northvolt nun in die Chapter-11-Insolvenz gerutscht. Im Gegenzug folgen jetzt die Probleme für die Autobauer: www.electrive.net/2024/12/06/porsche-und-audi-drohen-verzoegerungen-bei-modellanlaeufen-wegen-northvolt/
Jens Spahns Träume: Zu den Plänen des künftigen Vielleicht-Wirtschaftsministers Spahn (CDU), das Habeck´sche Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) zurückzunehmen, hat jetzt auch der Münchner Merkur einen kritischen Artikel verfasst, in dem u.a. darauf verwiesen wird, dass das GEG auf EU-Vorgaben beruht, die von Berlin aus gar nicht zu ändern sind: www.merkur.de/wirtschaft/habecks-heizungsgesetz-zuruecknehmen-warum-die-forderung-der-union-wohl-wunschdenken-ist-zr-93450594.html
1,5 Grad überschritten: Das Jahr 2024 reißt voraussichtlich erstmals die 1,5 Grad-Überschreitung des Pariser Klimaabkommens. Nach aktuellem Stand wird das Jahr 2024 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen: Wärmstes Jahr der Geschichte: 1,5-Grad-Ziel wird 2024 zum ersten Mal überschritten - n-tv.de
Weniger Lebensmittelschwund in Supermärkten: Seit 18 Monaten gibt es das Abkommen zwischen Bundes-Ernährungsministerium und den großen Handelsketten mit dem Ziel, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Denn diese verschleudert Energie und Ressourcen. In der Tat sind inzwischen die Lebensmittelabfälle in den Supermärkten um rund ein Viertel gesunken. Doch der mit 58 Prozent größte Teil der Abfälle wird weiterhin in den Privathaushalten "produziert": www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/supermaerkte-lebensmittel-100.html
Das Redaktionsteam der DGS-News
13.12.2024
Übrigens ...
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… wird in Bayern „die Regelung für Ausgleichsflächen für Freiflächen-Photovoltaik vereinfacht“. Oft entfalle der Ausgleichsbedarf vollständig. Ansonsten liege er bei 10 Prozent der Fläche und „soll zwischen den Modulreihen oder direkt angrenzend erbracht werden“, informiert das Weiß-Blaue Energieministerium. „Das gilt – das gilt – nach meiner Kenntnis gilt das ab sofort“, wie damals beim Deutschen Mauerfall.
… wird hier einmal gut verständlich erklärt, warum eigentlich rund 12 Cent pro kWh auf der privaten Stromrechnung als „Netzentgelte“ stehen und für was dieses Geld benötigt wird.
... ist der Marktwert Solar, also der „Börsenpreis“ für Solarstrom, erstmals in diesem Jahr im November knapp über 10 Cent/kWh geklettert. Die Monats-Marktwerte werden immer nach Ablauf des Monats festgelegt und hier veröffentlicht.
... hat das BMWK noch eine Nikolausüberraschung zum EEG geliefert: Doch mit dem aktuellen Gesetzentwurf ist nur die weitere Förderung der Biomasse betroffen. Den betroffenen Verbänden ging der Gesetzentwurf mit einer Rückmeldefrist von 24 Stunden zu. Der BBE sah erheblichen Nachbesserungsbedarf, er schreibt: „Nikolaus packt Rute statt Geschenke aus“. Doch am Mittwoch kam schon der Kabinettsbeschluss.
… bekommt ein Startup-Unternehmen gleich 6,5 Mio. Euro, weil sie mit Künstlicher Intelligenz (KI) das „Design von Stellarator-Fusionskraftwerken vorantreiben“ will. Fragt sich nur: Welche Fusionskraftwerke sind das genau, wo werden die errichtet – und vor allem: Wann? Fließt womöglich die Staatsknete nur, weil das Unternehmen gute PR-Leute hat, die ausschweifig und geschwollen über KI-Simulation labern können?
… kann Erdwärme Abwärme kühlen, was Strom- und Investitionskosten spart. Behauptet zumindest die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG). Wie und ob das stimmt, erforscht das IEG gerade im Teilvorhaben »Umsetzung und Optimierung eines geothermalen Kälteversorgungssystems« im Projekt »MissEllyDEMO<<.
… haben augenscheinlich einige Verteilnetzbetreiber inzwischen begriffen, dass Netzausbau nicht das einzige Mittel ist, um die im Sommer anfallenden hohen Solarstromeinspeisungen ableiten zu können. Darf man sagen: Endlich? So hat die in Nordbayern tätige N-ergie Netz GmbH „Freileitungsmonitoring“ als ein probates Mittel erkannt, welches sie jetzt erprobt. Dazu werden „kugelförmige Heimdall-Sensoren“ um die Freileitung gelegt, welche „Echtzeitdaten direkt vom Leiterseil liefern“. Der Plan: die Sensoren sollen künftig mittels Drohnen montiert werden, damit es schneller und einfacher geht.
... hat die Holz-Heiz-Akademie in Hattenhofen/Göppingen eine Holz-Heiz-Broschüre mit 32 bebilderten Seiten herausgegeben, der allerdings inklusive einiger Anheizstäbchen stolze 25 Euro kostet. Auch wenn man als nicht pyromanisch Heizender (mit Solarthermie, Fernwärme, Wärmepumpe) diesem Treiben der Natur-Pyromanen relativ verständnislos gegenübersteht, so muss man doch zugeben: ein wirklich stark brennender Kamin ist zu Weihnachten allemal besser als ein wirklich stark brennender Weihnachtsbaum!
Das Redaktionsteam der DGS-News