09.08.2019
Point of No Return
Am 08. August wurde der neue IPCC_Sonderbericht (deutsche Übersetzung der Hauptaussagen) über Klimawandel und Landsysteme "Climate Change and Land" veröffentlicht. Auf 330 Seiten steht geschrieben was ein internationales Team von 107 Wissenschaftlern in dreijähriger Arbeit aus über 7.000 Studien ausgewertet hat. Johan Rockström, Direktor des PIK in Potsdam kommentiert: „Der IPCC-Sonderbericht bestätigt, dass wir vor einem planetaren Notstand stehen. Dass sich das Zeitfenster für entschlossene Maßnahmen schnell schließt. Und dass die Kosten der Untätigkeit katastrophal sein werden. Der Bericht zeichnet zwar ein düsteres Bild davon, was passieren könnte, zeigt aber auch einen Weg nach vorn, einschließlich Möglichkeiten für sofortiges Handeln." So fordert der Weltklimarat eine radikale Kehrtwende bei der Landnutzung und eine Änderung des Essverhaltens. Es ist also allerhöchste Zeit zu handen, weil wir sonst, früher als viele denken, an einen Punkt angelangt sein werden, an dem es kein zurück mehr gibt.
Der renommierte Klimaforscher Michael E. Mann schrieb schon 2018 in seinem Buch „The Madhouse Effect“ (auf Deutsch unter „Der Tollhauseffekt“ hier erschienen) zu Kipppunkten unter anderem: „Ein Kipppunkt ist ein Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt. Im Zusammenhang mit dem Klimawandel würde das bedeuten, dass wir den Planeten soweit erwärmt haben, dass wir einen unaufhaltsamen Prozess in Gang gesetzt haben. In Wirklichkeit gibt es im Klimasystem keinen einzelnen Kipppunkt, sondern viele …"
Steht unser Planet an der Klippe zum beschleunigten Klimawandel oder ist er gar schon mit einem Bein in der Luft? Überall auf der Welt, von den Wäldern bis zu den Ozeanen, werden die Folgen des menschlichen Handelns spürbar - und die Folgen könnten katastrophal sein. Denn aktuell ereignen sich bereits vier gewichtige Klimakatastrophen.
Auf der Website des Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, kurz WEF), einer in der Schweiz ansässigen Stiftung, die vor allem durch ihr jährliches Treffen gleichen Namens in Davos bekannt ist, wurde am 02.08.19 unter der Überschrift „4 climate tipping points the planet is facing“ ein Text veröffentlicht, den wir für Sie frei übersetzt haben ...
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09.08.2019
Jeden Tag ne neue grüne Sau
Kommentar zu Bayerns Regierungschef Markus Söder von Heinz Wraneschitz
Ob er heute schon wieder eine neue, grüngestrichene Sau durchs mediale Dorf treiben wird? Was Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder zurzeit an Umwelt- und Klimaideen fast im Stundentakt in den Äther pustet, passt kaum mehr auf die vielzitierte Kuh-, oder besser Schweinehaut. Ich habe dazu das Gefühl, er hat nicht einmal ein Kurzzeit-Gedächtnis. Beispiel Batterien. Was regte sich Söder auf, als Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) Ende Juni Münster (NRW) als Standort für eine Speicherzellenforschungsfabrik benannte. Im Süden Deutschlands hatte sich dagegen besonders das Zentrum für Solar- und Wasserstoffwirtschaft ZSW in Ulm große Hoffnungen gemacht, den Zuschlag über 500 Mio. Euro Bundesmittel für das Prestigeprojekt zu bekommen. Münster: Ein Schlag für das ZSW, das seit zig Jahren erfolgreich an Batteriesystemen aller Art forscht. Dass die Bundesentscheidung deshalb dem Baden-Württemberger Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann sauer aufstoßen würde, war abzusehen.
Nach eigenem Bekunden arbeitet Markus Söder mit einer „Strategie“ und macht den Versuch, „Klimaschutz und die Förderung der Konjunktur miteinander zu vereinbaren.“ Tatsächlich macht der bayerische Regierungschef das genaue Gegenteil: Populistisches Hin- und Hergespringe, um ja keinen Augenblick zu verpassen, in den Medien präsent zu sein. Wirklich nachhaltige Klima- und Energie-Politik geht anders ...
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09.08.2019
Stromnetzausbau auf fragwürdiger Datenbasis
Der Entwurf des Netzentwicklungsplan zum Stromnetz der Zukunft wurde von der Bundesnetzagentur geprüft und nun bis Oktober zur öffentlichen Konsultation gestellt. Zahlreiche vorgeschlagene Maßnahmen der Netzbetreiber werden von der Behörde derzeit als nicht bestätigungsfähig eingestuft. Die Stromversorgung wird bei uns stabil bleiben, doch ob die geplanten Trassen notwendig sind, bleibt weiter umstritten.
Im April dieses Jahres haben wir an dieser Stelle über den 2. Entwurf des Netzentwicklungsplans für das deutsche Stromnetz 2030 berichtet. Auf Basis eines Szenariorahmens wurde das Stromnetz simuliert – und die vier großen Übertragungsnetzbetreiber haben dazu Anfang 2019 den 2. Entwurf des Netzentwicklungsplans erstellt, der von der Bundesnetzagentur geprüft wird und jetzt öffentlich bis Oktober diskutiert werden kann. Die großen Netzbetreiber haben darin beschrieben, welche Neubau- und Ausbauvorschläge aus deren Sicht bis 2030 notwendig sind: „Der NEP enthält die notwendigen Maßnahmen zur bedarfsgerechten Optimierung, Verstärkung und zum Ausbau des Stromnetzes“, so die Netzbetreiber. Umso erstaunlicher ist, dass die Bundesnetzagentur bei Ihrer aktuellen Prüfung nun 68 (!) von 164 vorgeschlagenen Maßnahmen abgelehnt hat ...
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09.08.2019
Methan, ein Megaproblem der Klimakrise
Unbemerkt von der öffentlichen Diskussion vollzieht sich zurzeit in Deutschland, aber auch weltweit ein dramatischer Wandel beim Brennstoffeinsatz zur Strom- und Wärmeerzeugung. In Deutschland ist dies unter den Begriff "Fuel switch" bekannt geworden. Es ist die modernere Variante der alten Theorie vom Erdgas als der Brückentechnologie. Sie soll den Erneuerbaren Energien angeblich zum Durchbruch verhelfen. Die Erzähler dieser Geschichte sprechen nur vom Verbrennungsprozess und dessen geringeren CO2-Emissionen im Vergleich zur Kohle. Das ist eine sehr selektive Betrachtungsweise, die sich nicht damit auseinandersetzt, dass Methan, aus dem Erdgas zum allergrößten Teil besteht, nicht vom Himmel fällt, sondern einen langen Prozess der Förderung, der Reinigung und des Transports hinter sich hat, bevor es vor Ort verbrannt wird.
Vielen Befürwortern einer Solarisierung kommt das regelrecht ungelegen, denn das deutsche Narrativ vom Ablauf der Energiewende ist eine liebgewordene Theorie, die einem kuscheligen Ofen gleicht, hinter dem man nicht gerne hervorkriecht. Aber die Nutzung von Erdgas ist kein nationaler Alleingang, begrenzt auf Deutschland. Der Stoff wird weltweit gefördert, transportiert und eingesetzt. Das Thema Methan ist kein nationales, es ist ein globales Problem und zwar ein Megathema. Wer behauptet, die Reduzierung der CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung sei ein Fortschritt im Kampf gegen die Klimakrise, der hat entweder den Schuss nicht gehört oder argumentiert bewusst verschleiernd. Denn das Problem besteht in seinen sogenannten Vorkettenemissionen, wie auch jenseits des Einsatzes bei der Strom- und Wärmeerzeugung.
Und gerade bei den Methan-Ausgasungen aus den auftauenden Permafrostböden der arktischen Regionen Russlands, Kanadas und Alaskas steigen seit zwei bis drei Jahren Methan und CO2 in ungeahnten Mengen in die Atmosphäre. Wie unter anderem Klimaforscher des Alfred-Wegener-Institut und des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung sagen, sei einer der großen Kipppunkte im Klimasystem durchgegangen: die Permafrostböden tauen 70 Jahre früher auf als die verschiedenen Klimamodelle des IPCC vorhergesagt hatten. Auch die unter der Überschrift des „Tierwohls“ geführte Diskussion zum Fleischkonsum – nicht alleine der Deutschen, sondern weltweit – adressiert das Thema Methanemissionen. Zu viele Rinder, zu viele Methanemissionen ...
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09.08.2019
Von Tieren und Solaranlagen
Die Erneuerbaren Energien (EE) sind Flächenenergien, d.h. sie brauchen je nach zu installierender Leistung Flächen entsprechender Größe. Damit treten sie in Konkurrenz zu anderen Flächennutzungsformen, denn das Potential an geeigneten Gebieten ist naturgemäß begrenzt. Um Konflikte um Flächennutzungen zu minimieren und den Ausbau der EE zu befördern, wurde das Konzept der Flächensynergie entwickelt, bei dem man eine Fläche nutzt, um dort mehrere Formen der EE „abzuernten“. Das folgt der in den 1970er Jahren entwickelten Idee der Permakultur, einem Landnutzungssystem aus Australien, bei dem jede landwirtschaftliche Installation immer gleich mehrere Aufgaben hat: Teiche dienen z.B. zur Fischzucht, als Bewässerungsreservoir und als Schutzbarriere gegen Brände. Mittlerweile gibt es auch verschiedene Kombinationen von Solarenergie und Pflanzenzucht – von Solar-Gewächshäusern bis zu größeren Projekten der Agro-Photovoltaik.
Noch ganz am Anfang steht hingegen das Thema „Solaranlagen und Tierzucht“, obgleich sich hier für Freiflächen-Solaranlagenbetreiber und Tierzüchter Win-Win-Situationen ergeben. Schauen wir, welche Tierarten für eine solche Kombination mit Fotovoltaik oder Solarthermie in Frage kommen ...
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09.08.2019
Wolkendynamik per Smartphone
(KlimaLounge) Sommerzeit, Ferienzeit, daher hier wieder einmal ein leichter Beitrag! Ich bin ja bekanntlich ein Wolkenliebhaber. Vor einigen Jahren habe ich daher hier auf die Möglichkeit hingewiesen, mittels HDR-Fotografie den Wolkenhimmel hervorzuheben. Aktuelle Smartphones bieten inzwischen aber eine weitere tolle Möglichkeit, Wolken darzustellen, von der ich als Junge immer nur geträumt habe: im Zeitrafferfilm. Damit kann man sogar aus der Hand Zeitrafferaufnahmen machen, denn das unvermeidliche Wackeln der Hand wird automatisch herausgefiltert. Als Beispiel hier ein Zusammenschnitt einiger Szenen, die ich diesen Sommer eingefangen habe.
Noch mehr Kontrolle hat man freilich mit einem Stativ und einer richtigen Kamera, die automatisch eine Serie von Einzelbildern macht, die man dann später zu einem Film zusammenfügt (das geht z.B. mit dem Windows MovieMaker). Der Hintergrund ist dann (dank Stativ) unbeweglich – einige der Szenen in meinem Filmclip sind so gemacht. Dann kann man die Abspielgeschwindigkeit frei wählen und die Bilder vorher bearbeiten (Kontrast, Ausschnitt etc). Man muss freilich genug Bilder machen – bei rasch ziehenden Wolken z.B. ein Bild pro Sekunde, bei weniger Bewegung reicht auch ein Bild alle fünf Sekunden. Die Smartphone-Filme, bei denen der Hintergrund nicht so starr ist und man die Kamera auch langsam schwenken kann, haben dadurch für mich aber noch einen besonderen Reiz. Und schneller ablaufen lassen als beim Smartphone vorgesehen kann man sie natürlich nachträglich auch.
Wer den Wolkenhimmel bislang vor allem als Standbild wahrgenommen hat und nicht in seiner dynamischen Entwicklung, dem empfehle ich, vielleicht in diesen Ferien einmal mit der Zeitraffer-Option seines Smartphones zu experimentieren. Gerade auch für Kinder ein tolles Aha-Erlebnis!...
lesen Sie den hier den vollständigen Beitrag von Stefan Rahmstorf
09.08.2019
DGS-Thesen zu einer solaren Energiewende – die Diskussion geht weiter!
Die DGS-Thesen zur Energiewende stehen auf den DGS-Aktionsseiten ganz oben: Die aktuellen Energiewendethesen der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie DGS e.V.
Die Bitte an alle DGS-Mitglieder: Beteiligen Sie sich an der Diskussion darüber. Durch Kommentare, Hinweise und Änderungsvorschläge. Mit den Thesen versuchen wir, die Erneuerbaren Energietechnologien sowie strategische und energiepolitische Überlegungen einem ökologischen Primat unterzuordnen. Durch eine intensive Diskussion der Mitglieder soll innerhalb der DGS ein grundsätzlicher Konsens in technologischen, ökologischen und wirtschaftlichen Fragen gefunden werden.
Einen raschen Überblick über die Themen der Thesen bietet die Kurzform. In der Langform werden die Thesen vertieft. Auf die Dringlichkeit der Thesen ist in der aktuellen Ausgabe der SONNENENERGIE 2|19 auf Seite 12 bereits hingewiesen worden. Bitte helfen sie dem Beirat und dem Präsidium der DGS, diese verbandsweite Diskussion mit Ihren Kommentaren erfolgreich zu gestalten. Anschließend, nach der Sommerpause, wollen wir uns gemeinsam an die Politik, die Wirtschaft, die Medien und die interessierte Öffentlichkeit wenden. Das soll in einer sehr kompakten Form der Textdarstellung passieren.
Gerd Stadermann (Beiratsmitglied)
Die Thesen zu einer solaren Energiewende (Kurzfassung)
Die Thesen zu einer solaren Energiewende (Langfassung)
Ihre Kommentare schicken Sie bitte an: DGS e.V. - Beirat Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie: beirat(at)dgs.de
09.08.2019
Kleiner Medienspiegel
Neuer Baumpflanzungs-Weltrekord: Äthiopien hat einen neuen Weltrekord im Bäumepflanzen aufgestellt. Nach Angaben der dortigen Regierung, die die freiwilligen Pflanzungs-Helfer durch offizielle Auszähler begleiten ließ, wurden innerhalb von 12 Stunden 350 Millionen Bäume in dem armen afrikanischen Land gepflanzt, um die Klimakrise zu stoppen. Nach UN-Angaben war die Waldbedeckung des Landes von 34 % Anfang des 20. Jahrhunderts auf nur rund 4 % Anfang der 2000er Jahre zurückgegangen. Das Beispiel zeigt, dass bei politischer Entschlossenheit Aufforstungsprogramme schnell in Angriff genommen werden können. Nun geht es vor allem darum, dass die Bäume Trockenheit, Krankheit und Holzbegehrlichkeiten möglichst lange überleben: www.bbc.com/news/world-africa-49151523
Hamburgs (fahrer)loser Bus: In Hamburg hat im Bereich des Neubauviertels HafenCity der Probebetrieb eines autonomen Busses begonnen. Das fünf Meter lange Elektro-Fahrzeug kann künftig 10 Personen befördern und wird von der Hamburger Hochbahn betrieben. Bis Mitte 2020 soll allerdings der künftig bis zu 50 km/h schnelle Kleinbus die 1,8 km lange Strecke erst einmal ohne Passagiere bewältigen – im Zuckeltempo von 15 km/h und mit einem Hilfsfahrer an Bord, der notfalls eingreifen kann. In Berlin hat übrigens jetzt ein ähnliches Projekt begonnen: www.abendblatt.de/hamburg/article226638121/fahrerloser-Bus-Hamburg-Heat-HafenCity-autonom-Michael-Westhagemann-Start.html und www.heise.de/newsticker/meldung/In-Berlin-mischt-sich-ein-autonomer-E-Bus-unter-den-Strassenverkehr-4487664.html
Nichts gelernt, im Gegenteil: Mit diesem Spruch „Falls dieser Sommer noch nicht warm genug war, der Mercedes-AMG GLA 45 4Matic wird die Dinge mit seiner roten Lackierung weiter aufheizen“, zeigt Mercedes, wie scheißegal ihnen die Umwelt ist. Da hilft es gar nichts, wenn der Konzern sich hinterher entschuldigt. Denn wer vorher mit hohen Verbrauchs- und Schadstoffwerten prahlt - 8,5 Liter auf 100 Kilometer und 193 Gramm CO2 pro Kilometer waren konkret angegeben – der zeigt, dass die Daimler-Politik „Nach uns die Sintflut“ heißt. Darauf hat der Spiegel trefflich hingewiesen. Oder anders ausgedrückt: Mercedes ist weiter auf dem SUV(ff)-Tripp: www.spiegel.de/auto/aktuell/klimawandel-mercedes-benz-blamiert-sich-mit-tweet-zu-hitzewelle-a-1280159.html
Beugehaft gegen Landesregierung beantragt: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Beugehaft gegen den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg Winfried Kretschmann sowie den Vize-Ministerpräsidenten Strobel beantragt. Hintergrund ist das Klageverfahren der DUH für saubere Luft in Stuttgart und die noch immer nicht erfolgte Aufnahme von Fahrverboten in den Luftreinhalteplan der Stadt, selbst Zwangsgeldfestsetzungen wurden seither von der Landesregierung ignoriert. Im letzten Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart wurde von den Richtern Klartext gesprochen: Die Landesregierung BW würde durch die Missachtung der Urteile „elementarste rechtsstaatliche Grundsätze“ verletzen. Ein inhaltsgleicher Antrag wurde auch gegen den bayrischen Ministerpräsidenten Söder eingereicht – in München ist die Situation die gleiche: www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Luftreinhaltung-in-Stuttgart-Deutsche-Umwelthilfe-fordert-Haft-fuer-Kretschmann-und-Strobl,beugehaft-umwelthilfe-100.html
Steckersolar-Artikel von Stiftung Warentest: Unter der Überschrift „Wann sich Stecker-Solargeräte für den Balkon lohnen“ hat in dieser Woche auch die Stiftung Warentest einen Übersichtsartikel zu Steckersolar-Geräten veröffentlicht. Im Vorfeld wurde dazu auch die DGS kontaktiert und um Informationen und Einschätzungen gebeten. Daher ist die DGS im Artikel im Artikel mehrfach erwähnt und auch ein Link auf unsere Marktübersicht auf der Seite www.pvplug.de/marktuebersicht enthalten. Ein schöner Erfolg: www.test.de/Photovoltaik-Wann-sich-Stecker-Solargeraete-fuer-den-Balkon-lohnen-5501703-0/
Steckersolar-Berichte im Fernsehen und anderen Medien: In letzter Zeit häufen sich die Medienberichte, hier ein kleiner Ausschnitt: In der Sendung "quer" des Bayerischen Rundfunks wurde unter dem Titel "Strom vom Balkon berichtet. In einer Zuschauerpost wurden neben Zuspruch und Begeisterung allerdings auch Bedenken und Fehlmeinungen geäußert. In einer "Stellungnahme der DGS-Franken sowie der Verbraucherzentrale NRW haben Björn Hemmann und Thomas Seltmann daher nochmal Fakten und sachliche Hinweise (insbesondere zum Thema Anmeldepflicht und Sicherheit) gegeben. Der BR-Beitrag und die Stellungnahme können abgerufen werden. Zudem hat sich der bayerische Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger am 06. August über Balkonsolaranlagen informiert. Dazu besucht der Minister das DGS-Mitglied, den Fachhandel Alpha-Solar in Hallbergmoos, der gerade einen großen Ansturm auf Balkonsolaranlagen erfährt. Die Presseerklärung und Bilder können Sie hier abrufen. Es wurde vom Minister ein kurzes Video auf Facebook veröffentlicht. Auch gab es Beiträge im Radio, wie diesen hier auf B5 aktuell.
Der Staat New York klagt gegen Exxon: Vor einem Bundesgericht in New York wird am 23. Oktober 2019 ein spektakuläres Verfahren gegen den Energieriesen Exxon eröffnet. Die Klage unterstellt, der Konzern habe die Risiken des Klimawandels bekannt und mit einem "langjährigen betrügerischen Programm" seine Investoren beständig in die Irre geführt. Dazu habe er falsche und irreführende Zusicherungen über die wirtschaftlichen Risiken geliefert, die durch zunehmend strengere Richtlinien und Vorschriften entstehen würden. "Anstatt diese Risiken in einer Weise zu managen, dass sie für Investoren transparent waren, verschleierte Exxon diese und verwendete Darstellungen, die den Investoren nicht verständlich waren. Exxon habe das Unternehmen einem größeren Risiko durch die Regulierung des Klimawandels ausgesetzt, als von Investoren angenommen wurde.": www.esquire.com/news-politics/politics/a28636123/exxonmobil-lawsuit-climage-change-new-york/
Tauschakkus breiten sich aus: Der Berliner Hersteller Greenpack (wir hatten früher schon einmal berichtet) hat ein Konzept für Tausch-Akkus für eBikes, e-Lastenräder usw. entwickelt. Dort können an festen Ladestationen die standardisierten Akkus einfach gegen vollgeladene ausgetauscht werden. Diese Idee geht nun in Serie: Ein Pilotversuch seit Mitte 2018 in Berlin war erfolgreich, nun werden die Ladestationen in Serie produziert, um sie auch in anderen Städten auszurollen. Gleichzeitig wird Gewerbetreibenden angeboten, verschiedene e-Fahrzeuge (auch längerfristig) inklusive Stationsnutzung zu mieten, um Erfahrung mit dem Umstieg auf Elektromobilität zu bekommen: www.electrive.net/2019/08/05/swobbee-sharing-points-serienproduktion-laeuft-an/.
Das Redaktionsteam der DGS-News