09.02.2018
Es ist ein unsägliches Blabla um ein anderes Bild der Energiewende
„Wir wollen im Energiebereich die Rahmenbedingungen so setzen, dass die Energiewende zum Treiber für Energieeffizienz, Modernisierung, Innovationen und Digitalisierung im Strom-, Wärme-, Landwirtschafts- und Verkehrssektor wird, ohne die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland zu gefährden […] Zentrale Orientierung bleibt das energiepolitische Zieldreieck von Versorgungssicherheit, verlässlicher Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit.“ Vor einigen Tagen wurde der neue Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD geschlossen und so klingen die ersten Sätze zum Thema Energie. Die DGS hat in der Koalitionsvereinbarung nachgeschaut, wie das Thema Solarenergie darin enthalten ist. Das Wort Solarenergie kommt nicht vor, immerhin aber Photovoltaik. Ansonsten wird von Erneuerbaren Energien gesprochen. Die Klimaproblematik bildet keinen zentralen Aufhänger, wird also auch nicht in Beziehung zu Energiewende und Erneuerbaren Energien gebracht. Gegenüber dem Sondierungspapier hat sich geändert, dass man das Verfehlen der Klimaziele 2020 nicht mehr anspricht. Ein Lippenbekenntnis zum Pariser Klimaschutzabkommen und den Klimaziele 2020, 2030 und 2050 wird abgegeben, kost’ nix, gehört halt zum guten Ton. Die „Handlungslücke“ zur Erreichung des Zieles 2020 soll so schnell wie möglich geschlossen werden. Dafür wird eine Kommission in Aussicht gestellt, die die Lücken analysieren und „Maßnahmen erarbeiten soll“. Ob man die Mitglieder einer solchen Kommission „Lückenbüßer“ nennen sollte? Übrigens, das Thema Ausstieg aus der Kohleverstromung ist auch keines. Dass das auch in die Hände einer Kommission gelegt werden soll, war schon vorher bekannt.
Im Energiekapitel, das sich im Koalitionsvertrag nicht zufällig unter der Hauptüberschrift der Wirtschaft findet, wird festgelegt, dass die Energiewende ein „Treiber“ für die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland sein müsse. Das ist eine völlig andere Funktionszuweisung für die Energiewende, als wir sie in der DGS sehen. Für uns ist und bleibt sie das Mittel zum Kampf gegen den Klimawandel. Nach Ansicht der GroKo soll der Ausbau der Erneuerbaren Energien – wie auch schon im vorangegangenen Sondierungspapier beschrieben – „zielstrebig, effizienter, netzsynchroner und zunehmend marktorientierter“ erfolgen. Das angeführte Ziel von 65 % Erneuerbare Energien, das einige Protagonisten aus dem Solarbereich schier ausflippen lässt, wird unter diese Vorbedingungen gestellt. Als DGS können wir das nur kritisieren: Nein, der Zubau und das Erreichen der 65 % (oder besser mehr) darf nicht unter eine Vielzahl von Vorbehalte gestellt werden. Wenn dafür leistungsfähigere Netze gebraucht werden, müssten diese gebaut oder leistungsfähiger oder intelligenter gemacht werden. Auch die vorgesehenen Sonderausschreibungen in Höhe von je 4 GW für PV und Onshore-Wind stehen unter dem Vorbehalt der Aufnahmefähigkeit der Netze! Und wenn die Netzbetreiber sagen, das geht nicht, kann sich die Politik zurücklehnen und den Zubau verschieben. Nein, so funktioniert ambitionierter Klimaschutz und Zielerreichung wirklich nicht. Nebenbei machen diese Vorbehalte einmal mehr deutlich, dass sich der Gedanke des Ausbaus hier nur auf den Strombereich („netzsynchron“) bezieht. Die Wärme wird nicht gedacht.
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09.02.2018
Klimamanipulation oder "Was kann da schon schief gehen?"
Vor drei Wochen hatten wir in unserem Artikel Bad Policy oder wie schlecht unsere Regierung wird die Befürchtung geäußert, dass Geo-Engineering ein wichtiges Instrument eines langfristigen, strategischen Ziels unserer Regierung ist. Denn möglicherweise orientiert man sich im Merkel-Berlin längst an einer ganz anderen Art von Klimafahrplan. In ihm dienen die Begriffe „Brückentechnologie“ und „Technologieoffenheit“ dazu, zunächst alle wirtschaftlichen Möglichkeiten der Verbrennung fossiler Rohstoffe auszuschöpfen, um anschließend das neue epochale Zeitalter des Geo-Engineering (oder Climate Engineering) zu verkünden. Das ist nur eine Vermutung und hat wie bereits geschrieben nichts mit Verschwörungstheorie zu tun.
Geo-Engineering steht für eine Politik, der es nicht um die Bekämpfung der Klimakatastrophe, sondern vielmehr um den Profit daraus geht. Gerne wird in dem Zusammenhang auch immer wieder von einem „bezahlbaren Klimaschutz ohne Strukturbrüche“ gesprochen. Dass Geo-Engineering keine akzeptable Lösung ist beschreibt ein aktueller Artikel des Londoner Guardians. Er zeigt auf, dass die Klimaziele mit Technologien des Geo-Engineerings nicht erreicht werden können, da sie entweder große Umweltschäden verursachen bzw. zuzulassen oder sehr kostspielig sind.
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09.02.2018
E.ON-Solarcloud: Nebelkerze für die Energiewende
E.ON wirbt derzeit mit einem verlockenden Angebot: Immer dann, wenn Solarstrom aus eigener Produktion gerade mal nicht selbst verbraucht werden kann und möglicherweise sogar ein Stromspeicher voll ist, kann der überschüssige netzeingespeiste Strom in einer Solar-Cloud zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden. Das Unternehmen wirbt damit, dass auf diese 100 Prozent des erzeugten Solarstroms nutzbar würde und die private Vollversorgung immer näher rücke. All dies ging kundenfreundlich und überwiegend virtuell.
Den Zugang zur Cloud knüpft der Energieriese an die Bedingung, vorab eine PV-Anlage, optional gern mit Stromspeicher, von E.ON erwerben zu müssen. Auch dies soll ganz einfach funktionieren: Über die Internetseite des Unternehmens prüft ein Solarrechner zunächst online, wie groß die Solaranlage am eingetragenen Standortes bemessen sein kann und mit welchen Ertrag zu rechnen ist. Bei Interesse wird ein Kundenberater eingeschaltet, der sich rasch darum kümmern soll, ein maßgeschneidertes Produkt vor Ort auf den Weg zu bringen. Nun ist der letzte Schritt zur Solar-Cloud nicht mehr groß. Vorausgesetzt, alle Bauteile inklusive Controller stammen aus dem Hause E.ON, braucht nur ein Zusatzvertrag abgeschlossen werden. Schon dann kann der Kunde den überzähligen Solarstrom jederzeit und allerorts abgerufen. Es lebe die virtuelle Solar-Cloud! Selbst Elektroautos sollen nun überall problemlos mit dem Strom vom eigenen Dach betankt werden können (vorausgesetzt, man fährt eine E.ON-Stromtankstelle an!).
Eine perfekte Marketing-Strategie! Dass Kunden mit dem Slogan "100 % Versorgung mit EIGENEM Solarstrom" kräftig an der Nase herumgeführt werden, wird leider oft unentdeckt bleiben. Deshalb hier in aller Deutlichkeit: Wenn Solarstrom in das öffentliche Netz eingespeist wird, vermischt er sich mit Strom aus Fossil und Atom. Über das Stromnetz wird der Strom allenfalls räumlich verschoben. Eine zeitliche Verschiebung in Zeiten ohne Solarstrom findet nicht statt. Der Strom, den E.ON liefert, wenn die Sonne gerade nicht scheint, stammt ganz überwiegend NICHT aus gespeichertem Solarstrom. Der Energieriese verkauft allenfalls E.ON-eigene Solartechnik inklusive Stromlieferverträge! Zwar wird Ökostrom angeboten, aber auch E,ON wird den überwiegend Anteil des verkauften Stroms aus norwegischer und österreichischer Wasserkraft zukaufen. Nur so kann das Unternehmen sein Ökostrom-Versprechen einhalten, denn in Deutschland gibt es noch lange nicht zu jeder Tages und Nachtzeit genügend Strom aus Erneuerbaren Energien.
Leider sind derzeit auch Norwegen und Österreich noch nicht in der Lage, sich vollständig mit Erneuerbaren Energien zu versorgen. Sie decken ihren Strombedarf zwar überwiegend aus Erneuerbaren Energien (Norwegen: 98 %, Österreich ca. 75 %), von einer Vollversorgung im Verkehrs- und Wärmebereich sind sie jedoch noch weit entfernt. Darüber hinaus muss die durch das Ökostromgeschäft mit Deutschland erzeugte Stromlücke kaufmännisch wieder gefüllt werden. Die Vermutung, dass dann vor allem auf Fossil- und Atomstromangebote -auch aus anderen europäischen Ländern - zurückgegriffen wird, liegt nahe.
Lohnt sich das Solarcloud- Angebot von E.ON?
Die Komplettangebote zum Verkauf von Solarstromanlagen mit und ohne Speicher stehen in Konkurrenz zu anderen Angeboten regionaler und überregionaler Verkäufer. Das ist normal. Schlussendlich überzeugt das Produkt mit dem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Ob Technik, Installation und Beratung vor Ort qualitativ hochwertig ist und die Mitnahme regionaler Handwerksunternehmen fair und kostendeckend vonstatten gehen, können wir nicht beurteilen. Zumindest sind diejenigen Investoren immer am besten beraten, die für ein geplantes Projekt mehrere Angebote einholen und vergleichen, anstatt sich gleich auf ein Produkt einzulassen. Wer zur Solar- und Speichertechnik von E.ON zusätzlich noch die Solar-Cloud bucht, muss einen ordentlichen monatlichen Grundpreis (z.B. 21,99 € mit E.ON-Speicher / 30,99 €/Monat ohne E.ON-Speicher bei einem Gesamtstromverbrauch von 3000 kWh/Jahr, www.eon-solar.de/eon-solarcloud zahlen. Dieser soll - so E.ON - sowohl den Zugang zur Cloud als auch zusätzliche "anteilige" Grundkosten decken. Je nach Dachgröße, Investitionsvolumen und Strompaket erhöht sich der monatliche Grundpreis. Wer mehr Strom benötigt, als virtuell in der gebuchten Cloud gespeichert werden kann, muss jede zusätzliche Kilowattstunde zum Ökostrom-Arbeitspreis von mindestens 26,67 Ct/kWh zahlen. Ein zusätzlicher Grundpreis soll dann entfallen.
Vergleicht man dieses Angebot mit dem Ökostromangebot von E.ON, besticht die Stromlieferung über die Cloud nicht unbedingt. Wer einen Preisvergleich für die Reststromlieferung durchführt, kommt zu dem Schluss, dass man (zumindest im ersten Jahr unter Zurechnung der Boni) mit dem E-ON-Ökostrom-Angebot finanziell besser beraten ist als mit der Solar-Cloud des Unternehmens. Auch die zusätzliche Offerte, dass das "eigene" Solarstrom-Budget auch n E.ON-Tankstellen für Elektrofahrzeuge genutzt werden kann, muss nicht zwingend preisgünstiger sein. Schließt man andere Anbieter in den Preisvergleich ein, verschlechtert sich das Angebot der Solar-Cloud zunehmend.
Fazit
Wer glaubt, die virtuelle Solar-Cloud von E.ON bringt uns der Energiewende kleine Schritte näher, der übersieht die Vernebelungstaktik des Energieriesen. Mal wieder wird der Energiewirtschaft und der Politik beim Ausbremsen von Investitionen in echte Kurz-, Mittel- und Langzeitspeichern kräftig auf die Schulter geklopft. Stromspeicher sind unnötig - es lebe der Stromhandel und die Digitalisierung. Auch die komplexen, in Teilen für Kunden undurchschaubaren Vertriebsstrukturen und die zusätzlichen Kosten zur Deckung der Stromlücke zwischen Gesamtstromverbrauch und Eigenversorgung sollten Verbraucherschützer genau unter die Lupe nehmen. Wir hoffen, dass die meisten Energiewende-geschulten Solarstromer dieses Öko-Fake-Angebot problemlos einordnen können.
Susanne Jung, SFV
09.02.2018
Getec: Energieberatung vor Ort und lokale Förderung von Speichern
In diesem Jahr zum 11. Mal vom fand vom 2. bis 4. Februar in Freiburg wieder die GebäudeEnergieTechnik (Getec) statt, Sie ist die führende Messe für energieeffizientes Planen, Bauen und Modernisieren sowie erneuerbare Energien und gesundes Wohnen im Südwesten. Die DGS ist Medienpartner der Messe. Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon ging bei der Messeeröffnung auf die Verhandlungsergebnisse zur nächsten großen Koalition im Bund beim Thema Klimaschutz ein: „In Freiburg war die Energiewende schon beim Start der Getec 2008 wichtig. Deshalb ist es nicht motivierend, dass die Bundesregierung die Klimaschutzziele 2020 kassiert hat. Es zeigt sich nun, was schon immer klar war: Die Energiewende wird in den Kommunen und von den Menschen selbst umgesetzt“, so Salomon.
Messe für Praktiker
Betont praxisnahe und oft nachgefragte Themen hatten die Veranstalter aufgeboten. Rund 50 Referenten und Experten erläuterten in 30 Fachvorträgen, Fachseminaren sowie themenspezifischen Messerundgängen aktuelle Themen zu energieeffizientem Bauen, Sanieren, Modernisieren und Wohnen. Mit über 230 Ausstellern in drei Messehallen und über 9.000 Besuchern konnten die Kennwerte der Messe stabil gehalten werden. Neu zu sehen waren verschiedene Heizungstechniken, darunter auch Pellets-Brennwert-Geräte, Brennstoffzellen und auch ein Projektbeispiel für ein sechsstöckiges Mehrfamilienhaus in Lörrach in Holzbauweise.
Mit dem neutralen Beratungsangebot „Marktplatz Energieberatung“ erhielten private und gewerbliche Bauherren auf der Getec eine kostenlose, produkt- und herstellerneutrale Impuls-Energieberatung von regionalen Energieberatern. Dieser Marktplatz war zwar in der Fläche aus wirtschaftlichen Gründen kleiner als in den vergangenen Jahren, aber die Beratungsqualität wurde hochgehalten und das Angebot war mit über 450 Beratungsgesprächen ausgebucht. Auf Nachfrage der DGS nannte einer der Berater als am häufigsten gestellte Fragen die Frage nach der sinnvollsten Lösung bei Heizungstausch, die Frage nach Erfüllung des erneuerbare-Wärme-Gesetz und nach Wärmepumpen in Verbindung mit PV-Anlagen.
Regionale Förderung für Sanierung und Stromspeicher
Die Stadt Freiburg hat im Ende 2017 ein Förderprogramm für die energetische Sanierung von Wohngebäuden aufgelegt, um den Heizenergieverbrauch im Altbaubestand der Stadt zu vermindern. Verschiedene Bausteine können dort gefördert werden: Neben Wärmedämmung ebenso die Beratung, umweltfreundliche Heizungen oder Energiekonzepte mit BHKW. Auch Batteriespeicher für PV-Anlagen sind als eigener Baustein förderfähig, es werden Lithium-Ionen-Speicher mit 10 % der Nettoinvestition, maximal 2.000 Euro gefördert.
Und das Förderprogram wird rege in Anspruch genommen: Auf Nachfrage der DGS erklärte das Umweltschutzamt, dass bereits 2017 schon fünf und im neuen Jahr auch bereits einige Anträge für die Speicherförderung eingegangen seien. Und auch ein weiteres Programm ist sehr erfolgreich: Die Kampagne „Dein Dach kann mehr“ mit Beratungsangeboten von Stadt, fesa e.V. und der Energieagentur Regio Freiburg hat dazu geführt, dass das Interesse an PV-Anlagen wieder deutlich gestiegen ist. Der Zubau konnte in den vergangenen Monaten gar verdoppelt werden, so ein Vertreter der Energieagentur auf der Messe. Und über das Beratungsangebot informieren sich auch andere Kommunen, die ähnliche Programme planen.
Trend beim Neubau zu Effizienz
Während sich politisch in den vergangenen Monaten im Baubereich, außer der Verschiebung des Gebäudeenergiegesetzes in die neue Legislatur, nichts getan hat, ist der Markt auf dem richtigen Weg: So wurden 2015 noch rund drei Viertel der neuen Einfamilienhäuser als KfW-70-Häuser errichtet. Im Jahr 2016 wurden die effizienteren KfW-55-Häuser schon bei mehr als der Hälfte der Neubauten umgesetzt, 2017 stieg nun auch der Anteil der KfW-40-Häuser. Immer öfter auf der Messe waren daher auch Kombinationen aus Wärmepumpen und Solarstromanlagen präsent, die für diesen Bereich eine technische Lösung sein können. So beispielsweise beim „Erfinder“ der Wärmepumpe, der Fa. Waterkotte, die nun auch eine umgelabelte Speicherlösung von E3/DC zusammen mit den eigenen Wärmepumpen vertreibt und auf der Messe gezeigt hat.
Erfolgreiches e-Carsharing gezeigt
Vor drei Jahren begann die Zusammenarbeit zwischen Energiedienst Holding (Energieversorger) und der Stadtmobil Südbaden (Carsharing). „my-e-car bietet als erstes Unternehmen ein dichtes Netz an Fahrzeugen und Ladesäulen in ganz Südbaden“, so Werner Zehetner, Leiter E-Mobilität bei Energiedienst und Geschäftsführer von my-e-car. Heute sind die 70 Renault Zoes in 19 badischen Städten und Gemeinden stationiert und mit rund 90 Schnellladesäulen versorgt. Und die my-e-car Flotte ist klimaneutral unterwegs: Die Zoes laden Ökostrom, den das Wasserkraftwerk Wyhlen produziert. Geschäftskunden bietet my-e-car, ihren Firmenfuhrpark auf Elektroautos umzustellen und mit CarSharing zu verbinden. Mittlerweile wird dieses Angebot von 23 Gewerbekunden, davon 13 Kommunen, in ganz Südbaden in Anspruch genommen. De Kunden nutzen die E-Autos als Dienstfahrzeuge für ihre Mitarbeiter und stellen sie nach Dienstschluss und am Wochenende zum Teilen für die Allgemeinheit bereit.
Jörg Sutter
09.02.2018
Einreichungen für den Intersolar, ees und The smarter E Award bis 23. März möglich
Die innovativsten Lösungen aus dem Solar- und Energiespeicherbereich werden alljährlich mit den bedeutendsten Awards der Branche gewürdigt – dem Intersolar AWARD und dem ees AWARD. 2018 kommt eine neue Auszeichnung hinzu: der The smarter E AWARD. Er prämiert Lösungen aus den Bereichen Geschäftsmodelle und Sektorkopplung sowie realisierte herausragende Projekte auf dem Gebiet Solar, Speicher, Energiemanagement und umweltfreundliche Mobilität.
Vom 2. Januar bis 23. März 2018 können sich Unternehmen und Projekteigentümer für die prestigeträchtigen Preise bewerben. Die feierliche Verleihung findet am 20. Juni 2018 im Rahmen der „The smarter E Europe“ in München statt.
Weitere Informationen finden Sie hier: www.TheSmarterE.de/award
Hintergrund: Unter dem Motto „The Innovation Hub for Empowering New Energy Solutions“ wird die neue Dachmarke „The smarter E Europe“ in Zukunft zahlreiche Messen rund um erneuerbare und intelligente Energielösungen vereinen – darunter auch die führende Fachmesse der Solarwirtschaft, die Intersolar Europe. Ab 2018 wird The smarter E damit eine neue Klammer für verschiedenste Veranstaltungen bilden und dabei die Themen regenerative Stromerzeugung, Verteilung, Speicherung und intelligente Nutzung von Energie abdecken. Als neue Events unter diesem Dach finden die Messen Power2Drive und EM-Power erstmals 2018 in München statt.
Die Intersolar Europe ist die weltweit führende Fachmesse für die Solarwirtschaft und ihre Partner und findet jährlich auf der Messe München statt, dieses Jahr vom 20. bis zum 22. Juni 2018. Sowohl die Messe als auch die Konferenz konzentrieren sich auf die Bereiche Photovoltaik, Solarthermie, Solarkraftwerke sowie Netzinfrastruktur und Lösungen für die Integration Erneuerbarer Energien. Die Intersolar Europe hat sich seit ihrer Gründung vor 26 Jahren bei Herstellern, Zulieferern, Großhändlern und Dienstleistern als wichtigste Branchenplattform der Solarwirtschaft etabliert.
Die DGS ist Träger der Intersolar Europe
Die SONNENENERGIE ist Gold-Medienpartner der Intersolar Europe
09.02.2018
Call for Papers für die EuroSun 2018
Der Call for Papers für die EuroSun 2018, der 12. Internationalen Konferenz für Solarenergie für Gebäude und Industrie, ist eröffnet. Vom 10. bis 13. September 2018 wird die EuroSun in Rapperswil, Schweiz stattfinden. Veranstalter ist die HSR, die Hochschule für Technik Rappersil. Der wunderschöne Campus am Zürichsee ist ein einladender Ort und bietet ein tolles Forum für Wissenschaftler, Ingenieure, Architekten und Vertreter aus Industrie und Wirtschaft, um ihre neuesten Erkenntnisse, Entwicklungen und Perspektiven zu präsentieren und zu diskutieren.
Die EuroSun 2018 wird in Zusammenarbeit mit der Swissolar Solar Heating Conference, der 2. SIGES Konferenz zur Simulation von Energiesystemen für Gebäude sowie dem 8. internationalen Workshop zur solaren Klimatisierung organisiert. Der wissenschaftliche Ausschuss lädt ein, die neuesten und besten Ergebnisse als Abstract für die EuroSun 2018 einzureichen. Abstracts sind zu folgenden Konferenzthemen willkommen:
- Solar Buildings,
- Solar Assisted District Heating and Cooling,
- Solar Heat for Industrial Processes,
- Domestic Hot Water and Space Heating,
- Solar Air Conditioning and Refrigeration (8th International Workshop on Solar Air Conditioning),
- PV and PVT Systems for Buildings and Industry,
- Solar Thermal Collectors and Solar Loop Components, Thermal Storage,
- Testing & Certifi cation,
- System Simulation (2nd SIGES Conference on the Simulation of Energy Systems for Buildings),
- Solar Resource and Energy Meteorology,
- Solar Education,
- Renewable Energy Strategies and Policies.
Die EuroSun 2018 führt einen unvoreingenommenen Blind-Review-Prozess durch, der sicherstellt, dass die besten Papiere ausgewählt werden. Bewertungskriterien sind Originalität, wissenschaftlichtechnische Qualität der Ergebnisse und Relevanz für die Konferenz. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2018. Weitere Infos finden Sie unter http://www.eurosun2018.org.
Die DGS ist "Supporting Partner" der Konferenz, die SONNENENERGIE Medienpartner. ISES ist der internationale Dachverband der DGS. Für DGS-Mitglieder besteht die Möglichkeit einer günstigeren Mitgliedschaft: http://join.ises.org.
09.02.2018
Selbstbetrug Verkehrswende?
(Martin Unfried) In die Kritik an der E-Mobilität stimmen derzeit auch Verfechter einer ökologischen Verkehrswende ein. Bei sauberen E-Autos aber von einer "Lüge" zu reden, geht zu weit – und verhindert bisher, dass in Deutschland ein politischer Durchbruch für ein festes Ende des Verbrennungsmotors zustande kommt.
In den letzten Monaten habe ich häufiger zum Verbrennungsmotor geschrieben. Ich plädiere – aus Gesundheits- und Klimaschutzgründen – für das Ende der Zulassung von Diesel- und Benzinmotoren spätestens 2030. Auch werbe ich dafür, den Übergang zum batteriebetriebenen Elektroauto zu beschleunigen, und empfehle den Kauf von Elektroautos. Nun widerspricht meine Haltung vielen Artikeln der letzten Wochen und im Besonderen auch einer Überschrift auf klimaretter.info: "Die Lüge vom sauberen Elektroauto". Darunter stand ein Artikel, der darauf hinwies, dass wir eine komplette Verkehrswende brauchen und das Elektroauto eben nicht die Lösung sein kann.
Das haben kluge Verkehrswissenschaftler aufgeschrieben und ich stimme dem zu. Natürlich argumentieren alle deutschen Umweltverbände so. Und auch der ökologische Verkehrsclub VCD. Das bloße Austauschen des Verbrenners durch das E-Auto ist keine Verkehrswende. Die Überschrift "Die Lüge vom sauberen Elektroauto" war dennoch missverständlich. Den Übergang zur E-Mobilität an sich haben die Verkehrswissenschaftler nicht infrage gestellt. Die richtige Überschrift wäre deshalb gewesen: "Effiziente Elektroautos als Baustein einer umfassenden Verkehrswende".
Kein kräftiges "Ja" zum Elektro-Auto von den Umweltverbänden
Ist es nun ein Problem, dass viele Artikel derzeit suggerieren, dass Elektroautos des Teufels sind? Ja, denn mich quatschen ständig Leute an, die von Kohlestrom, giftigen Akkus und katastrophaler Ökobilanz berichten. Und das sind Bekannte, die durchaus weniger Stickoxide und CO2 wollen, selber aber noch Benzin oder Dieselautos fahren.
Warum sehen wir also im Lager der Umweltfreunde noch kein kräftiges "Ja" zum Elektroauto? Weil tatsächlich Rohstoffe und Recycling eine Herausforderung sind. Allerdings auch weil viele Verkehrs"fundis" fürchten, dass eine klare Ansage in Sachen E-Auto das "System Auto" an sich stützt, wo es doch bekämpft gehört. Das wird zum Problem, wenn es darum geht, gesellschaftliche Mehrheiten zu organisieren für ein Zulassungsverbot von Verbrennungsmotoren. Diese Mehrheiten – so meine These – kommen eher zustande, wenn der Mainstream von der klaren Option Elektroauto überzeugt ist.
Lesen Sie hier den kompletten Artikel von Martin Unfried, Erstveröffentlichung auf www.klimaretter.info am 10.12.2017
09.02.2018
DGS-Unternehmensmeldung: Erfolgreich ins Geschäftsfeld Wartung & Service einsteigen
(Anzeige) Bei größeren Photovoltaikanlagen ist die regelmäßige Wartung selbstverständlich, bei kleineren Anlagen wird sie oft stiefmütterlich behandelt. Doch wie jede elektrotechnische Installation sollte auch die Solaranlage regelmäßig überprüft werden um ihre Funktionsfähigkeit sicherzustellen und ihre Lebensdauer zu maximieren. Mögliche Probleme können erkannt und behoben werden, bevor es zu ärgerlichen und teuren Ertragsausfällen kommt. Für Solarhandwerker ist das Geschäftsfeld Service & Wartung interessant, um Bestandskunden an sich zu binden und langfristig regelmäßige Aufträge zu generieren. Das DGS-Mitgliedsunternehmen IBC Solar hat diesen Bedarf erkannt und unterstützt Installateure mit einer speziellen Aus- und Weiterbildung.
Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung zum TÜV-zertifizierten Wartungs- und Servicetechniker, die IBC Solar anbietet, sind nachgewiesene elektrotechnische Grundkenntnisse sowie mindestens 12 Monate Berufserfahrung in Planung und Bau von Photovoltaikanlagen. Ziel der sehr praxisorientierten Seminarreihe ist es, Fachkräfte sowohl technisch im Umgang mit Photovoltaiksystemen als für den persönlichen Kundenkontakt zu qualifizieren. Die Lehrgänge finden überwiegend im Competence Center von IBC Ssolar in Bad Staffelstein statt und werden von praxiserfahrenen Fachdozenten der TÜV Rheinland Akademie und IBC Ssolar durchgeführt. Die Ausbildung beinhaltet insgesamt vier Seminarmodule, die in einem Zeitraum von 12 Monaten absolviert werden müssen. Ein Modul beinhaltet „Erkennen und Bewerten von Fehlern an Photovoltaikanlagen“. Des Weiteren werden die Fachpartner in den Bereichen Photovoltaik-Messtechnik, Vertragsrecht sowie, anders als bei vergleichbaren Angeboten, verstärkt in Beratung und Verkauf geschult.
Mit Bestehen der Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmer das Zertifikat „Photovoltaik Service- und Wartungstechniker mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“. Dieses Zertifikat ist für drei Jahre gültig und kann mit einem Auffrischungslehrgang verlängert werden.
Aktuelle Seminare und Anmeldeinformationen: www.ibc-solar.de/installateure/seminare
Im IBC Solar Competence Center, dem firmeneigene Schulungscenter in Bad Staffelstein werden pro Jahr werden etwa 100 Seminare,Webinare und Schulungen zu den Themengebieten Systemtechnik, Betriebsführung, Vertrieb und PV-Planungssoftware, unter anderem auch mit der DGS, veranstaltet.
E-Mail competence-center(at)ibc-solar.de (Ansprechpartner: Christian Thierauf)
Anmerkung: In der neuen DGS-News-Rubrik "Unternehmensmeldung" stellen wir Ihnen Neuigkeiten und Besonderheiten vor die von DGS-Mitgliedsunternehmen umgesetzt wurden. DGS-Mitgliedsunternehmen können dieses Format kostenlos nutzen. Bei Interesse: Mail an die Redaktion: nl-red(at)dgs.de
09.02.2018
Kleiner Medienspiegel
Kohle-Ausstieg: Ankündigen von CO2-Bepreisung führt zu Divestment: Eine „starke zukünftige Klimapolitik kann Emissionen reduzieren, sogar bevor sie in Kraft tritt, wenn sie glaubwürdig angekündigt wird“, so der Wissenschaftler Nico Bauer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Leitautor einer Studie über Divestment und das Grüne Paradoxon. Die Umsetzung des Pariser Klima-Abkommens würde bei Investoren auf der einen Seite und Eignern von fossilen Brennstoffen auf der anderen Seite gegensätzliche Reaktionen auslösen, so die bislang gängigen Vermutungen. Manche befürchten, entschiedene politische Maßnahmen zur CO2-Reduktion könnten – ein 'grünes Paradox' – eben diese Emissionen in die Höhe treiben: die Eigner fossiler Brennstoffe beschleunigen deren Ausbeutung, um noch maximale Profite zu erzielen, bevor die neuen Regeln greifen. Andererseits könnten aber Investoren auch ihr Geld aus der Kohle-Industrie abziehen, um einem Wertverlust ihrer Investitionen zuvor zu kommen. Dieses Abziehen und Umschichten von Kapital findet als Divestment bereits heute statt. In der Studie wurden jetzt die beiden Effekte, die bislang nur unabhängig voneinander diskutiert wurden, gemeinsam untersucht. Unter dem Strich schlägt das Divestment das grüne Paradox, wenn ein substantieller CO2-Preis glaubhaft angekündigt wird, so die Energie-Ökonomen. Im Ergebnis würden die CO2-Emissionen insgesamt effektiv verringert: Divestment prevails over the green paradox when anticipating strong future climate policies
Höhere CO2-Preise führen auch nicht zur Deindustrialisierung: Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) aus Potsdam. Im Gegenteil, sie schützten das Klima und sorgten langfristig für Wachstum und Wohlstand. Mit einem „mathematischen Beweis“ wollen die Ökonomen Jan Siegmeier, Linus Mattauch und Ottmar Edenhofer dabei die Darstellung widerlegt haben, dass entschlossene Umweltpolitik zur Deindustrialisierung führt. Für den Beweis hätten die Wissenschaftler ein etabliertes Modell der ökonomischen Theorie des Wirtschaftswachstums auf die aktuelle Klimapolitik angewendet, heißt es in einer Meldung des MCC-Instituts. „Tatsächlich reduzieren CO2-Preise zwar die Erträge, die sich mit fossilen Rohstoffen erwirtschaften lassen. Dadurch verlagern sich aber die Investitionen auf Maschinen und neue Technologien in anderen Branchen, die dadurch produktiver werden.“ Dies gelte nicht nur für Erneuerbare Energien und verbesserte Ressourceneffizienz, sondern für alle Bereiche der Volkswirtschaft. „Unsere Studie untersucht zwar nicht im Detail, wohin genau das Kapital fließt“, sagt Linus Mattauch im pv-magazine. Grundsätzlich würden Investitionen innerhalb des Energiesektors aber eher von den konventionellen Energien zu Innovationen bei den Erneuerbaren Energien verlagert: Studie: Höhere CO2-Preise führen nicht zur Deindustrialisierung
Bundesrat will in die Entwicklung beim Ausbau Windenergie an Land eingreifen: Der Bundesrat hat am 02.02.2018 beschlossen, einen eigenen Gesetzentwurf zur Änderung des EEG in den Bundestag einzubringen. Nachdem bei der Onshore-Windenergie auf Ausschreibungen umgestellt worden war, erhielten Bürgerenergiegesellschaften das Privileg, u.a. ohne bundesimmissionsschutzrechtliche Genehmigung teilnehmen zu können. Allerdings waren die Bestimmungen im EEG so formuliert, dass sie genau zum gegenteiligen Effekt führten: Im Jahr 2017 konnten gefakte Bürgergesellschaften, die extra zu diesem Zweck gegründet worden waren, nahezu alle Ausschreibungen gewinnen. Der EEG-Gesetzentwurf des Bundesrats sieht nun vor, die Sonderregelungen für Bürgerenergiegesellschaften bei sämtlichen Ausschreibungen im Jahr 2018 und im ersten Halbjahr 2019 auszusetzen und das Fördervolumen vorübergehend schrittweise zu erhöhen. Er befürchtet zudem, dass es zu einer Ausbaulücke kommt, wenn diese „Bürgerenergiegesellschaften“ von der verlängerten Frist zur Realisierung der Projekte Gebrauch machen. Daher fordert er eine Reduzierung der Realisierungsfrist und die schrittweise Erhöhung der Ausschreibungsvolumen auf bis zu 1.650 MW für 2018, allerdings mit einer Verrechnung dieser zusätzlichen Mengen ab dem Jahr 2022. Der Gesetzentwurf gehe nun laut Branchendienst IWR zur Stellungnahme an die Bundesregierung und anschließend in den Bundestag: Bundesrat beschließt EEG-Änderungen zur Windenergie an Land
BDEW kritisierte Koalitionsverhandlungen von Union und SPD: Auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) äußerte Kritik an der Arbeitsgruppe Energie und Klima bei den GroKo-Verhandlungen. Allerdings aus anderer Sicht als Solarfreunde und Bürgerenergie. „Was die Arbeitsgruppe Energie und Klima zu Papier gebracht hat, ist in weiten Teilen mut- und kraftlos“, so der BDEW laut Branchendienst IWR. Besonders enttäuschend sei, dass sich die Verhandler nicht auf eine Reform des Abgaben- und Umlagesystems beim Strom durchringen konnten", so Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Eine Senkung der Stromsteuer hätte das Produkt Strom im Verkehrs- und Wärmemarkt wettbewerbsfähiger gemacht. So bleibe das Bekenntnis zur Sektorenkopplung heiße Luft, so Kapferer. Zudem fehle ein Vorschlag für ein neues Marktdesign, das Investitionsanreize für den Bau von gesicherter Leistung setzt. Richtig und wichtig für die Energiewende seien nach BDEW-Einschätzung die geplanten Maßnahmen zur Beschleunigung des Netzausbaus sowie das klare Bekenntnis zur Wichtigkeit von KWK-Anlagen und Speichern: BDEW kritisiert Koalitionsverhandlungen von Union und SPD
Chinesische PV-Hersteller mit großem Abstand auf Platz eins: Neun der Top 10-Hersteller von PV-Modulen des Jahres 2017 stammen nach einem von PV-Tech veröffentlichten Ranking aus China bzw. produzieren größtenteils dort. Die beiden führenden Hersteller haben jeweils über 9.000 MW an PV-Modulen ausgeliefert. Auf Rang eins der größten Modulproduzenten landet Jinkosolar mit einer Jahreslieferung von 9.600 bis 9.800 MW. Knapp dahinter folgt Trina Solar mit einem Liefervolumen von 9.000 bis 9.200 MW. Mit einer Modulmenge in einer Bandbreite von 6.800 bis 6.900 MW liegt Canadian Solar, dessen Produktionskapazitäten sich jedoch größtenteils in China befinden, mit großem Abstand auf Platz drei. Rang vier wird von Ja Solar (China) und Platz fünf von Hanwha Q-Cells (Taiwan) belegt. Nach Angaben der Nationalen Energiebehörde Chinas (NEA) wurden 2017 neue Solaranlagen mit einer Leistung von 52.830 MW (2016: 34.540 MW) installiert. Das entspricht einer Steigerung um 53 Prozent. Bezogen auf den weltweiten Zubau entfällt damit die Hälfte der weltweiten PV-Installationen auf China: Chinesische PV-Hersteller dominieren 2017 globalen PV-Markt
Klaus Oberzig