16.01.2015
Die DGS trauert um Günther Cramer
Viel zu früh ist Günther Cramer von uns gegangen: Der Unternehmensgründer, langjährige Vorstandssprecher und Vorsitzende des Aufsichtsrats der SMA Solar Technology AG sowie Gründer der Günther Cramer Stiftung, Dr.-Ing. E. h. Günther Cramer, Träger des Deutschen Umweltpreises, ist am 6. Januar 2015 nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren verstorben.
Wie alles begann: Am 17. November 1976 fand in der Stadthalle Kassel (heute Kongress Palais Kassel) die Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „umdenken - umschwenken“ der Züricher Hochschulen statt. Mit dabei waren Ernst-Ulrich von Weizsäcker, damals Gründungs-Präsident der Gesamthochschule Kassel/Universität, Ivan Illich, Robert Jungk ...und Günther Cramer, damals studentischer Vertreter des Fachbereichs Elektrotechnik und Mitorganisator dieser Ausstellung in Kassel.
Die Ausstellung war von Studierenden der Züricher Hochschulen als Reaktion auf die Ölpreiskrise von 1973 erarbeitet worden. Nach Stationen in Zürich und Basel haben wir sie nach Kassel geholt.
Das Ziel dieser Ausstellung war es Alternativen zu den Zwängen der Großtechnologie aufzuzeigen: Angepasste, menschengemäße, fehlerfreundliche Technik, Erneuerbare Energien, dezentrale Strukturen…dies waren die Basis für Günther Cramers Visionen. Es blieb es nicht bei Visionen, denn Günther Cramer wurde mit großem Engagement tätig um diese Visionen Realität werden zu lassen. Zusammen mit Peter Drews, Reiner Wettlaufer und Prof. Werner Kleinkauf, zunächst in der Universität Kassel und dann in einem Ingenieurbüro, der Keimzelle der heutigen SMA Solar Technology AG.
Ich erinnere mich an einen Besuch der Hannover Messe Industrie, wo am Rande einer großen Halle mit vielen kleinen Ausstellern das Ingenieurbüro SMA einen bescheidenen Stand aufgebaut hatte: Günther Cramer machte Standdienst und sprach mit den wenigen Besuchern die den Weg bis hierhin gefunden hatten.
Ein Wegbereiter der Energiewende mit immer wieder innovativen Lösungen zur Nutzung der Erneuerbaren Energien ist von uns gegangen.
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie trauert um Günther Cramer.
Harald Wersich (DGS-Sektion Kassel/ASK)
und das Präsidium der DGS
16.01.2015
Umfassende Sicherheit für Lithium-Solarstromspeicher
Mit einem Solarstromspeicher steht der Strom der eigenen Photovoltaik-Anlagen rund um die Uhr zur Verfügung. So kann man den größten Teil selbst vor Ort verbrauchen. Dies entlastet die Netze, steigert die Unabhängigkeit vom Energieversorger und reduziert die Stromrechnung. In Deutschland sind bereits um die 15.000 dezentrale Solarstromspeicher installiert.
Ein Gutteil der verkauften Systeme verwendet klassische Batterien auf Bleibasis, wie sie bereits seit über 100 Jahren in verschiedenen Bereichen angewendet werden. Wachsende Bedeutung erlangen die relativ neuartigen Lithiumspeicher. Wie alle Speichertechnologien namhafter Hersteller sind diese Systeme durch mehrere Sicherheitseinrichtungen geschützt und können über ihre gesamte Lebensdauer sicher und problemlos betrieben werden.
Für die Einsatzkräfte der Feuerwehren stellen neueingeführte Technologien in der Regel neue Herausforderungen dar, weil noch kein Erfahrungswissen vorliegt. „Um immer angemessen reagieren zu können, muss man die Besonderheiten jeder Technologie ganz genau kennen. Daher haben wir haben uns umfassend mit Lithium-Solarstromspeichern auseinandergesetzt“, sagt Roland Goertz, Professor für Sicherheitstechnik und abwehrenden Brandschutz an der Bergischen Universität Wuppertal. In der Expertenkommission wirkten Fachleute aus sieben Organisationen mit. Auf Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Literatur und der Ergebnisse eigener Untersuchungen haben sie ein dem aktuellen Stand der Technik entsprechendes Merkblatt für den Einsatz an stationären Lithium-Solarstromspeichern entwickelt.
Die 16-seitige Broschüre, die jetzt veröffentlicht wurde, bietet einen Überblick verschiedener Batteriesysteme und informiert unter anderem über Aufbau und Funktion der Systeme, über deren Integration in das elektrische Hausnetz sowie über erforderliche Maßnahmen beim Einsatz. In Kürze wird eine ergänzende Einsatzkarte erscheinen. Das frei verfügbare Merkblatt richtet sich in erster Linie an Einsatzkräfte von Feuerwehr und technischem Hilfswerk.
Hintergrund: Folgende Organisationen waren an der Erstellung des Merkblattes beteiligt: Bundesverband Solarwirtschaft e.V., Bergische Universität Wuppertal, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V., Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V., Deutscher Feuerwehrverband.
Der vollständige Titel lautet: Merkblatt für Einsatzkräfte – Einsatz an stationären Lithium-Solarstromspeichern – Hinweise für die Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung. Es kann unter folgendem Link kostenlos heruntergeladen werden: http://bsw.li/1u5Yqz5
Weitere Informationen über Solarstromspeicher und die Fördermöglichkeiten: www.die-sonne-speichern.de und www.solartechnikberater.de
Pressekontakt:
David Wedepohl, Pressesprecher Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
wedepohl(at)bsw-solar.de, www.solarwirtschaft.de
16.01.2015
Jahresprogramm der Solarakademie Franken 2015 erschienen
Neue Räume, neue Ideen, neue Perspektiven: Wir laden Sie mit unserem Programm 2015 ein, uns an unseren jetzt festen und äußerst attraktiven Standort zu besuchen: In Mitte des Städtedreiecks Nürnberg-Fürth-Erlangen gelegen, finden Sie die Solarakademie Franken ab sofort im Energietechnologischen Zentrum auf dem Areal des Energie Campus Nürnberg, mit Bahn und PKW bundesweit hervorragend erreichbar.
Die Solarakademie Franken / die DGS SolarSchule Nürnberg zeigt Ihnen, wie sich Solarprojekte unter aktuellen Bedingungen erfolgreich gestalten lassen. Wir bieten Ihnen Basis- und Fachseminare sowie Kurse zu den Bereichen Photovoltaik und Solarthermie. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Technik & Qualität, Wirtschaft & Finanzen, Recht & Steuer.
Einige unserer Seminare sind als Kombi-Angebot mit 10% Ermäßigung buchbar. Diese Angebote finden Sie mit einem Ausrufezeichen gekennzeichnet. Außerdem erhalten Sie zusätzlich 10% Ermäßigung bei mehr als 3 gemeldeten Teilnehmern desselben Unternehmens. 10% Ermäßigung gibt es noch einmal für Mitglieder der DGS.
Die Solarakademie Franken vermittelt Fachwissen kompetent und firmenneutral. Wir freuen uns auf Sie!
Das Jahresprogramm 2015 zum Download
Alle Februar-Termine im Jahreskalender online in der Übersicht
16.01.2015
30 Jahre PV-Symposium im Kloster Banz: Ermäßigung für DGS-Mitglieder
Das Symposium Photovoltaische Solarenergie feiert im Kloster Banz, Bad Staffelstein sein 30. Jubiläum. Vom 04. bis 06. März 2015 haben Sie die Möglichkeit, sich von ausgewählten Experten über die aktuellen und relevanten Themen der Solarbranche, wie z.B. Netzintegration, Energiesysteme, Qualität, Komponenten etc., informieren zu lassen. Bereits in der ersten Sitzung am Mittwoch wird unter verschiedenen Blickwinkeln der deutsche und europäische PV-Markt beleuchtet. Wie ist der aktuelle Stand, wo geht es hin, wie sind die Ziele erreichbar?
Lassen Sie sich von einigen Neuerungen und Highlights, wie z.B. der Ausstellung historischer Solarmodule, Expertentischen mit ausgewählten Themen, der Kurzvorstellung der Innovationpreis-Bewerber und einem besonderen Abendvortrag am Donnerstag überraschen. Im Anschluss an das Symposium können Sie das Testfeld „Smart Grid Solar“ in Arzberg, das erst jetzt in Betrieb genommen wurde, besichtigen (auf max. 30 Personen begrenzt; für Selbstfahrer).
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Das komplette Programm sowie weitere aktuelle Informationen finden Sie unter http://www.pv-symposium.de
Für Ihre Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung – bei Fragen zum Programm: Andrea Heidloff, Tel.: +49 941 29688-38, Mail: andrea.heidloff(at)otti.de. Bei Fragen zur Fachausstellung: Iris Kipp, Tel.: +49 941 29688-91, Mail: iris.kipp(at)otti.de
Dem Symposium sind am 03. März 2015 drei Pre-Konferenzen vorgeschaltet:
- Fachforum Brandschutz und Wartung von PV-Anlagen
- 7. Forum Bauwerkintegrierte Photovoltaik
- Fachforum PV-Diesel-Hybrid-Systeme
Die DGS ist bei dem Symposium Mitveranstalter und Medienpartner. Mitglieder der DGS erhalten die vergünstigte Teilnahmegebühr
16.01.2015
SONNENENERGIE 6/2014: Clearingstelle "Photovoltaik"
Kompetenzzentrum für Streitigkeiten und Anwenderfragen rund um das EEG: Seit sieben Jahren klärt die Clearingstelle EEG im Auftrag der Bundesregierung Grundsatzfragen zum EEG und strittige Rechtsfragen. Drei Viertel der Anfragen betreffen Photovoltaikanlagen, deren Anteil hat sogar zugenommen. Unser Autor Thomas Seltmann traf sich am 15. Oktober in der Berliner Charlottenstraße zum Interview mit Martin Winkler und Nicole Pippke und sprach mit den beiden langjährigen Mitgliedern der Clearingstelle über die Verfahrenspraxis und die Wirkung von EEG-Novellen.
SE: Was ist am 15. Oktober 2007 passiert?
Winkler: Formal gesehen hat die Clearingstelle EEG ihre Arbeit aufgenommen. An dem Tag haben wir unsere Website freigeschaltet, unser Kontaktformular öffentlich zugänglich gemacht und waren für Anfragen erreichbar. Dem ging natürlich Aufbauarbeit voraus, die Clearingstelle war ein Novum und auch ein Experiment, was da mit Leben gefüllt wurde, nachdem wir unsere eigene Arbeitsweise „erfunden“ hatten, denn so etwas gab es vorher ja nicht.
SE: Warum braucht es die Clearingstelle EEG?
Winkler: Weil der Bedarf da war für eine außergerichtliche Schlichtungsstelle. Es war in der Branche seit dem EEG 2004, als das EEG enorm an Fahrt aufgenommen hatte, deutlich geworden, dass Klärung von Rechtsfragen speziell in einem Gesetz wie dem EEG allein durch die ordentliche Gerichtsbarkeit unzulänglich ist. Ein Grund dafür ist, dass das EEG ein sehr spezielles Gesetz ist, mit vielen technischen Überprägungen. Der zweite Grund ist, dass es zwar dem Zivilrecht zugeordnet ist, aber auch starke öffentliche Prägungen hat, was es für die Gerichte oft schwierig macht mit dem Gesetz umzugehen. Und dass es drittens auch heute noch einen Exotenstatus hat: Die Richter der Eingangsinstanzen, häufig Landgericht, haben selten damit zu tun und für Einzelrichter ist es ein hoher Aufwand sich in diese Materie einzuarbeiten.Für die Akteure war es wichtig, eine möglichst schnelle Klärung zu bekommen. Eine Klärung von Rechtsfragen auf dem Zivilgerichtsweg kann mehrere Jahre dauern, dann ist die EEG-Fassung über die gestritten wird, oft schon Geschichte.
Pippke: Die Idee von Seiten des Auftraggebers (damals das Bundesumweltministerium) war auch, die Branche und die Akteure an einen Tisch zu bekommen, eine Versachlichung von Auseinandersetzungen herbeizuführen und Klärungen auf freundlichem Weg zu erreichen, ohne sie vor Gericht klären zu müssen.
16.01.2015
SONNENENERGIE Digital
Die SONNENENERGIE gibt es auch in einer digitalen Version. Die Online-Ausgabe ist sie mit allen gängigen Systemen kompatibel und plattformübergreifend nutzbar. Die digitale Version Deutschlands ältester Fachzeitschrift für Erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Energiewende können Sie überall komfortabel lesen: Ob mit dem Browser am PC und Mac, auf dem Laptop, auf Ihrem Smartphone, dem Tablet-PC oder auch mit dem iPad. So haben Sie die SONNENENERGIE immer bei sich, ob zu hause oder unterwegs.
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16.01.2015
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Bernhard Weyres-Borchert
Tel.: 030/29381260
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