06.05.2014
Expertenwissen für den ökologischen Wandel im Heizungsmarkt
Erneuerbare Energien tragen in Deutschland zu 9,5 % zur Wärmeversorgung bei. Bis 2020 soll ihr Anteil auf 14 % steigen. Zu einem raschen Wachstum regenerativ erzeugter Wärme will die Intersolar Europe 2014 beitragen. Mit ihrem neuen Themenbereich Regenerative Wärme präsentiert sie ökologische Systemtechnik zum Heizen. Er stellt neben der Solarthermie regenerative Heizsysteme wie Pellets- und Hackschnitzelheizungen sowie energieeffiziente Technologien wie Mini-Blockheizkraftwerke bzw. Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und Wärmepumpen vor.
Aussteller der Intersolar Europe 2014 präsentieren unter anderem Systeme, die Solarthermie und Wärmepumpentechnik kombinieren. Sonnenkollektoren können die Effizienz von Wärmepumpen steigern. Auch die Kombination von Solarwärme- und Pelletsheiztechnik macht Sinn. Für ein abgestimmtes Zusammenspiel verschiedener Wärmeerzeuger haben die Hersteller intelligente Steuerungstechnik entwickelt. Bei der Intersolar Europe 2014 können Sie sich über die verschiedenen ökologischen Heiztechnologien und die dazugehörige Systemtechnik informieren.
Weitere Informationen zur Intersolar Europe 2014 gibt es hier
06.05.2014
Intersolar Europe 2014 veranstaltet Forum Regenerative Wärme
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Für die Energiewende braucht es einen ökologischen Wandel im Heizungsmarkt. Das Forum Regenerative Wärme bietet in Halle C4 der Münchner Messe vom Mittwoch, 4. Juni 2014, bis Freitag, 6. Juni 2014, Vorträge zu den verschiedenen ökologischen und energieeffizienten Heizsystemtechnologien. Heizsysteme mit Pelletsanlagen oder Wärmepumpen werden ebenso Thema sein wie Wärmespeicher und die neue europäische Energieeffizienz-Kennzeichnung.
Neben Technologien und Rahmenbedingungen stehen Anwendungen im Fokus der Veranstaltung. So werden in den Vortragsblöcken „Heizungsmodernisierung“ und „Wärmeversorgung von Quartieren“ beispielhafte Projekte vorgestellt. Bayernenergie e.V., der Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker Bundesverband e.V. (GIH), das Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik (ITW) der Universität Stuttgart sowie der Solarenergieförderverein Bayern e.V. unterstützen als Kooperationspartner das Forum Regenerative Wärme.
06.05.2014
Kombiheizungen sind im Kommen
Moderne Heizungsanlagen setzen sich heutzutage nicht selten aus verschiedenen Wärmeerzeugern zusammen. Der Trend geht zu Kombiheizungen, seien es Pelletskessel und Sonnenkollektoren, die gemeinsam die Heizung eines Wohnhauses übernehmen, mit Photovoltaik betriebene Wärmepumpen oder Kombinationen aus Scheitholzkessel für die Grundlast und Gasbrennwertanlage für den Spitzenbedarf in Mehrfamilienhäusern.
Wärmeerzeugung, Wärmespeicherung, Wärmeverteilung und Wärmeübergabe bilden ein Gesamtsystem. Um solch eine aus verschiedenen Wärmeerzeugern aufgebaute Heizungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien optimal planen zu können, braucht es eine umfassende Kenntnis der verschiedenen Technologien und ihrer bestmöglichen Kombination.
06.05.2014
Rechtliche Rahmenbedingungen für die Heizungsmodernisierung
Das Forum Regenerative Wärme setzt einen Schwerpunkt auf die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Energiewende im Wärmemarkt. So will die EU im kommenden Jahr das Energielabel für Heiz- und Warmwassergeräte einführen. Wie bei Haushaltsgeräten soll das Ampelsystem den Verbraucherinnen und Verbrauchern bei ihrer Entscheidung für ein energieeffizientes und sparsames Produkt helfen.
In Deutschland berücksichtigt die Energieeinsparverordnung den baulichen Wärmeschutz der Gebäudehülle und die Effizienz der Heizanlagentechnik. Im Mai steht die Novelle der Energieeinsparverordnung an. Mit ihr senkt der Gesetzgeber ab 2016 den erlaubten Jahres-Primärenergiebedarf für Neubauten und verschärft die Anforderungen an den Wärmeschutz der Gebäudehülle. Für Altbauten sieht sie eine Nachrüstpflicht von Heizkesseln vor, die vor 1984 eingebaut wurden. Was die Novelle an neuen Anforderungen bringt, erfahren die Teilnehmer des Forums Regenerative Wärme.
Uwe Trenkner im Experteninterview: „Das Energielabel ist ein Verkaufsargument für die Solarthermie.“