31.03.2023
Start der fossile-Energie-Abschöpfung (fEA)
Ein Vorschau von Bodo Giessler
Die morgen startende, 145 Milliarden umfassende, fossile-Energie-Abschöpfung (fEA) kompensiert die Klimaschäden bis 2021 und steigt kontinuierlich bis auf 900 Milliarden fEA an.
Die durch die Nutzung der fossilen Energien entstehenden Schäden werden im Verursacherprinzip quasi als Quellensteuer durch die ab heute den 01.04.2023 geltende fEA kompensiert. Noch bevor die Gerichte den Ökozid einzeln verhandeln, hat die Bundesregierung die fEA bundesweit klammheimlich eingeführt und rettet damit die Versicherungswirtschaft vor deren absehbaren Untergang.
Bereits vor der Pressekonferenz sind brisanten Details durchgestochen worden. Die Fortschrittskoalition hat nach Verkündung der regenerativen Freiheitsenergien, jetzt die Marktwirtschaft vollständig durchgesetzt, so dass jegliche, auch indirekten fossilen Subventionen, gestrichen wurden. Bei jedem Produkt muss künftig der individuelle CO2-Rucksack schon beim Verkauf bezahlt werden, statt ihn später durch die Versicherungswirtschaft kompensieren lassen zu müssen. Die Maßnahme soll auch die schon explosionsartig gestiegenen Beiträge stabilisieren ("Hilfe die Versicherungen werden unbezahlbar").
Noch strittig sind die finalen Werte, aber mit der morgigen Verkündung ist klar, dass nur noch bei CO2-frei hergestellten Produkten (Scope 1+2) keine Aufschläge mehr zu zahlen sein werden. Strittig ist bis heute jedoch noch die Höhe der regenativen Kaufprämien zur CO2-Kompensation bei PV und Wind, da diese Anlagen innerhalb von ein bis zwei Jahren negative CO2-Werte während ihres Betriebs haben (Scope 3) und als einzige Produkte nach Abzug der fEA sogar noch negative Kaufpreise erzielen werden.
Auch das morgen in Kraft tretende, deutschlandweite Dachziegel-Verwendungsverbot bei jeglichen Dacharbeiten, hat zu einem hohen Ansturm bei dachintegrierten PV-Modulen geführt. Das liegt aber auch daran, dass die durch die letzten Orkanschäden zerstörten Dächer schnell wieder dicht werden müssen. Ebenso hat die RE100 dazu beigetragen, 100% EE bei der Elektrizitätserzeugung schnellstmöglich noch vor 2030 zu erreichen und die fEA deutlich zu verringern.
Durch den Beitritt von Porsche zum EV100 hat auch die Verzögerung beim fossilen Verbrenneraus ein Ende. In Deutschland können durch die fEA faktisch schon ab 01.04.2023 - statt erst 2035 - keine neuen fossilen Fahrzeuge mehr zugelassen werden, da diese jetzt unwirtschaftlich geworden sind. Durch das Dienstwagenprivileg war es ja schon durch den reduzierten Steuersatz bei Stromern zu einer Nutzungsbremse bei den Anwendern von fossilen Fahrzeugen gekommen. Durch die gleichzeitig eingeführte steuerliche Nicht-Absetzbarkeit der fEA verbleiben diese Kosten ab sofort vollständig bei den Nutzern, so dass jede:r schnellstmöglich diese, jetzt zu teuren, fossilen Fahrzeuge recycelt.
Auch die EP100 wurde durch die fEA kalt erwischt, da nur 40 % Reduktion vom Verbrauch auch eine 60 % fFA bedeuten. Bestandsbauten könnten teilweise auf bis zu 90 % Energie Reduktion optimiert werden und der Rest als Ökoenergie fEA frei bezogen werden.
Mit der morgen am 01.04.2023 eingeführten fEA wird Deutschland überraschend schnell wieder auf den 1,5°-Pfad kommen und es schaffen, in den nur noch verbleibenden 6 Jahren und 4 Monaten CO2-neutral zu werden.
Hinter vor gehaltener Hand wird auch schon eine Einführung eines Krankenkassen-Entlastungs-Gesetzes als Luftverschmutzungsabschöpfung diskutiert. Ebenso ist ein Wasserwerk-Entlastungs-Gesetz im Gespräch, das eine Wasserverschmutzungsabschöpfung ebenfalls bis zum 01.04.2024 vorsieht.
(Achtung: Dieser Text ist Satire, "fEA startet am 01.04.")