12.06.2013
Die DGS auf der Intersolar Europe in München
Informationsangebot und Dienstleistungen: Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) ist als langjähriger Träger der Fachmesse auch dieses Jahr mit einem Stand auf der Intersolar Europe 2013 vertreten. Besucher können sich in Halle B2, Stand B2.334 zu allen Themen rund um die Solarenergienutzung beraten lassen. Die DGS ist neben dem Messestand auch im Rahmen- und Kongressprogramm aktiv.
Ansprechpartner vor Ort
Am Messestand B2.334 werden Dienstleistungen der DGS vorgestellt, Mitarbeiter und Vertreter des Präsidiums stehen für Fragen bereit. Das aktuelle Aus- und Weiterbildungsprogramm zeigt die Kurse, die derzeit angeboten werden. Die Planungsleitfäden im Bereich Photovoltaik und Solarthermie, die auch in verschiedenen Sprachen erhältlich sind, können vor Ort eingesehen und bestellt werden. Die DGS hat zudem innovative Konzepte für den wirtschaftlichen Betrieb von Eigenverbrauchsanlagen auf fremden Dächern entwickelt, die es ermöglichen die Abzüge durch das Marktintegrationsmodell und die EEG-Umlage zu vermeiden. Daraus ergeben sich für Investoren und Gebäudeeigentümer neue finanzielle Vorteile.
Konferenz und Rahmenprogramm
Die DGS ist mit dem Landesverband Berlin-Brandenburg auf der Intersolar-Konferenz vertreten. Am Donnerstag, den 20. Juni, findet die Veranstaltung Wärmemarkt im Kontext mit EE-Strom im benachbarten Kongresszentrum ICM (Raum 14C, Beginn 10:00 h) statt. Am Freitag, den 21. Juni gibt es gleich zwei Veranstaltungen mit DGS-Beteiligung: den Solar-Speicher-Workshop (von 10:30 bis 13:00, Halle B1, Raum B13) und Beiträge im Rahmen der Neuheitenbörse (Beginn 14:15, Stand B2.450). Unter anderem gibt es Kurzvorträge zu: Neue Geschäftsmodelle bei der Photovoltaik, PV-Betreibermodelle sowie Trends bei Solarthermie und Prozesswärme. Nachdem sich auf dem Markt in den vergangenen Monaten einiges getan hat und beispielsweise Stromspeichersysteme vermehrt verfügbar sind, stellen sich immer häufiger Fragen rund um die Nutzung von erneuerbarem Strom, insbesondere im Gebäudebestand. Diese Fragen sollen bei der Tagesveranstaltung kompetent betrachtet werden.
Fachzeitschrift SONNENENERGIE
Die DGS präsentiert auch die Verbandszeitschrift SONNENENERGIE, die in der aktuellen Ausgabe zum Schwerpunkt Intersolar auf dem Markt ist. Die Zeitschrift ist als Fachmagazin in der Branche anerkannt und wird seit einiger Zeit auch wieder im Kioskverkauf angeboten, jedes DGS-Mitglied bekommt das Heft in Papier- oder Digitalversion automatisch zugesendet. Das Heft bietet informative Artikel, Strahlungsdaten und Firmenverzeichnissse und Ansprechpartnerlisten rund um die Solarenergienutzung in Deutschland.
Hintergrund
Die DGS ist seit fast 40 Jahren als technisch-wissenschaftlicher Verband für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Deutschland aktiv. Als anerkannter Verbraucherschutzverband vertritt sie mit knapp 3.000 Mitgliedern die Interessen von Verbrauchern und Anwendern. Sie begleitet seit Jahren die technische Entwicklung der Solartechnik durch firmenunabhängige Schulungen für Architekten, Installateuren und Planern. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie ist der größte und älteste Solarverband in Deutschland.
Die SONNENENERGIE ist seit 1975 ist das offizielle Fachorgan der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS). In der SONNENENERGIE erscheinen Artikel von Fachleuten für Interessierte der Erneuerbaren Energien. Hochaktuelle Informationen aus Wissenschaft und Technik für jedermann, aber auch relevante, fundierte Fachartikel für die Spezialisten der Branche. Die SONNENENERGIE erreicht aber neben Fachleuten und Interessierten auch Vertreter der Presse und politische Entscheidungsträger.
Die DGS auf der Messe Intersolar (19.-21.6.2013): Stand B2.334 in Halle B2
12.06.2013
Profitieren Sie von der Kooperation von DGS und PV-Log
PV-Log, das kostenlose solare Netzwerk, entwickelt sich beeindruckend gegen den Trend der Solarbranche. Aktuell sind weltweit schon mehr als 4.000 Nutzer auf PV-Log vertreten. Auch die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, Deutschlands älteste Solarenergievereinigung, ist bundesweit aktiv. Ihre knapp 3.000 individuellen Mitglieder und Mitgliedsunternehmen sind regional organisiert. Die gemeinnützige DGS ist zudem ein anerkannter Verbraucherschutzverband. Sie vertritt die Interessen von Verbrauchern und Anwendern für die Bereiche Erneuerbare Energie und der rationellen Verwendung von Energie.
Der Schlüssel des Erfolges von PV-Log liegt darin, dass Anlagenbetreiber und Interessenten, Energieerträge von PV-Anlagen auf einer neutralen, technologieunabhängigen Plattform kostenlos überwachen und vergleichen können. Zwischenzeitlich sind neben der nutzerfreundlichen Anlagenkontrolle und dem einfachen Austausch mit gleichgesinnten „Solar-Friends“ viele weitere Features hinzugekommen.
Neue Möglichkeiten für Installateure
Seit Kurzem sind neben den Solaranlagen privater Betreiber auch Installateure auf PV-Log zu finden. Damit ist es ganz einfach, an den richtigen Fachmann zu kommen. Die Installateure wiederum können anhand einer eigenen Referenz-Seite ihre Unternehmensdaten wie auch ihre installierten Photovoltaik-Anlagen in einer Karte und einer Listenvorschau anzeigen. Mithilfe einfacher Widgets können sie potentielle Kunden auf ihre Anlagen aufmerksam machen und dadurch ihre Installationsqualität transparent bewerben.
Neu: Für DGS Firmen gibt es jetzt im ersten Jahr 50% Rabatt, die Ersparnis für Installateure liegt somit bei knapp 120 Euro.
Neuer Perioden- und Anlagenvergleich
Wer es ganz genau wissen möchte und die langfristige Entwicklung der Erträge seiner Anlage(n) analysieren möchte, kann dafür den Perioden- und Anlagenvergleich nutzen. Mit dem Periodenvergleich ist es möglich zu erkennen, ob sich die eigene Anlage im Verhältnis zum Rest der Anlagen einer Solar-Friends Gruppe verschlechtert oder verbessert hat. Beim Anlagenvergleich kann der Nutzer auf einen Blick verschiedene Anlagen in den Tages-, Monats- und Jahresgrafiken anzeigen lassen. Mit dieser Erweiterung können die Anlagen noch besser kontrolliert und ausgewertet werden. Diese und viele weitere Spezialfeatures sind für engagierte PV-Log Nutzer verfügbar, sie erhalten den sog. Gold-Status.
Neu: DGS Mitglieder erhalten den begehrten Gold-Status ein Jahr gratis (Wert: knapp 60 Euro).
Zu der Aktion liegen am DGS-Stand Flyer aus. Wenn Sie das Angebot jetzt gleich nutzen möchten - hier können Sie die Sonderaktion buchen
PV-Log auf der Intersolar: Halle B5, Stand 660
Die DGS auf der Intersolar: Halle B2, Stand 334
PV-Log im Internet: www.pv-log.com
Installateure auf PV-Log: www.pv-log.com/installateure
DGS im Internet: www.dgs.de
SONNENENERGIE: www.sonnenenergie.de
In Kooperation mit PV-Log präsentiert die DGS schon seit längerem tagesaktuelle Ertragsdaten von Solarstromanlagen in Deutschland, den Bundesländern und Landkreisen auf seiner Homepage. Die Karte gibt die durchschnittlichen Erträge der auf PV-Log.com angemeldeten Anlagen wider. Aufgrund der zeitnahen Erfassung finden auch die Wetterbedingungen Eingang in die Datensammlung.
Zu der Solarkarte mit Energieerträgen
12.06.2013
Solar-Speicher-Workshop am 21.6. auf der Intersolar
Solar-Speicher professionell installieren: Tipps und Tricks bei der Installation von Speichersystemen geben und verraten die Referenten des gleichnamigen Messeworkshops am 21. Juni 2013. Der Workshop findet von 10:30 bis 13:00 in Halle B1, Raum B13 statt.
Das Interesse an Batteriespeichern für Photovoltaikanlagen wächst und damit die Notwendigkeit, sich für eine sachkundige Installation der Systeme fit zu machen. Bereits im vergangenen Jahr haben Solarspeicher in zwei von drei Verkaufsgesprächen eine Rolle gespielt. Das hat eine Umfrage des Bundesverbands Solarwirtschaft im Herbst 2012 ergeben. Demnach zeigte jeder zweite Käufer einer Photovoltaikanlage und jeder dritte Anlagenbetreiber Interesse an einem Speicher. Die Referenten des Messeworkshops erläutern u. a. am Beispiel gelungener Installationen die Unterschiede beim Einbau von Blei- und Lithium-Ionen-Speichern.
Programm
- 10:30 - 10:40: Einführung
Ralf Haselhuhn, Chairman, DGS e.V., Deutschland - 10:40 - 10:50: Speicher und PV: Treiber der Energiewende; Förderprogramm Batteriespeicher
Jörg Mayer, Geschäftsführer, BSW-Solar - Bundesverband Solarwirtschaft e.V., Deutschland - 10:50 - 11:05: Übersicht der Gesetzlichen Grundlagen und Normen für Stationäre Energiespeichersysteme
Heiko Sattler, VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH, Deutschland - 11:05 - 11:20: Übergreifende Herstellervorgaben zur Installation
Alexander Werner, Bereichsleiter, BSW-Solar - Bundesverband Solarwirtschaft e.V., Deutschland - 11:20 - 11:40: Kaffeepause
- 11:40 - 12:00: Beispielhafte Installation von Bleispeichern
Niklas Stoll, IBC SOLAR AG, Deutschland - 12:00 - 12:20: Beispielhafte Insallation von Lithium-Speichern
Christian Mayr, PROSOL Invest Deutschland GmbH, Deutschland - 12:20 - 12:40: Installation aus der Sicht des Elektrohandwerks
Andreas Habermehl, Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), Deutschland - 12:40 - 13:00: Abschlussdiskussion
12.06.2013
PV und Kleinwindkraft in Argentinien, Uruguay und Paraguay
Am 24. Juni 2013 findet in Stuttgart eine ganztägige Informationsveranstaltung zum Thema "Photovoltaik und Kleinwindkraft in Argentinien, Uruguay und Paraguay" statt.
Uruguay schreibt 206 MW an Photovoltaikleistung aus, gesetzliche Rahmenbedingungen machen das Land attraktiv für Investitionen und zum Modellland für die Implementierung von Erneuerbaren Energien. Argentinien verfolgt das Ziel, bis 2016 acht Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien zu beziehen. In Paraguay werden dezentrale Energieversorgungslösungen wie solare Inselsysteme nachgefragt.
Die Informationsveranstaltung gibt deutschen Unternehmen der Solar- und Windbranche die Möglichkeit, sich über den Markteintritt aus erster Hand zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Gleichzeitig gibt es praktische und rechtliche Hinweise, die bei einer Geschäftsaufnahme in den Zielländern zu beachten sind. Diese werden durch Erfahrungsberichte anwesender Unternehmen ergänzt. Insbesondere Uruguay entwickelt sich derzeit zum Modellland für die Implementierung von Erneuerbaren Energien. Das Investitionsfördergesetz, welches speziell Erneuerbare Energiemaßnahmen einschließt, macht Uruguay attraktiv für Investitionen in Lateinamerika.
Der Nordwesten Argentiniens zählt zu den sechs sonnenreichsten Regionen der Erde. Darüber hinaus zeichnen sich weite Teile des Landes, Patagonien im Süden aber auch Salta im Norden sowie die Metropolregion Buenos Aires, durch hohe Windgeschwindigkeiten und Kapazitätsfaktoren zwischen 34% und 48% aus.
In Paraguay liefern zwar Wasserkraftwerke ausreichend Strom, aufgrund unvollständiger Netzabdeckung werden aber dezentrale Energieversorgungslösungen wie solare Inselsysteme nachgefragt. Für das Energieministerium Paraguays ist die Energieversorgung aus Sonne und Wind zunehmend auch für Gegenden mit Netzabdeckung von Interesse, da der aus der Wasserkraft gewonnene Strom immer mehr vom energiehungrigen Nachbarn Brasilien abgenommen wird und neue Kapazitäten Mehreinnahmen aus dem Stromexport bedeuten.
Tagungsort ist die Handwerkskammer Region Stuttgart, Heilbronner Straße 43, Stuttgart.
Die Anmeldungsunterlagen finden Sie hier
Im Oktober wird zudem eine AHK-Geschäftsreise in diese Region gefördert.
Die DGS ist Partner der Veranstaltung
12.06.2013
SONNENENERGIE 3/2013: Die Energiewende in der Krise?
Essay in drei Teilen, Teil 1: Über die gegenwärtige Phase, in der sich die Energiewende befindet:
Von ihren Gegnern wird die Energiewende als kostspieliges Unterfangen diffamiert. Die Zahlen – etwa die Billion Euro, von Minister Altmaier in die Welt gesetzt – sind frei erfunden, ein Bashing ganz unverfrorener Art. Die Strompreisbremse, von Umwelt- und Wirtschaftsminister kreiert, basiert nicht nur auf einem Zerrbild der Erneuerbaren, sie erzeugten ein Trommelfeuer von Krisengerede und Untergangsszenarien. Und mittendrin, der Minister Altmaier als rettender Engel, der unablässig versichert, er wolle die Energiewende unbedingt durchsetzen. Welche Energiewende er damit meint, wird bei seinen unzähligen öffentlichen Auftritten kaum gefragt. Wenn Regierung und große Teile der Massenmedien von der Energiewende sprechen, geht es ausschließlich um den Stromsektor. Sie versuchen an aktuellen Problemen mit dem von ihnen verstümmelten EEG, siehe Umlage oder Stromsteuer, anzudocken und nutzen dies für eine Diffamierung der Erneuerbaren in voller Breite. Das gilt übrigens auch für die in der letzten Zeit so hochgelobte Denkfabrik Agora 1), deren zwölf Thesen zur Energiewende sich nur im Kleingedruckten als „Diskussionsbeitrag zu den wichtigsten Herausforderungen im Strommarkt“ zu erkennen gibt. Dagegen scheint es notwendig ins kollektive Bewusstsein zu rufen, es geht nicht nur um die großen deutschen Strommonopole. Auch die internationalen Öl- und Gaskonzerne sind involviert, doch von Exxon oder Gazprom wird in diesem Zusammenhang kaum gesprochen.
Bereit für den Wettbewerb?
Worin besteht nun die vielbeschworene „Krise der Energiewende“? Existiert sie tatsächlich oder erleben wir nur eine der Schlachten im großen Krieg, um mit dem Militärtheoretiker Clausewitz zu sprechen? Die Klärung dieser Frage lässt sich aus zwei gegensätzlichen Perspektiven angehen. Aus Sicht der großen Platzhirsche im Energiesystem, inklusive der Öl- und Gasversorger, oder aus Sicht der Befürworter eines entmonopolisierten, bürgernahen und klimaangepassten Energiesystems, also letztlich der Mehrheit der Bürger in diesem Land. Ganz offensichtlich hat nach rund einem Jahrzehnt EEG die regenerative Stromerzeugung ein Ausmaß angenommen, das für die einst unangefochtenen Monopole existenzbedrohend geworden ist. So meldeten die Agenturen auch Ende März wieder neue Rekorde der Stromerzeugung aus Wind, Sonne und Biomasse. Und diejenigen, die sich vom Krisengerede nicht haben anstecken lassen, verbinden dies mit der nüchternen Feststellung, „dass die Erneuerbaren längst ihre Nische verlassen haben, dass es Zeit wird, sich über Speicher und Netzmanagement Gedanken zu machen und dass die trägen Braunkohle- und Atomkraftwerke wirklich ein Problem bekommen“. Kein Wunder, dass die Vertreter der alten Energiewirtschaft ihre Streitkräfte mobilisieren und großen Druck für ein Rollback machen, verstärkt von den Medien, die in weiten Bereichen nur noch die Rolle der devoten Hofberichterstatter spielen.