SONNENENERGIE Heft 1, Februar 1987
Regenerative Energien auch in China
Schon vor über 20 Jahren machte sich China auf den Weg zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen, eine Tatsache, die heute mehr denn je an Aktualität gewinnt. Damals stand Biogas insbesondere für den Süden des Landes im Gespräch, Solarenergie schien vor allem in den nördlichen und nordwestlichen Landesteilen geeignet. Insbesondere hoffte man, durch das Wasserkraftwerksprojekt Shuikou den damals schon akuten Energiemangel zu verringern.
In Deutschland waren dagegen im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie (BMFT) Daten und Fakten über die seinerzeit mögliche Anwendung von Systemen zur Nutzung regenerativer Energiequellen zusammengetragen worden. In diesem Zuge wurden die Möglichkeiten von Windenergie, Photovoltaik, Solarkollektoren, Wärmepumpen, passive Sonnenenergienutzung und Biomassenutzung zum damaligen Stand der Technik grundlegend erörtert.
Im Bericht über das 5. Tübinger Symposium, das im Dezember 1986 mit dem Titel „Alternative Energie und Architektur“ stattgefunden hatte, ging es vor allem um architektonische Lösungen zur passiven Nutzung und technische Lösungen zur aktiven Nutzung der Solarenergie. Interessant für die Zukunft schien dabei die Möglichkeit, einzelne Alternativenergien miteinander zu verkoppeln und ein vernetztes System von Architektur und Energie zu entwickeln.
Inhalt:
- Energieverbrauch im Jahr 1986
- Siemens Solar GmbH gegründet
- China will verstärkt EE nutzen
- Nutzung Regenerativer Energiequellen in Deutschland
- KFA Jülich als Wirtschaftsfaktor
- Leserbriefe zur Thermodynamik
- Solaranlagen individuell planen
- Schweiz: Sonne könnte 11,5 des Energiebedarfs decken